Beck beschimpft Lafontaine und die Linkspartei

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AW: Beck beschimpft Lafontaine und die Linkspartei

So denken manche Hilfeempfänger.....
die Motivation, sich für 120€ mehr im Monat krumm zu machen, ist natürlich dementsprechend niedrig.
Man kann und muss die Gesamtleistung sehen.

Mir ist es doch am Ende auch egal, wie und woher mein Arbeitgeber das Geld für mein Gehalt herbekommt. Ob da Subventionen drin stecken oder nicht, reichlich und pünktlich sollte es sein....

Dass mit diesen Jobs ein Markt zerstört wird ist logisch, im Maßstab nicht weiter tragisch.
ABER:
da der Steuerzahler Sozialleistungen sowieso finanziert, ist es doch besser,
einen gewissen Gegenwert in Arbeitsleistung zu erhalten.
(So ähnlich war das angedacht)

 

AW: Beck beschimpft Lafontaine und die Linkspartei

Dann drücke ich es mal anders aus:

Wir nehmen an, der Staat sagt, Du machst das jetzt, oder Du bekommst gar nichts.

Wie hoch ist dann die Differenz zwischen 0€ und 467€+Miete?

Richtig, 467€+Miete. Das kann man dann als sagen wir mal "staatliches Gehalt" ansehen.

Donn

 

AW: Beck beschimpft Lafontaine und die Linkspartei

nehmen wir an das es überhaupt niemals soviele ein-euro jobs geben wird wie man hartz4 empfänger hat, ende der sinnlosen diskussion

@atze: ich bin kein hilfeempfänger es ist nur unwürdig für solche stundenlöhne zu arbeiten, egal ob es nun 1 € oder knapp 4 sind.

 

AW: Beck beschimpft Lafontaine und die Linkspartei

Das ist wieder ein anderer Punkt.

Klar sollte man für Arbeit einen Lohn bekommen, von dem man vernünftig existieren kann. Gar kein Thema.

Was spricht aber dagegen, dass ein Hilfeempfänger im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag zu den Sozialleistungen erwirtschaftet ?

Missbrauch dieser Arbeiten mal ausgeschlossen.

 

AW: Beck beschimpft Lafontaine und die Linkspartei

DAS ist es. Anständige Entlohnung für anständige Arbeit. Es kann nicht sein, daß irgendjemand an billigen Arbeitskräften (in der Regel unschuldig in HartzIV gelandeten Bürgern) verdient. Es ist doch wohl ziemliche Augenwischerei zu sagen, Sozialempfänger könnten durchaus ihren Beitrag am Gemeinwesen leisten. Höhö!
Die Mehrheit der Arbeitslosen ist es nicht, weil sie keine Lust mehr hatten, arbeiten zu gehen.

 

AW: Beck beschimpft Lafontaine und die Linkspartei

es spricht dagegen das eigentlich jede staatliche maßnahme missbraucht wird, nicht unbedingt von den arbeitslosen....

abm maßnahmen = abzocke von "instituten für weiterbildung" ohne jeglichen nutzen für den arbeitslosen.
ein euro job = streichung von echten jobs

klar wären soziale dienstleistungen prädestiniert für sowas aber man wird nur das gegenteil von dem erreichen was man vorhat.

zu ende gedacht hätte man am schluss so ne idiotische situation wie bei den zeitarbeitern. da stehen seit jahren bei bmw im osten auf der einen seite die zeitarbeiter und auf der anderen seite die tarifarbeiter mit 50% mehr in der tasche...

 

AW: Beck beschimpft Lafontaine und die Linkspartei

Letzteres ist auch im Westen Realität. Nicht nur beim "Bodenpersonal" von Daimler , mal so als Beispiel.


Aber das ist eine andere Problematik.

 

AW: Beck beschimpft Lafontaine und die Linkspartei

ich kenn nur das beispiel von bmw weil ich da mal nen bericht drüber gesehen bzw auch gelesen hab und ich seitdem was zeitarbeit angeht nen hals hab.

ich wollte die nur mit diesem beispiel verdeutlichen was eine einmischung bewirkt. wenn man leute auf den markt wirft die bezuschusst werden (wie ja geplant) dann wird das nur zur unterminierung der tariflöhne führen.
beispiele an fehlgeschlagener, oft gutgemeinter, einmischung der politik gibts ja massenhaft. die wirtschafts hats immer ausgenutzt.
noch ein beispiel? frühverrentung, auch so ein schuss in den ofen. wurde dazu genutzt "sozialverträglich" stellen abzubauen.

 

AW: Beck beschimpft Lafontaine und die Linkspartei

Umgekehrt --> die Wirtschaft macht die Politik.

 

AW: Beck beschimpft Lafontaine und die Linkspartei

BMW leistet sich auch im Westen Abteilungen, die bis zu 80% mit Zeitarbeitern befüllt sind. Die Zeitarbeitsfirmen leisten sich gnadenlose Konkurrenzkämpfe zu Lasten der Arbeitnehmer, die gezwungen sind, alles widerspruchslos hinzunehmen. Mehr werde ich mal vorsichtshalber nicht sagen. Wenn es eine 50%-Differenz gibt, dann nicht, weil die Kern-Arbeitnehmer überbezahlt wären.