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Engere Wahl: Nur noch zwei Modelle zur Rundfunk-Finanzierung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. Oktober 2007.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Wiesbaden - Für die künftige Finanzierung von ARD und ZDF stehen nur noch zwei von ursprünglich vier Modellen zur engeren Wahl.

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  2. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Engere Wahl: Nur noch zwei Modelle zur Rundfunk-Finanzierung

    Oh wie schön, dass das Thema "steuerfinanziert" vom Tisch ist. Damit ist eine gerechte Verteilung der Lasten, also einkommenabhängig (nichts anderes macht wirklich Sinn) unmöglich. Der Grund für eine Abkehr des Modells kann wahrscheinlich nur in einer Verpflichtung eines wirksamen Kontrollmechanismus (Stichwort: Finanzcontrolling) liegen. Frei nach dem Motto: Bevor wir Rechenschaft über unsere Ausgaben abgegeben müssen (mit entsprechenden Konsequenzen), weil hier Steuergelder genutzt werden, verzichten wir eher auf eine Steuerfinanzierung und setzen weiterhin auf eine separate Gebühr, Abgabe, Steuer oder was auch immer und wie auch immer man das korrekterweise nennen muss. Je schwammiger, desto mehr können wir uns einer wirksamen Kontrolle entziehen.
     
  3. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Engere Wahl: Nur noch zwei Modelle zur Rundfunk-Finanzierung

    Du vermischst etwas, was sich schlecht vermischen lässt.
    Die eine Sache ist die Eintreibung der Gebühren. Die Andere ist das Ausgeben der Gebühren. Beides ist voneinander unabhängig, weil sich die Frage nach dem Einzug auch bei Halbierung und Dreifachwendung jedes Cents stellen würde.
     
  4. hans kloss

    hans kloss Gold Member

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    AW: Engere Wahl: Nur noch zwei Modelle zur Rundfunk-Finanzierung

    Das beste wär die ÖR zu verschlüsseln und wer will, soll abonnieren und bezahlen. Die Sendern sind für sehr viele eine von vielen, bei sehr vielen Jungen Menschen irgendwo hinter, oder überhaupt nicht gespeichert, dann hätten wir die Diskussion für Beendet
     
  5. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Engere Wahl: Nur noch zwei Modelle zur Rundfunk-Finanzierung

    Nicht unbedingt: Meine Kritik richtet sich dahingehend, dass das Steuermodell ad akta gelegt wurde. Damit ist eine gerechte Belastung der Haushalte per se unmöglich. Das ist meine Kritik, denn ich finde eine ungerechte Belastung der Haushalte nicht sozial.

    Das andere ist eine Spekulation von mir, warum das Steuermodell ad akta gelegt wurde. Ich gehe von starkem Druck der ÖRR auf die jetzige Debatte aus, weil ein steuerfinanzierter Rundfunk ähnliche Kontrollinstanzen haben muss wie alle anderen steuerfinanzierten Sachen, u. a. käme hier sogar der Bund der Steuerzahler ins Gespräch, der dann als Kontrahent dem ÖRR gegenübersteht, das ist natürlich ein anderes Kaliber als eine nörgende RTL Geschäftsführerin oder eine Menge unzufriedener GEZ Zahler, die ihren Frust eher runterschlucken und mit Sicherheit keine Demo anzetteln, wie man sie '89 von der DDR her kennt. Also aus Sicht brigt das separate Gebührenmodell kein ernstzunehmender Gegenwind für die ÖRR, bei einer Steuerfinanzierung ändert sich das schlagartig zu Ungunsten der ÖRR. Neben bei kommt noch, dass eine Steuerfinanzierung die einzig grechte Art ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2007
  6. bta98

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    AW: Engere Wahl: Nur noch zwei Modelle zur Rundfunk-Finanzierung

    Ähmm...Du weisst schon, dass sich das sog. "Steuermodell" einzig und allein auf die Mehrwertsteuer bezog?:confused: Würde man diese um einen Prozentpunkt erhöhen, wäre man bei dem Betrag, den die ÖR schon jetzt in ihrer Gesamtheit einziehen. Und die Mehrwertsteuer zahlt ohnehin jeder in gleicher Höhe, egal ob Kleinkind oder Greis, völlig unabhängig vom Einkommen der jeweiligen Person!:winken:
     
  7. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Engere Wahl: Nur noch zwei Modelle zur Rundfunk-Finanzierung


    Du hattest aber schon Prozentrechnen in der Schule, oder? :rolleyes:

    1.) Es existiert in Deutschland keine Mehrwertsteuer.
    2.) Die Umsatzsteuer ist eine prozentuale Abgabe des Konsumwertes, der letztlich vom Einkommen beglichen/finanziert wird.

    Das sollte schon einleuchtend sein.

    Eine steuerfinanzierter ÖRR kann ebenso wie die Kirche über eine separate Steuer geschehen, die selbstverständlich einkommenabhängig ist, wie die Kirchensteuer, Einkommensteuer oder auch andere Steuerarten wie Gewerbesteuer etc. (Auch Gewerbe erzielen ein Einkommen).

    Die Umsatzsteuer ist einkommenabhängig, jede andere Behauptung ist absolut lächerlich!
     
  8. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Engere Wahl: Nur noch zwei Modelle zur Rundfunk-Finanzierung

    Ich kann schon verstehen warum man keine Steuerfinanzierung will. Man möchte eben alles tun um die Staatsferne bei der Finanzierung zu erhalten. Sonst würde es zu stark nach Staatsrundfunk riechen und da fühlt man sich doch unwohl dabei... es gibt genug Vorbilder, wie in England und der BBC, wo die TV Gebühr "Fernsehlizenz" heißt, sprich man braucht zum Betreiben eines Fernsehers eine Lizenz, und die kostet halt im Monat was. Ist de facto ne Haushaltsgebühr.
     
  9. bta98

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    AW: Engere Wahl: Nur noch zwei Modelle zur Rundfunk-Finanzierung

    Ach interessant!:rolleyes: Und wieso bezahlt dann jeder im Supermarkt auf Lebensmittel und Bücher 7% Mehrwertsteuer und auf alle anderen Artikel 19% Mehrwertsteuer, die als solche auch auf dem Bon ausgewiesen wird? :eek:

    Du bist schon mal einkaufen gewesen? :rolleyes:
     
  10. hans kloss

    hans kloss Gold Member

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    AW: Engere Wahl: Nur noch zwei Modelle zur Rundfunk-Finanzierung

    Seit dem 01.01.2007 heisst es "Merkel Steuer"...:wüt::wüt::wüt: