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Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Cord Simpson, 5. August 2007.

  1. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Ich nehm's aber persönlich.

    Mich kotzt diese Denkweise dermaßen an. Man kann nur beten, daß einige, die sich hier tummeln, niemals in leitende Positionen kommen, weil sie Huten und Tuten keine Ahnung haben. Und es ist für mich absolut kein Wunder, warum die Insolvenzquote in D dermaßen hoch ist. Da fehlt es an Grundlagen, auch was die private Finanzen betrifft.

    Damit meine ich nicht dich im speziellen, aber dies abwertende Bewertung ist ja Usus hier im Forum.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Solange sich die Manager gegen Ihr Versagen versichern können mache ich mir mehr um Deutschland sorgen als um die armen "Leitenden"...

    Mein Mitleid für die Chefs halten sich in Grenzen.

    Wenn ich pleite gehe brauchst Du Dir keine Gedanken machen.
     
  3. Dennis100

    Dennis100 Silber Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Es gibt wohl sehr wenige Leute, die nicht gerne mehr Geld verdienen würden. Das ist doch garkeine Frage. Auch ich hätte gerne ein höheres Einstiegsgehalt. Nur: Mit welcher Berechtigung wollen die Lokführer jetzt eine Extrawurst? Ihre Kollegen bekommen ein paar Prozent mehr, aber sie fordern 30 % und drohen damit zu streiken und somit ihrem Unternehmen und der deutschen Wirtschaft extremen Schaden zuzufügen. Das ist völlig überzogen und unverhältnismäßig. Gehaltserhöhung ja, aber nur im verträglichen Rahmen. Geh du mal zu deinem Chef und fordere 30 % mehr, der lacht dich aus!
     
  4. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    @ Eike: Du machst aber den Fehler, die Verfehlungen einiger Wenige auf die Allgemeinheit zu übertragen.

    Es gibt auch leitende Angestellte und Chefs, die nicht die Arroganz eines Mehdorns oder Ackermann zeigen. Die sich nicht einfach mal 60% Gehaltsaufschlag zuschustern und die sind Gott sei Dank in der Mehrheit.

    Ich hab hier sogar Geschäftsführer (als Klienten), die freiwillig auf einen Teil ihres Gehaltes verzichtet haben, um Mitarbeiter nicht entlassen zu müssen. Auch das gibt es und genau jenen tust Du unrecht.

    Wer bei uns Leistung zeigt, bekommt ebenfalls einen Gehaltszuschlag - ungefragt. Gute Leute hält man sich, schlechte läßt man eben weiterziehen. Darüber sollten sich auch Arbeitnehmer mal Gedanken machen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2007
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    In diesem Fall sprechen wir ja vorzugsweise über die großen Unternehmen die, wie im Falle der Bahn, nicht unbedingt kurz vor der Pleite sind.

    Das es bei kleinen und mittleren Unternehmen etwas anders aussieht ist mir schon klar, bezeichnenderweise haben dort die Chefs Praxiskenntnisse und durchaus nicht mal BWL studiert *Sarkasmus*.

    Im Falle der Bahn: Man scheibt Pluszahlen, steckt sich im Vorstand großzügig die Gehälter in der Tasche, für den Kunden ist es keinesfalls im Service besser geworden und behandelt seine Angestellten, wie man sieht, nicht besonders. Noch Fragen? Und da erdreistet sich ein Gerichtsbeschluss Streiks zu unterbinden? Ich finde das schon eine Frechheit.

    Übrigens, ich könnte egoistisch sein: Ich musste schon Bahnreisen mit biegen und brechen im Sinne der Kunden annulieren bei Provisionsverlusst. Dennoch kann ich die Bahnangestellten verstehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2007
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Dich wird es zwar überraschen, aber der gehaßte Mehdorn ist ein Mann der Praxis, hat seinen Diplom nicht in BWL sondern in Maschinenbau gemacht ;)

    Also nicht immer auf BWLer spucken...
     
  7. Dennis100

    Dennis100 Silber Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Sehr gut erkannt. Die Bahn schreibt Pluszahlen. Im Gegensatz zur trägen Behördenbahn, wie es sie bis Mitte der 90er gab. Womit wir wieder bei den Vorteilen der Privatisierung wären. Und das mit den Pluszahlen soll auch so bleiben. Wenn allerdings jetzt alle Mitarbeiter 30 % mehr Lohn bekommen (von auszugehen ist, weil die anderen Gewerkschaften ja bereits angekündigt haben, dass sie den Tarifvertrag kündigen, wenn die Lokführer ihre 30 % bekommen), ist es schnell wieder vorbei mit den Pluszahlen. Und hör jetzt mal auf mit den Vorstandsgehältern, das ist nun wirklich ein verschwindet kleiner Anteil im Lohnaufwand der Bahn.
     
  8. Rockabye

    Rockabye Foren-Gott

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?


    Das um diese Pluszahlen zu erreichen aber etliche unrentable Strecken stillgelegt wurden daran denkt keiner oder?

    Diese Strecken wurden einmal von uns allen Deutschen mit Steuergeldern finanziert und nun liegen sie still.

    Der Regionalverkehr der Bahn geht doch vor die Hunde, dabei nutzen die meisten Leute ihn.

    Aber dafür gibt es ja jedes Jahr ein paar neue Super Hochgeschwindigkeitsstrecken, das viele Pendler aber nicht mehr vernünftig zur Arbeit kommen spielt dabei dann natürlich keine Rolle mehr. :rolleyes:
     
  9. Rockabye

    Rockabye Foren-Gott

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?


    +1


    War ja irgendwie zu erwarten, da Äußerungen wie "nie wird gezwungen Krankenpfleger zu werden" nur von solchen Leuten kommen.

    Gott wie ich solche Leute leiden kann die sich für was besseres halten und meinen nur weil ihnen alles in den Schoß gefallen ist müßte es allen anderen auch so gehen. :rolleyes:

    Ich hoffe wirklich das der gute Dennis nie auf die Pflege eines Krankenpflegers angewiesen ist...
     
  10. #67

    #67 Guest

    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Warum?
    Es gibt einen Tarifvertrag. Die Lokführer würden neu eingestuft, in der Summe wahrscheinlich mit 10-15% Einkommenssteigereung. Wofür wollen die also streiken?
    Weil ihnen ihr Gewerkschaftsboss eingeredet hat, sie hätten eine Sonderstellung unter den Bahnbediensteten? In meinen Augen geht das deutlich zu weit.
    Im übrigen könnte man trefflich darüber spekulieren, warum ausgerechnet eine CDU-geführte Minigewerkschaft den Boden gewerkschaftlicher Solidarität verläßt...