Sachsen weiter No-Go-Area

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AW: Sachsen weiter No-Go-Area

Ich habe gesagt anscheinend stört das keinen. Ich führe es auch nicht auf das Einwirken rechstextremer Organisationen zurück sondern auf eine latente Fremdenfeindlichkeit, die anscheinend häufiger im Osten als im Westen zu Tage tritt. Woran das liegt? Schwer zu sagen, aber schönreden und "wir wollen unsere Ruhe haben" hilft nicht weiter.

 

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Im Osten gibt es keine Zivilgesellschaft: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,501600,00.html

Wie gut, daß man in den Gebrauchtbundesländern gegenseitige Rücksichtnahme, Höflichkeit, Anstand usw. lebt.
Das ist doch mal eine völlig neue und wunderbare Ausrede für das u.a. politische Versagen, sowas gabs bisher noch nicht. Ich kann garnicht soviel essen, wie ich erbrechen möchte.

 

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Da kommen wir der Sache näher.
Ich bin mir sicher, dass Fremdenfeindlichkeit (auch latent) im Osten Deutschlands häufiger auftritt (die Latenz ist bei Hervortreten weg ).

Das ist einmal geschichtlich bedingt. In relativ kurzer Zeit einen relativ hohen Anstieg an Ausländern hat es vor dort 1990 nicht gegeben.

Das könnte in den 50/60er Jahren im Westen Deutschlands durchaus ähnlich gewesen sein. Weiss ich nicht, war ich nicht dabei.

Dazu kommt die wirtschaftlich-soziale Situation.
Nicht nur der Jugend, auch (oder vor allem) derer Eltern.

 

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na die INder wahrscheinlich nicht.

 

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hä? ich sage nicht das da rechtsextreme Organisationen hinter stecken sondern das viele Leute in der Stadt eine solche Einstellung haben.

 

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Primitiv, sagte ich bereits.

 

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Woher willst du das wissen ?
Wieviele wohnen da ? Wieviel sind dann "viele" ?
Pauschalverteilung.....

 

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du weißt ja richtig bescheid,was?...wohnst du in mügeln???...
deine volksverhetze kennt scheinbar keine grenzen...

 

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Wir sollten das Thema nicht noch höher drehen, obwohl es langsam sachlicher wird, aber ist es denn nicht so, daß in jedem Land bei Überschreiten eines bestimmten Anteils von Ausländern eine gewisse Fremdenfeindlichkeit einsetzt und ist das nicht etwas, wenn auch archaisches, so doch völlig Normales?
Mal ausgenommen reine Einwanderungsländer, in denen es ja keine "Urbevölkerung" gibt.
Ein Fremdenanteil von über 10% ist für jedes europäische Volk eine ziemliche Belastung und führt überall zu handfesten Meinungsäußerungen, vor allem dann, wenn sich die Gäste eben nicht wie solche verhalten.
Woanders sind es nicht einmal Gäste, sondern Relikte des Kolonialzeitalters.
Daß man bei uns jedes Vergehen eines Ausländers entschuldigt, hinnimmt, abwiegelt und schaut, ob nicht irgendwo einer herumsteht, dem man eine "rechte Gesinnung" nachsagen kann und dem die Schuld zuschiebt, das halte ich für wirklich nicht normal.

 

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Ist es das?

In Deutschland, das bis vor 150 Jahren nur als provinzielle Kleinstaaten existierte, gibt es keine Urbevölkerung. In Mitteleuropa sind seit Jahrtausenden Heerscharen von Völkern durchgezogen und haben ihre Nachkommen hinterlassen. Erst das Aufkommen von Nationalstaaten hat den fremdenfeindlichen Fokus von religiösen Gruppierungen auf alles Ausländische verschoben.

Wie hoch ist der Fremdenanteil im Osten im Allgemeinen und in dem schönen Städtchen, in dem sich der Vorfall ereignet hat im Speziellen?

Daß man bei uns jedes Vergehen eines Ausländers entschuldigt, hinnimmt, abwiegelt und schaut, ob nicht irgendwo einer herumsteht, dem man eine "rechte Gesinnung" nachsagen kann und dem die Schuld zuschiebt, das macht keiner.