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Stille Geldentwertung durch Hypotheken-Krise?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von NoRegret49, 11. August 2007.

  1. NoRegret49

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    Ich bin kein Währungs- und kein Volkswirtschaftsexperte. Mich haben die Meldungen, daß die EZB und die FED sowie andere Zentralbanken weltweit 3stellige Milliardenbeträge in den Kapitalmarkt gepumpt haben, um die "Liquidität" zu sichern, ziemlich irritiert.
    Geld hat ja einen Gegenwert in Waren und Leistungen. Wird die in Umlauf befindliche Geldmenge willkürlich erhöht, verringert sich die Waren- und Leistungsdeckung des Geldes. Denke ich mal. Damit muß sich doch der Wert des Geldes verringern, oder? Ist das eine Methode, durch allgemeine Geldentwertung für die Allgemeinheit die Fehlentscheidungen und Geld-Spielereien bestimmter Banken zu kompensieren? Tragen wir jetzt alle wieder die Kosten bestimmter Finanzspekulanten? Oder liege ich da falsch?:confused:
     
  2. AW: Stille Geldentwertung durch Hypotheken-Krise?

    Ja, ja, ja, nein.
     
  3. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: Stille Geldentwertung durch Hypotheken-Krise?

    Es geht darum einen sogenannten Credit Crunch zu verhindern. Durch die Hypothekenkrise wird genau so ein Szenario befürchtet, in dem plötzlich nicht mehr genügend Liquidität im Markt vorhanden ist. Das hat dann unmittelbare Auswirkungen auf das Wachstum sprich ein credit crunch führt zu einer Rezession. Zum letzten Mal wurde nach dem 11 Sept 2001 soviel Geld in den Markt gepumpt, um eine Rezession zu verhindern.
     
  4. NoRegret49

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    AW: Stille Geldentwertung durch Hypotheken-Krise?

    Danke. So habe ich es gesehen. Nur bin ich auf dem Gebiet kein Profi...:eek:
     
  5. NoRegret49

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    AW: Stille Geldentwertung durch Hypotheken-Krise?

    Ist mir so weit schon klar. Nur ist der Geldmangel sprich die Kreditkrise ja hausgemacht und eine Entscheidung der einzelnen Banken, die sich absichern möchten. Ob jetzt die Liquidität gesichert wird oder nicht, auf jeden Fall wird für mich "ungedecktes" Geld in den Markt gepumpt, was einfach inflationäre Folgen haben MUSS. Oder?
     
  6. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: Stille Geldentwertung durch Hypotheken-Krise?

    Die EZB würde es als Gegensteuern bezeichnen. Man wirkt ja gerade der Geldverknappung entgegen, die alles andere als inflationssteigernd ist. Vor dem Jahr 2000 hat die Federal Reserve ungeheure Geldmengen in den Markt gepumpt, weil man durch den Millenium Bug negative Auswirkungen befürchtete. Die Auswirkungen kamen nicht, der Rest ist bekannt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11. August 2007
  7. NoRegret49

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    AW: Stille Geldentwertung durch Hypotheken-Krise?

    Es ist aber keine "natürliche" Geldverknappung. Sondern das Geld ist ja "da". Nur wird es aus Sicherheitsgründen von Banken und Kreditinstituten zurückgehalten. Die Geldverknappung hat nichts mit kurzfristigen Entwicklungen in der Wirtschaft zu tun. Sondern mit unternehmerischen Entscheidungen
     
  8. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: Stille Geldentwertung durch Hypotheken-Krise?

    Wie ich schon sagte, welche Auswirkungen die Geldpumpe hat, hängt davon ab, wie berechtigt die Befürchtungen der EZB sind. Sollte dann ein Liquiditätsüberhang im Markt sein, hat das die entsprechenden Folgen.
     
  9. NoRegret49

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    AW: Stille Geldentwertung durch Hypotheken-Krise?

    Eben. Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, als der Kommunismus den Bach runterging. Da wurde in anderen Ländern die DM zur 2. oder besser ersten Währung. Irgendein Staat hat auch offiziell auf DM umgestellt, irgendwo auf dem Balkan, wo weiß ich nicht mehr. Daß durch diesen Geldabfluß Geld in den Umlauf eingespeist werden muß, ist logisch. Aber hier?
     
  10. digi-pet

    digi-pet Guest

    AW: Stille Geldentwertung durch Hypotheken-Krise?

    Wieviel von dem bereitgestellten Geld wurde denn überhaupt abgerufen ? Neben dem Effekt auf die Umgebungszinsen ja auch ein Indikator .