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Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Cord Simpson, 5. August 2007.

  1. klammeraffe

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    naja ich denke einige haben angefangen als es noch aussicht auf verbeamtung gab :D

    aber das ist mal wieder die typische diskussion mit neoliberalen. man will einfach nicht kapieren das kapitalismus nur dann wirklich für alle funktioniert wenn unten was vom wohlstand ankommt. dies funktioniert aber, entgegen veralteteter weisheiten, nicht ohne nachhelfen. in den meisten industrien gibts oligarchien auch bei dem thema über das wir reden ists müßig über kapitalistische grundgesetze zu reden, denn es gibt bis auf winzige regionalanbieter keine konkurrenz der DB. sie kassiert unsummen an subventionen (streckenpflege, nahverkehrbereitstellung) aber will nun privat werden? wo genau ist der vorteil? muck06 hats bereits gesagt es wurden ~250 mrd in die bahn investiert, der börsengang wird nichtmal ein zehntel davon einspielen. was solls bringen?
     
  2. klammeraffe

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    übrigens an die liberalen: ihr steht eigentlich für fairen wettbewerb! versucht ihn dort mal zu bewahren oder zu verteidigen wo es ihn ansatzweise auch mal gab oder noch gibt anstatt ihn überall zu fordern auch wenns zum nachteil der allgemeinheit ist. es gibt hoheitliche aufgaben des staates bei denen eine privatisierung schadet, so alle erfahrungen dieser welt. beispiele? guckt euch die infrastruktur der USA an. oder im aktuellem beispiel die bahn in UK. wieso zählen solche beispiele für euch eigentlich nicht? wieso wollt ihr alle begangenen fehler auch machen?
    ihr wollt wettbewerb? wieso nicht bei den apothekern? nein das geht nicht sagt die fdp :D aber immer schön scheinheiligkeit den anderen vorwerfen...
     
  3. superchango

    superchango Guest

    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Schön für Dich, dass Du Dir das Beförderungsmittel noch aussuchen kannst.
    Hundertausende von Londoner (stellvertretend für Menschen in Großstädten) die sich bei jedem Wetter in überfüllte U-Bahnen und Busse drängen, können das nicht, weil schlichtweg kein Platz auf der Straße ist.

    Deswegen ist das Leben so spannend in London. Hier erlebst Du tagtäglich, dass Individualverkehr sowie die Privatisierung vom Transportwesen nicht die Lösung für Ballungsräume sein kann.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 7. August 2007
  4. superchango

    superchango Guest

    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Och, da muß man nur die Phantasie spielen lassen: Rennstrecken für Millardäre, Abschreibungsobjekte, Spekulationsobjekte, usw. Wer weiß wass einem gewieftem Geschäftsmann so einfällt. Wie gesagt alles rein hypothetisch aber es ist ein gefährliches Spiel, wenn der Staat die Infrastruktur (finaziert durch öffentliche Gelder) aus den Händen gibt.
     
  5. Dennis100

    Dennis100 Silber Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Meinst du, es ist mehr Platz auf der Straße wenn alles verstaatlicht ist?
     
  6. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Warum? Nur weil jemand die (unbequeme) Wahrheit schreibt?

    Mit welchem Recht fordert eine (kleine) Berufsgruppe auf einmal 31% mehr Gehalt? Ist das fair gegenüber den anderen Mitarbeitern? Diese haben ja schon angekündigt, dann auch mehr Lohn haben zu wollen.

    Natürlich ist das Lohngefälle insgesamt viel zu stark, die überzogenen Millionengehälter der "Bosse" (und von Sportlern ;) ) sind durch nichts zu gerechtfertigen. Oder arbeiten die 4.000 Stunden die Woche?

    Ich bin und war auch immer gegen eine Privatisierung. Man stelle sich vor, letztendlich werden wir alle mit den Subventionen die Gewinne der Aktionäre finanzieren. :rolleyes:
     
  7. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Immer schon zu sehen das sich unsere Manager gern mit Managern in anderen Ländern vergleichen.
    Wehe aber wenn das Arbeitnehmer tun.
    Wenn man in den Medien sieht das Lokführer in der Schweiz knapp 5000,- netto verdienen würde ich als Lokführer auch für einen besseren Lohn streiken wollen.
    Krankenschwestern müssten das allerdings eigentlich auch, bekommen sie in der Schweiz doch mehr als das doppelte wie hier.
    Man könnte ja noch weiter vergleichen.
    Aber wenn man die Löhne anderer EU Länder mit unseren so vergleicht fragt man sich unweigerlich ob die Globalisierung nur beim Exportweltmeister Deutschland stattfindend.:confused:
     
  8. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Es werden doch heute schon Schienen abgebaut (Altmetall bringt gutes Geld) und die Grundstücke gewinnbringend verkauft.
     
  9. taddie

    taddie Gold Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    gestern habe ich Bahn tv geschaut. Die sind was Nachrichten angeht schlimmer wie Russia TOday
     
  10. HarryPotter

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Dann sollte man aber überlegen warum das so ist. Das liegt sicher nicht nur an den Preisen. Wenn ich mit dem Bus, der meist eigentlich länger fahren müsste als der Zug, da er ja in jedem Kleckerdorf hät, eine Strecke in 10 min. abfahre und mit dem Zug dazu schon 35 min. brauche ist doch klar wo ich einsteige.

    Man hat in der Vergangenheit bis heute schon gekonnt Strecken verfallen lassen. Einfach aus der Hoffnung heraus, dass Bund oder Land für eine komplette Sanierung einspringen. In vielen Fällen ist der Plan nicht aufgegangen, da wurde der Verkehr abbestellt, die Strecke halt stillgelegt.

    Allein hier Richtung Erfurt ist's einfach ein Witz. 1990 Zweigleisig ausgebaut, hat man 4 Jahre später die Schienen wieder abgebaut, weil man zu geizig für eine zweite Oberleitung war. Jetzt lebt man halt schon Jahre damit, dass sich auf dem eingleisigen Schinenstück die Verstätungen häufen. Das ist echt schön, wenn man dann am Anschlussbahnhof seinen Zug nicht mehr schafft.

    Es gibt sicher genügend Beispiele, die das geschafft haben, was die Bahn vernachtlässigt hat - den rentablen Betrieb auf Nebenstrecken.