Entavio.de gibt Preise und Angebote bekannt!

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So einfach ist das aber nicht....

 

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Irgendwo meinte ich mal gelesen zu haben, daß 2010 als analoger Abschalttermin bereits festgelegt sei. Was ist denn dann überhaupt noch unklar?

 

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Dieser Abschalttermin betrifft aber einzig und allein NUR die Umstellung von ANALOGER Antenne auf DVB-T !

 

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Es dürfte allerdings auch im Sinne von Astra sein dass die analog genutzten Transponder baldmöglichst in digital genutzte Transponder "überführt" werden.
Denn die max. Anzahl an mögl. Transpondern sind auf 19,2 Ost erreicht, das Frequenzspektrum ist voll ausgeschöpft.
Eine weitere Steigerung der Anzahl der Kanäle ist nur über die Migration analog -> digital möglich.
Ok, Spotbeams wären noch denkbar, aber das erfordert neue Satelliten.

 

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... es gibt keinen festgelegten Abschalttermin für analoges TV. 2010 ist nur ein anvisiertes Ziel und gilt für alle klassischen Übertragungswege, also gleichermaßen für Sat, Kabel und Terrestrik.

Die analoge Terrestrik wird schon Ende 2008 bis auf ganz wenige Ausnahmen Digital sein, wobei die ÖR ihre Programme nicht mehr flächendeckend terrestrisch verbreiten müssen, soweit der Empfang über einen anderen Empfangsweg gewährleistet wird.
Bei der Terrestrik ist die Digitalsierung recht einfach, da die Anzahl der Haushalte die ihre Programme bisher ausschliesslich analog terrestrisch empfangen haben, sehr gering ist. Außerdem erfolgt die Umstellung nicht auf einmal sondern nach und nach.

Bei Sat sieht das etwas anders aus, denn die analoge Abschaltung erfolgt für alle Sathaushalte die noch ausschliesslich analog empfangen. Das sind immerhin noch über 8 Mio.-Haushalte. Eine "unkontrollierte" analoe Abschaltung wäre aktuell weniger sinnvoll, denn wo sollen von heute auf morgen 8 Mio-Satreceiver herkommen ? Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei weitem, womit dann die Preise für Satreceiver deutlich steigen würde. Und außerdem besteht die Gefahr, dass wenig technisch versierte Sathaushalte über den Tisch gezogen werden.

Mit entavio wird die Situation etwas entschärft und vermeidet unnötige Panik unbedarfter Nutzer von Analog-Sat und die Bezeichnung "digitaler Satanschluss" soll dem Verbraucher suggerieren, dass die Umstellung unkompliziert ist ...

 

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Der eigentliche switch-over ist eindeutig das geringere Problem, erforderlichenfalls kann man sowas unter Federführung der Konferenz der Landesmedienanstalten koordiniert durchziehen. Sowohl für örA als auch Private. Das Problem dabei ist, daß eben diese Konkurrenten ganz unterschiedliche Erwartungen und Ziele damit verknüpfen. Und genau hier liegt der Hemmschuh. Läge man alle Grundverschlüsslungsideen ad acta, ginge der switch-over genauso problemfrei über die Bühne wie seinerzeit bei dvb-t. Da dies aber nicht aus den Köpfen so mancher Planungsstrategen rauswill, versucht man es mit einem "schleichenden" Übergang. Hier aber spielt die Zeit gegen den verschlüsslungswilligen FreeTV-Anbieter. Entavio hat in dieser Hinsicht vom BkartA eine Statistenrolle zugewiesen bekommen, daher nun die PayTV-Ecke. In diesem Sinne happy watching...

 

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Das haben alle Verbreitungswege gemeinsam:
Eine Grund(los)verschlüsselung verzögert die Umstellung von analog nach digital.

@mischobo: Streich das Wort "Satanschluss" mal aus deinem Wortschatz. So etwas gibt es nämlich gar nicht, ist ein reiner Begriff aus dem Marketing.

 

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Ich gehe mal davon aus, daß die analoge Abschaltung federführend von SES koordiniert werden wird. Anders als die KNB befindet sich die SES außerhalb des Zuständigkeitsbereiches der LMA.

 

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Das halte ich für einen Denkfehler. SES hat gültige und verlängerte Verträge mit den Programmveranstaltern, sie müssen und werden sich daher nichts diktieren lassen (wollen).

 

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Verträge sind immer einseitig kündbar.