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GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von John_Galt, 9. Februar 2007.

  1. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Ich dachte wir reden über Dritte, also über Sender und nicht über einzelne Sendungen?! :rolleyes: Drittes = NDR = Regionalprogramm, oder?
     
  2. Michael Hauser

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    Wie Gorcon schon schreibt, sind das die Insgesamt-Zahlen. Wenn man aber Land für Land betrachtet, ist doch bemerkenswert das zwei- bis dreistellige Zahlen je nach Sendung rumkommen. Vergiss nicht nur die regionalen Berichte, sondern auch die regionalen Sportberichte, oder LIVE-Sport aus der Region.

    Das habe ich auch gefunden, und das ist vom JULI:

    Monatsbilanz Juli
    Mit einem Marktanteil von 13,4% belegten die sieben Dritten Programme der ARD im Juli den ersten Platz unter den sechs meistgesehenen Sendern.

    an anderer Stelle fand ich das:

    Die acht Dritten Programme der ARD haben im Mai die Marktführerschaft beim Gesamtpublikum erreicht. Nach den Zahlen der GfK-Fernsehforschung erreichten die Dritten gemeinsam 13,3 Prozent der Zuschauer, damit allerdings 0,5 Prozentpunkte weniger als im Vorjahresmonat.

    und das vom MDR:

    MDR FERNSEHEN Nummer 1 unter den Dritten
    [​IMG]
    [​IMG]
    Zum neunten Mal in Folge hat das MDR FERNSEHEN seine Spitzenposition unter den Dritten Programmen der ARD klar behauptet. Mit 8,9 Prozent Marktanteil im eigenen Sendegebiet steht das Programm in der Zuschauergunst 2005 erneut ganz vorn. Durchschnittlich 9,53 Millionen Zuschauer schalteten täglich bundesweit das MDR FERNSEHEN ein, das entspricht einem Zuwachs von durchschnittlich 30 000 Zuschauern pro Tag gegenüber 2004.
    In einer repräsentativen Befragung von über 2400 Personen im MDR-Gebiet wurde das Programm des MDR FERNSEHENS von insgesamt 73 Prozent der MDR-Zuschauer als sehr gut bzw. gut beurteilt und lag mit dieser Bewertung an der Spitze vor dem ZDF und vor RTL. Die drei Attribute, die das Fernsehprogramm des MDR aus Sicht der Zuschauer am meisten auszeichnen, sind "informativ", "zuverlässig" und "glaubwürdig".
    Nachrichten und regionale Sendungen gehören zu den am besten bewerteten Programmschwerpunkten. 79 Prozent aller Befragten im MDR-Sendegebiet bescheinigen dem MDR FERNSEHEN zudem, dass es ein fester Bestandteil ihrer Region ist.
    Zu den meistgesehenen Sendungen des MDR FERNSEHENS gehörten im Jahresdurchschnitt 2005 "Elefant, Tiger & Co" am Freitag 19.50 Uhr mit 21,1 Prozent Marktanteil im Sendegebiet und 1,17 Millionen Zuschauern bundesweit sowie "Kripo live" am Sonntag zur gleichen Zeit mit knapp einer Million Zuschauern und 18,7 Prozent Marktanteil.
    Sehr gefragt sind nach wie vor die Regionalmagazine "Sachsenspiegel", "Thüringen Journal", "Sachsen Anhalt heute" und "Länderzeit" - mit zusammen 16,7 Prozent Marktanteil und 630 000 Zuschauern.
    Zu den Top Five der MDR-Sendungen zählen auch die Talkshow "Riverboat" mit 16,3 Prozent Marktanteil im Sendegebiet und
    780 000 Zuschauern bundesweit und "MDR aktuell" mit 15,5 Prozent Marktanteil im Sendegebiet und 650 000 bundesweiten Zuschauern.
    Auf einen der vorderen Plätze innerhalb der Einzelsendungen kam die vierstündige Live-Übertragung von Gottesdienst und Festakt zur Weihe der Frauenkirche am 30. Oktober mit 25,8 Prozent Marktanteil und 1,02 Millionen Zuschauern bundesweit.
    Auch im Ersten Programm der ARD konnte der MDR punkten. "In aller Freundschaft" wurde erneut erfolgreichste Arztserie (18,0 Prozent Marktanteil; 5,75 Millionen Zuschauer). Die vom MDR redaktionell verantwortete Serie "Um Himmels Willen" war 2005 wieder die meistgesehene Serie im deutschen Fernsehen überhaupt (22,9 Prozent Marktanteil; 7,87 Millionen Zuschauer). Und die vom MDR entwickelte Telenovela "Sturm der Liebe" - seit September 2005 im Ersten - ist inzwischen bei über 19 Prozent Marktanteil und mehr als 2,4 Millionen Zuschauern angekommen.
    Garant für Quotenspitzenwerte waren wiederum "Die Feste der Volksmusik" mit 23,6 Prozent durchschnittlichem Marktanteil für die sieben Feste und "Brisant" mit Spitzen von 21,2 Prozent Marktanteil und 3,8 Millionen Zuschauern.

    Im MDR FERNSEHEN waren historische Dokumentationen besonders gefragt.
    57 Stunden Programm widmete der Sender allein dem 60. Jahrestag des Kriegsendes. Die Sendung zum 60. Jahrestag der Zerstörung Dresdens am 13. Februar erreichte mit 15,8 Prozent Marktanteil im Sendegebiet knapp eine Million Zuschauer bundesweit, die Dokumentation "Leben in Trümmern" kam mit 13,8 Prozent Marktanteil im Sendegebiet auf 870 000 Zuschauer bundesweit.
    Auch die "Geschichte Mitteldeutschlands" – seit Jahren erfolgreiches Multimediaprojekt des MDR - erwies sich mit Spitzenwerten von über 15 Prozent Marktanteil im MDR-Gebiet und 1,18 Millionen Zuschauern bundesweit auch 2005 als gefragte Darstellung mitteldeutscher Historie.
    Im Mittelpunkt des Interesses der Zuschauer aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt standen auch 2005 politische und wirtschaftliche Orientierung bietende Sendungen wie die "Umschau" (11,3 Prozent Marktanteil im Sendegebiet) "Exakt" (11,0 Prozent Marktanteil im Sendegebiet) und "Ein Fall für Escher" (11,5 Prozent Marktanteil). Und auch die Bilanz der Programminitiative "Der starke Osten", die im März Schwerpunkt im MDR FERNSEHEN war, fiel mit durchschnittlich 10,4 Prozent Marktanteil im Sendegebiet und über einer halben Million Zuschauern positiv aus.
    Nicht zuletzt standen die Unterhaltungssendungen hoch in der Gunst der Zuschauer, so die musikalische Tour durch das Sendegebiet "Hoch auf dem gelben Wagen", in der die Fernseh-Unterhaltung erfolgreich mit den regionalen MDR 1-Hörfunkwellen zusammenarbeitete. Sehbeteiligung: durchschnittlich 14,0 Prozent Marktanteil im Sendegebiet und 550 000 Zuschauer bundesweit.


    und das vom SWR:

    Der SWR konnte sich am vergangenen Wochenende über nie dagewesene Quoten freuen. In der Sendung "Sport am Samstag" "zwischen 17 und 18 Uhr erreichte der Marktanteil sensationelle 24,4% in Baden-Württemberg". Das entspricht einem Wert von über 350.000 Zuschauer.
    Am Abend ab 20.15 Uhr sahen sogar fast 400.000 Zuschauer den Autokorso des VfB vom Stadion in die Stuttgarter Innenstadt (Marktanteil in Baden-Württemberg: 11,8%). Aufgrund der Verzögerungen beim Autokorso verlängerte der SWR die geplante Sendezeit bis 23 Uhr. Selbst dort saßen noch rund 300.000 Zuschauer vor den Fernsehschirmen...
     
  3. John_Galt

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Was ist daran besonderes? Das machen andere Anbieter auf anderen Märkten doch genauso? Das ist Normalität. Triffst Du keine eigenen Entscheidungen bei Produkten oder Dienstleistungen? Bist Du in Deinem Handeln durch die Werbung vollkommen fremdbestimmt, der willenlose Nachfrager? Wohl kaum.
     
  4. Michael Hauser

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    Auch wenn ein Grossteil der Zuschauer älter ist oder dies und das aus Gewohnheit schaut, legitimiert dies doch nicht dazu, das unberücksichtigt zu lassen. Du musst doch fairerweise zugeben, ich bin auch kein Mutantenstadl-Fan, das das ältere Publikum bei den Privaten aussen vor ist, obwohl gerade die Älteren eine nicht zu verachtende Zielgruppe gerade für die Werbung ist.
    Aber nur weil du oder junge Leute deswegen die ÖR nicht so toll finden, oder denen vorwerfen, das die zu viele alte Leute sehen, rechtfertigt das auch billigerweise nicht deren Abschaffung. In unserer Nachbarschaft wohnt eine Oma, die schaut ausser Tagesschau nur Eurosport. Sie hat keine Ahnung davon, aber findet das toll. Sie fällt aber jetzt aus dem Raster. Ist aber doch ihre Sache, oder nicht? Oder wenn ein junger Mann, 24 Jahre alt, hauptsächlich den Kinderkanal schaut, kann er das doch auch machen, wie er will. Es muss Sendungen für Behinderte geben, für regionalen Sport, für Veranstaltungen in kultureller Hinsicht etc. Und das bieten nunmal hauptsächlich die Dritten. Und wenn die als Vollprogramm in den 50ern gestartet sind, dürfen die auch Filme und Serien zeigen. Wem das nicht reicht, was geboten wird, kann sich die Wort-Radiosender anhören, auch da ist genügend geboten. Wem die Nachrichten zu viel sind, schaltet sie aus oder was anderes. Wir leben in einem 80-Millionen-Volk im 20. Jahrhundert.
    Ost und West sind zusammengewachsen. Da ist es doch nur legitim, wenn A von B was erfährt oder lernt, und wenn Information gross geschrieben wird, und auch Kultur und Sport.

    ÖR und Dritte PRogramme: FINGER WECH!!!
     
  5. Michael Hauser

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    Nein, nicht wirklich. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Nachfrage (Grundbedürftnisse und somit Grundversorgung nach Information etc.)
    und generierter Nachfrage durch Eigenwerbung... aber diese Nachfrage ist eben erst in den 80ern entstanden. Die rechtfertigt aber nicht die Abschaffung der Nachfrage, die mit Schaffung der Dritten in den 50ern
    entstanden ist.
     
  6. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    Was Frau Schäferkordt kritisiert ist vollkommen richtig. Was Du mit "Nachfrage nach den Privaten legalisieren" meinst, weiß ich nicht. Ist die Nachfrage nach Privatfernsehen in Deinen Augen illegal? :eek:

    Auch die Privaten haben keine "Grundversorgung", die sie anbieten. Das ist eine inhaltlose Worthülse zur Legitimation des ÖRR. Genauso wenig wie es eine "Grundversorgung" mit gedruckten Informationen geben muß.

    Niemand hat bisher diese "Grundversorgung" definiert. Und das mit gutem Grund, sonst könnte ja jemand auf die Idee kommen und den ÖRR genau darauf beschränken.
     
  7. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    Natürlich haben sie das nicht. Bei ihren potentiellen Kunden werden ja durch den ÖRR jährlich über 7 Mrd. Euro abgegriffen. Das nennt man übrigens Marktmacht.
     
  8. Michael Hauser

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    Die Grundversorgung wurde mit Schaffung der ÖR in den 50ern definiert.
    Kultur, Information, Breitensport und Unterhaltung deutschlandweit, weltweit
    und in der Region.

    Legitimation heisst nicht im Umkehrschluss Illegal. Verdreh doch die Worte nicht. Warum du immer wieder die Grundversorgung mit gedruckten Informationen, sprich der Zeitung ÖR finanziert, als imaginäres Beispiel hervorholst, ist mir schleierhaft.

    Aber wenn schon, denn schon:
    - Wer hat Untertitel für Hörbehinderte im Angebot? Die Privaten oder die ÖR?
    - Hat RTL jahrelang um die Ausstrahlung des Films Contergan gekämpft oder die ARD? Ist es nicht so, das bei RTL kritische Verbrauchersendungen wie z. B. WIE BITTE abgeschafft wurden und warum? Weil die Werbung es verlangt hat, das man die Anbieter, die Werbung schalten, doch bitte nicht in negativen Ruf bringt.... Das kann man doch an 5 Fingern abzählen. Ich werfe den Privaten nicht nur vor, das sie mit Werbung übersättigen, sondern das sich alle Programme gleichen, weil sie sich gegenseitig in Belanglosigkeits-Sendungen kopieren und kritische Verbrauchersendungen sowie objektive Berichterstattung in den Nachrichten immer kleiner geschrieben wird. Ich sehe bei RTL und SAT 1 jeden Tag den Gott erschaffen hat, Paris Hilton. Millionen Menschen sterben.
     
  9. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    ...von unseren Geldbeuteln. :D
     
  10. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: GEZ/Rundfunkgebühren/ÖRR

    Leider ist es bis heute eben NICHT definiert. Ansonsten bitte genaue Quelle.

    Was Du beschreibst heißt nichts anderes als ALLES! :rolleyes: