Begriff: Ausländer <-> Migrant

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AW: Begriff: Ausländer <-> Migrant

Siehe oben:

Als Migranten werden Menschen bezeichnet, die nicht im jeweiligen Aufenthaltsland geboren wurden, sowie deren Nachkommen.

Das ist aber nur in Deutschland so.

In Deutschland wirst du deutscher Staatsbürger in der Regel durch die Abstammung oder Einbürgerung.

In den USA bist du automatisch amerikanischer Staatsbürger, wenn du
dort geboren bist.

Das ist von Land zu Land unterschiedlich.

 

AW: Begriff: Ausländer <-> Migrant

Mit der Definition von Migrant, widerspricht sich die Wikipedia selbst, bezeichnet sie doch Migration als Überbegriff für (Ab)wanderung. Insofern sind auch Menschen, welche innerhalb eines Landes (aus wirtschaftlichen Gründen) umziehen, Migranten sind. Der hierfür verwendete Begriff ist Binnenmigration.

 

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ich finde den Begriff jedenfalls voll daneben!

 

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Kann es vielleicht sein das jemand als Migrant bezeichnet wird der jetzt den Deutschen Pass hat und vorher eine andere Staatsbürgerschaft?

Mir kommt da der Satz:

"Deutscher mit Migrationshintergrund"

in den Sinn.

?

 

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Auch wenn es heute schon fast gefährlich ist sowas zu sagen, weil man dann sehr schnell in eine bestimmte Schublade gesteckt wird, aber mich nervt dieses ganze "politisch Korrekte" ziemlich. Wie lange darf ein Deutscher mit Migrationshintergrund noch so bezeichnet werden, und wann kommt die nächste, politisch noch korrektere Bezeichnung?
Zu meinen Schulzeiten haben wir auf dem Schulhof noch "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" gespielt, oder "Der Kaiser schickt seine Soldaten aus", es durfte noch das Lied "10 kleine Negerlein" gesungen werden, und der Schokokuss hiess noch Negerkuss oder Mohrenkopf. Im Musikunterricht habe wir noch "C A F F E E" gesungen, und im Überraschungsei waren noch kleine Ritter aus Metall. In den Büchern meiner Kindheit (z.B. Enid Blyton Bücher) waren die Bösen oft Zigeuner oder vom Zirkus, und im Fernsehen in der Sesamstrasse durften Ernie und Bert noch im gleichen Bett schlafen.

Ich glaube heute ist all das politisch nicht mehr korrekt, ich frage mich jedoch was aus all den Kindern meiner Zeit geworden ist? Wir müssten ja eigentlich eine völlig verdorbene, schwul-rassistische Generation sein, und keiner merkt es.

Gruß
emtewe

 

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Ich verstehe diese Idiotie ebensowenig. Entweder sind es Deutsche oder Ausländer. Punkt. Welche Hautfarbe oder Gene jemand hat, spielt da überhaupt keine Rolle.

Ich hab ja auch nichts dagegen, wenn mich ein Franzose in Frankreich als Ausländer bezeichnet. Er hat ja vollkommen Recht.

Wo ist denn da das Problem? Aber das ist wieder typisch deutsch. Political correct bis zur Selbstverleugnung.

 

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Was soll das bitteschön sein? Typisch Deutsch? Was ist deutsch? Nicht mehr
als eine Sprache, und eine gewisse Kultur. Aber wir sind auch Europäer. Oberbegriff Menschen. Aber Deutsch ist weder eine Partei (weil nur dann kann man von politisch korrekt sprechen), noch eine Hautfarbe, noch irgend-
welche Gene etc. Es ist lediglich rein objektiv gemessen der Eintrag der Staatsbürgerschaft im Personalausweis. Und das man hier lebt und Steuern zahlt, nicht mehr und nicht weniger.

 

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Naja, ein wenig mehr ist die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Land schon Kulturell und vom Wesen her unterscheiden sich die Länder.

Wenn ich speziell hier "typisch deutsch" sage, dann meine ich damit, daß gerade "die Deutschen" ein Problem damit haben, bestimmte Dinge beim Namen zu nennen. Wie eben das Wort "Ausländer". Irgendwie denkt doch die halbe Bevölkerung da direkt an Rechtsradikalismus und Nationalsozialismus und zuckt zusammen. Böses Wort, dürfen gerade wir als Deutsche nicht sagen, deswegen Kreieren wir halt die Umschreibung "Person mit Migrationshintergrund"

Hier im Forum gibnt es ja sogar Spaßbremsen, die es quasi als einen Affront angesehen haben, daß ausgerechnet wir Deutsche bei der Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Land die deutsche Fahne geschwenkt haben

Sorry, aber da fällt mir nichts mehr gescheites zu ein...

 

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Das dürfte mancher Ausländer aber anders sehen. So wie du in Deutschland Umfragen machen könntest zu typisch britisch, amerikanisch, italienisch usw... so kannst du im Ausland auch Umfragen machen zu typisch deutsch, und das überraschende dabei ist, die Antworten ähneln sich.
Es muss also schon bestimmte Verhaltensmuster geben, die im Ausland als typisch deutsch empfunden werden, und das kann sowohl negativ als auch positiv sein. Wenn du also weltweit eine Umfrage dazu machst was "deutsch" ist, dann wird dir sicher niemand antworten dass es typisch deutsch ist in Deutschland zu leben, naja dafür könnte "Steuern zahlen" sicher als typisch deutsche Gewohnheit durchgehen

Wie auch immer, ich denke die meisten Menschen auf der Welt glauben daran, dass mit einer Staatsangehörigkeit auch bestimmte menschliche Eigenschaften verbunden sind. Das Zeitalter der Globalisierung hat ja gerade erst begonnen, und vom globalen Dorf sind wir noch weit entfernt.

Und bis dahin wird jedes Volk mit Vorurteilen leben müssen, auch die Deutschen.

 

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Das stimmt nicht. Es ist z.B. im Schulwesen durchaus wichtig zu erfassen welcher Schüler einen Migrationshintergrund hat. Solche Daten werden auch efasst. Und dies ginge nicht, wenn man z.B. nur die Spalten "Deutscher" und "Ausländer" zur Verfügung hat.