Wegen Nazi-Begriffen: SWR rügt Sendung "Schmidt und Pocher"

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AW: Wegen Nazi-Begriffen: SWR rügt Sendung "Schmidt und Pocher"

Terranus und Kellerkind haben für mich die Geschichte gut zusammengefaßt/beschrieben/erklärt. Das wollte ich mit meiner Meinung ebenfalls zur Geltung bringen, nicht mehr und nicht weniger.
Aber auch hier wieder, sag lieber nix wenn du nicht (oder nicht wenigstens zu 100%) der Meinung der Berufsbetroffenen bist. Unterschwellig wird dir dann entweder braunes Gedankengut oder Verharmlosung oder Unkenntnis vorgeworfen oder mit der moralischen Keule geschwungen.

Genau dies ist das Problem. Das deutsche Tabu wird größer und größer ohne das man vernünftig darüber reden könnte. Dann wer läßt sich gern in die braune Ecke stellen.

JEHOVA

 

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Schmidt war schon immer dafür bekannt, vor nichts Halt zu machen. Auch bei SAT1 hatte er seinerzeit Narrenfreiheit.
Seinen jungen Kumpan hat er scheinbar angesteckt .

 

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aber bei der ARD anscheinend leider nicht !

 

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Meine nicht!
Deine?
Also nix "unsere".

 

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Ich weiß es nicht. - Die Täter haben selbstverständlich nicht über ihre Taten geredet und nichts zugegeben. Komischerweise hat ja niemand was gewußt und keiner hat was gemacht... Nuja.

 

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@Kellerkind, ich meine doch schon, dass die Diskussion die Unterschiede zwischen ÖRR und Privaten aufzeigt. Leider!

Ausgangspunkt: Ich denke nicht, dass Schmidt und Pocher rechtsextrem sind, ich denke auch nicht, dass sie den Nationalsozialismus verharmlost haben.

Fazit: Es gibt aus meiner Sicht nichts verwerfliches oder kritisierbares (das sagt jetzt noch nichts darüber aus, ob die Vorgehensweise meinen Geschmack treffen oder nicht).

Der SWR Intendant sieht hier eine Grenze überschritten (möglicherweise erst, weil sich eine jüdische Gemeinde darüber beschwert hat), möglicherweise sah er den guten Geschmack auch vorher schon überschritten.
Wenn demnach die ARD diesen Druck nachgibt, kann man nicht mehr von freien Presse sprechen, sondern von einer (um es mit den Worten in der Kerner Sendung zu beschreiben - denn um die geht es ja indirekt) eine Art von Gleichschaltung der Medien (zumindest innerhalb der ARD), dass ist im Prinzip eine selbstauferlegte Zensur und widerspricht aus meiner Sicht den Grundzügen einer freien Presse.

Da die ARD zusammen mit dem ZDF mind. 50% des Marktes (zusammen mit TV und Radio) abdecken ist eine Selbstzensur im Hinblick auf die freie Presse und in meinem vorherigen Posting Objektivität nicht zu verantworten. Die ARD hat aufgrund ihrer großen Stellung sogar moralisch die Verpflichtung (nicht nur das Recht) auch dieses Thema auf der gebotenen Weise zu kritisieren und darszustellen.

Abgesehen davon erinnere ich mich, dass Harald Schmidt bei seiner Late-Night Show auf der ARD täuschend echt als Adolf Hitler auftrat inkl. Unform, Schnäutzer und Mütze. Und Schmidt meinte noch: "Oh wenn jemand hier jetzt versenehentlich reinzappt, der glaubt nicht, dass er hier bei der ARD gelandet ist." Hat das irgendwie einen Skandal ausgelöst? Ich erinnere mich nciht an einen solchen Skandal und wie gesagt im Bild konnte man eine täuschend echte Kopie sehen. Das wäre doch schon eher einen Grund für einen Aufschrei.

Wenn soetwas verboten wird, meist durch politischen Druck und daraus resultierende falschverstandene Selbstkontrolle ist kein Zeichen für Objektivität. Was wir hier sehen, sind die Schattenseiten der politischen Verflechtungen der ÖRR, die sich nun mal systembedingt ergeben. Die Privaten sind ebensowenig objektiv, wenn es darum geht, einen ihrer größten Werbekunden kritisch zu betrachten.

 

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Die Geschichte wird man niemals vergessen weil man sie jeden Tag mitbekommt egal in welchem medium!! Aber ich fühle mich absolut nicht schuldig für das was passiert ist. Ich hab es auch nicht mitbekommen klar war dies schlimm das ist gar keine frage. Trotzdem sollte man nicht all zu verkrampft mit dem Thema umgehen. Und entschuldige mal bitte wenn ich für etwas bezahlen muss was ich nicht zu verantworten hab und die leute an die ich das bezahle auch kaum noch was damit zu tun haben schürt das eher neuen haß. Was mich auch aufregt das mittlerweile bei jedem kleinen Thema immer irgendwer was dazu beitragen muss das das so ja nich geht und das die konsequenzen haben muss etc. Sei es der Zentralrat der Juden sei es die Katholische Kirche oder sonstwer.
Wenn ich aber sage das Ausländer die an meine Kinder drogen vertickern hier nicht hingehören gelt ich als Nazi!!!!(Und ja das sage ich auch zu deutschen die so etwas tun) Da ist irgendwas in unserem System was nicht ganz richtig läuft!!!

Und ich sags noch einmal ich bin Deutscher und fühle mich nicht Schuldig!

 

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Schon. Wobei ich die "Gefahr" dafür eigentlich nur bei diesem Thema sehe. Und da ist es so, dass alle Medien ein Problem mit dem Umgang haben. Und auch die Konsumenten dieser Medien sind sehr vorsichtig.
Sieht man jedes Mal, wenn sich einer dazu äußert, auch bei Dir und bei mir: Erst wird relativiert, dann wird das Thema vorsichtig angesprochen. Man wählt seine Worte sehr bedächtig aus und versucht alles zu vermeiden, was einen anderen verleiten könnte, mit Totschlagargumenten zu kommen.
Daher kommt die Selbstzensur hier nicht wirklich von den ÖR selbst, sondern wird von der ganzen Gesellschaft mit allen Medien diktiert. Sieht man daran, dass wir gerade dabei sind, uns die Worte Autobahn, Dusche und Herd negativ zu belegen, oder zumindest eilig darauf hinweisen, dies besser nicht zu tun.

 

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Da teile ich Deine Meinung durchaus.

 

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Warum auch nicht? Schließlich ist das keine Show von politischen Meinungsäußerugen, sondern satirische Unterhaltung. Das muß wohl noch möglich sein. Schließlich konnte auch Charlie Chaplin als Adolf kürzlich im Fernsehen auftreten, ich weiß nicht mehr, wie der Film hieß, in dem er den Führer darstellte. Helge Schneider.... wer noch? Ich find's gut, wenn es noch Leute gibt, die vor nichts halt machen. Ich fänd's noch besser, wenn mehr Leute den Mund aufmachen würden, statt sich ständig wegzuducken, um unsichtbar zu bleiben.