Eva Hermann: Wertschätzung der Mütter im 3. Reich war gut

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AW: Eva Hermann: Wertschätzung der Mütter im 3. Reich war gut

Der Stachel sitzt tief, es hebt einen einfach hoch, wenn man bei dem kleinsten Verdacht mit der Nazikeule operiert, ob subtil oder offensichtlich.

Man muß sich allerdings mal überlegen warum dieses Regime damals so erfolgreich war! Wenn man dann die Absichten einen Krieg zu führen und Bevölkerungsgruppen zu entfernen aus der Rechnung streicht kann da schon was Positives draus werden. Nur mal so als Anmerkung.

 

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"Gesamtumstände wegdenken" funktioniert doch heute auch prächtig.
Je nachdem, um welchen passenden oder unpassenden "Gesamtumstand" es sich handelt.
Da sieht man z.b. das ehemalige WTC eben nur als einstürzendes Gebäude ....

Kreuzfahrten gab es auch schon um 109x , damals hiess die Fahrt allerdings noch Zug.
Klar, für den Arbeiter war das natürlich was Besonderes. Mangelnde Erkenntnis kann man heute leicht vorwerfen.
Wir wären natürlich alle im aktiven Widerstand gewesen......


PS: Die Begeisterung meines Großvaters über seinen Europa-Trip liess damals auch schnell nach.Zumindest hat er es über den Umweg eines POW-Camps in USA wieder nach hause geschafft.
Er war mehr als geheilt von Ausflügen dieser Art.

 

Nein; eine Diffamierung wäre es nicht, ganz im Gegenteil. Das war damals so, dass, wenn man sich bspw. zur DDR-Zeit schön linientreu präsentierte und jede Äußerung tunlichst vermied, die auch nur im Entferntesten hätte falsch ausgelegt werden können, wodurch ggf. das damalige diktatorische SED-Regime in ein schlechtes Licht gerückt worden wäre, dass man dadurch in der Hierarchie aufsteigen konnte.

Genau das war doch damals zur Nazizeit eines der verhängnisvollen Ideologien, indem man von einem Menschenbild ausging, wo es nur absolut Gute und absolut Böse gab. Die logische Schlussfolgerung war dann, dass die absolut Bösen entsprechend bekämpft werden müssen. Wie das praktisch grauenvoller Weise dann geschehen ist, ist bekannt.

Genau die gleiche Ideologie wird aber heute wieder verbreitet, indem ein Schwarzweißbild gezeichnet wird von den absolut bösen Nazis und möglicherweise auch von den absolut ach so guten Liberalen. Eben dadurch, indem man heute so tut, als wenn bspw. die damaligen Nazis das absolute Böse gewesen seien, wird sich wieder genau dieselbe Ideologie zu eigen gemacht, wie sie damals die Nazis hatten.

Deswegen sage ich jetzt einfach mal, dass auch die Nazis damals ihre guten Seiten hatten und dass bspw. die Wertschätzung der Mütter im 3. Reich (neben dem öffentlichen Rauchverbot) gut war. Danke Frau Herman, dass Sie das klargestellt hatten!

Jetzt vergleichst Du aber Äpfel mit Birnen. Es behauptet schließlich keiner, dass der Holocaust bzw. die Ermordung so vieler KZ-Häftlinge auch seine guten Seiten hatte. Was aber den 11. September betrifft, behaupte ich jetzt mal, dass, obwohl anscheinend Bin Laden der Initiator dieser Anschläge war, dass er sich einen so mächtigen Bart wachsen ließ, dass das persönlich eine gute Seite an ihm ist.

Das mag zwar provokativ klingen, aber wir können das Böse nur erfolgreich bekämpfen, indem wir endlich aufhören, in die Fußstapfen der Übeltäter zu treten. Man kann das Böse nicht bekämpfen, indem man sich eine wahnsinnig falsche Ideologie zu eigen macht und glaubt, das Böse auf diese Weise zu bekämpfen.

 

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Schon mal drüber nachgedacht, dass beides damals durchaus Gründe für den "Erfolg" waren?

Sehr viele Deutsche haben die Demütigung durch den unseligen Vertrag von Versailles nicht verkraftet und waren durchaus für einen Krieg zu begeistern. Und die Verfolgung der Juden kam dem Neid vieler weniger Begüteterer sehr entgegen. Es ist kein ja kein Zufall, dass braunes Gedankengut im Osten Deutschland besser ankommt - es ist ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Situation.

 

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Ich bin nicht so ganz geschichtsfest, aber meines Wissens nach wurden die Reparationsleistungen die der Vertrag bedingte ohne Kriegsandrohung und Gewalt eingestellt. Da kam, glaube ich, auch nicht viel Gegenwehr. Das war dann schonmal ein Erfolg, aber der zog per se wahrlich keinen Krieg nach sich.
Den Osten jetzt anzuführen bringt es nicht, es ist ein generelles Problem der Deutschen sich leicht einer Diktatur zu beugen und das selbst nach der Nazizeit. Die DDR war ein Musterbeispiel für des Deutschen Hörigkeit. Gibt halt Vor- und Nachteile bei uns.

 

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Bitte aber noch eins nicht vergessen: Die Politik Hitlers war von Anfang an auf Krieg ausgelegt (Volk ohne Raum, usw.). Alles, was von manchen als positiv gesehen wird, war ökonomisch nur möglich, weil es im Vorgriff auf Kriegsgewinne finanziert wurde. Der "Traum" (in meinen Augen auch isoliert bertrachtet trotzdem ein Albtraum), positive Seiten des Regims zu übernehmen, ist daher allein ökonomisch unsinnig. Das Hitler-Regime wäre ohne die Ausrichtung auf Expansion und Krieg nach wenigen Jahren pleite gewesen oder hätte auf Finanzierung von außen zurückgreifen müssen. Eine interessante Parallele übrigens zum real existierenden Sozialsmus - aber das nur am Rande.

Das oben Angerissene ist im übrigen keine böswillige antideutsche Propaganda sondern in der Geschichts- und Wirtschaftswissenschaft weitesgehend unumstritten. Auch ohne entsprechenden wissenschaftlichen Hintergrund lässt sich das durchaus nachvollziehen, wenn man sich die Mühe macht, die damalige Situation etwas genauer anzuschauen.

Das hat nix mit "Nazikeule" zu tun. Allerdings auch nur sehr am Rande mit Eva Hermann

 

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Ich habe ernsthaft versucht, einen Sinn hinter Deinen Sätzen zu finden. Nachdem ich dann die in Deiner Signatur verlinkten Beiträge angesehen habe, hab ich es aber aufgegeben...

 

@Gagravarr; dazu sage ich mal nichts. Nur dass Du leider schlecht zitiert hast, denn "Das mag zwar provokativ klingen" bezog sich auf den letzten Satz vom Absatz zuvor. Durch diese ungünstige Zitierweise erweckst Du den Eindruck, als wenn sich diese Worte auf denselben (zitierten) Absatz beziehen würden.

 

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Das Blabla ist mir bekannt, aber wie war es möglich mit einem Volk aus unfähigen Deppen, die nur durch Propaganda hochgepeppt wurden so einen Krieg solange und über weite Strecken erfolgreich zu führen?
Man muß das mal aus der Sicht eines Ökonomen sehen, man kann einen Krieg führen und Gewinne machen oder man schafft eine solide Wirtschaft, beides geht aber nur mit überragenden Bevölkerung!

 

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