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GEZ: Verfassungsrichter entscheiden am 11. September

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 23. Juli 2007.

  1. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: GEZ: Verfassungsrichter entscheiden am 11. September

    Ja, man kennt das Bild tausender Touristen, die mit ihren TV-Geräten durch das Land ziehen. Gehts noch?
    Ein Haartrockner ist aber wenig dazu geeignet, Hörfunk- und TV-Programme zu übertragen.

    Merkwürdig. Erst forderst du, daß Hotelbesitzer gar nichts zahlen sollen. Nun sollen sie mehr bezahlen. Welche Variante hättest du denn gern?

    Worüber du diskutierst weiß ich leider nicht.

    Was ist denn "zeitgemäß"?
    Wenn dir das zu hoch ist, darfst du die Schuld nicht bei mir suchen. Du scheinst wirklich noch nie etwas von Manipulation durch Sprache gehört zu haben, weshalb eben ein exakter Umgang mit Begriffen nötig ist.
    Das ist dein Problem, du redest von "irgendwelchen Begriffen". Da wir uns hier nur mittels Sprache verständigen, ist es notwendig, exakte Begriffe ohne Privatdefinitionen zu verwenden, sonst kann man sich eben nicht miteinander austauschen.

    Es mag auch sein, daß du manches schlicht und einfach nicht verstehst, was ich schreibe. Dann frage halt nach.


    Das interessiert mich eigentlich gar nicht.

    Die Gesetzeslage ist doch eindeutig: Das Vorhandensein eines Gerätes begründet die Gebührenpflicht, der übrigens nicht nur jeder Deutsche in diesem Land unterliegt, wie du fälschlicherweise behauptest, sondern jeder, der in diesem Land die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt.
     
  2. michaxx

    michaxx Gold Member

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    AW: GEZ: Verfassungsrichter entscheiden am 11. September

    Ist doch egal, wie oft und ob Du überhaupt schaust, wichtig ist nur, dass Du möglichst oft zahlst... das ist überhaupt das wichtigste in diesem Land:

    möglichst schnell und selbstverständlich dir dein Geld abzunehmen.
    Im Interesse der Allgemeinheit natürlich :) kommt immer gut als Erklärung, glauben auch die meißten, weil man will ja das Beste für seine Mitmenschen.

    Denn aufgepasst: ohne Dein Geld geht das christliche Abendland zu Grunde.
     
  3. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: GEZ: Verfassungsrichter entscheiden am 11. September


    Da fallen mir zwei Dinge auf.

    Zum einen wird hier immer das Wörtchen "zeitgemäß" verwendet. Das bedeutet aber, daß es eben neben den klassischen weitere Übertragungswege gibt. Wenn es dann eines Tages niemand mehr gibt, der diese klassischen Wege nutzt, hat sich dann der ÖRR erledigt, weil die anderen Wege ja nicht zur Gebührenpflicht herangezogen werden dürfen, oder wie?

    Zum anderen wird immer von mehr Gerechtigkeit geschrieben:
    Ist es gerecht, wenn eine Familie, die sich mehrere Wohnungen und mehrere Empfangsgeräte leisten kann, genauso viel an Gebühren zahlt, wie eine Familie in einem Haushalt mit einem einzigen Gerät?

    Da halte ich die derzeitige Regelung, die eben auch Personen mit eigenem Einkommen in einem Haushalt heranzieht, für wesentlich gerechter.

    Sicher kann man immer irgendetwas ändern. Nur sollte man vorher wissen, was man ändern möchte und welche Folgen das hat. Da fehlt es leider an Vorschlägen, die über das Niveau leerer Floskeln hinausgehen.
     
  4. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: GEZ: Verfassungsrichter entscheiden am 11. September

    Die Kopfgeldjäger gibt es schon, das sind die Freiberuflicher die im Auftrag der GEZ fahnden, in vielen Fällen, so hört man, mit merkwürdigen Mehtoden.

    Adressen zu sammeln, ... das müßte gegen den Datenschutz verstoßen. Müßte man von Fall zu Fall prüfen, insbesondere wie die GEZ an die Adressen herangekommen ist. Da wird es in Zukunft sicher noch was zu lesen geben.

    Was isch aber nicht verstehen kann: Die GEZ und die Methoden führen doch langsam aber sicher zu einem schweren Imageschaden der ÖR und dann in Verbindung eine geplante Gebührenerhöhung. Wenn die ÖR nicht da um einen massiven Imageschaden fürchten (es denen also im Grunde nicht wichtig erscheint) sieht man mal wie verkrustet und wie fest das System ist. Ein gewissen Maß an Sensibilität sollte man erwarten können.

    Für mich ein Beweis mehr: Endlich die GEZ abzuschaffen und eine zweckgebundene Steuer einzuführen, welche zusätzlich Einkommenabhängig ist. Klare Regelung, wer wann zahlen muss. Es muss auch eine Freibetragsgrenze geben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juli 2007
  5. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: GEZ: Verfassungsrichter entscheiden am 11. September

    Es kommt ja auf das Programm und nicht auf die Verbreitungswege an. Abgesehen davon, wird das lineare Fernsehen nicht so schnell sterben. Daran hat schon allein "die Industrie" kein Interesse, weil Marketing-Hypes und daraus resultierender Erfoilg am besten funktionieren, wenn alle Konsumenten gleichzeitig konsumieren wollen.
    Ja ist es. In einer Nutzergemeinschaft befinden sich i.d.R. 1-2 Erwachsene und evtl deren minderjährige Nachkommen (Mutter, Vater, Kind). Es ist einfach unerheblich, ob die 2 Wohnungen haben, weil auch bei einer Aufteilung auf zwei Wohnungen bleibt die Größe der Nutzergemeinschaft identisch. Wenn alle unterschiedliche Sendungen schauen, dann sind das Geschmacksfragen, ab nicht solche, die nach höheren Gebühren für unterschiedliche Geschmäcker verlangen.
    Jeder kann zu einem Zeitpunkt nur einmal nutzen und daher ist doppelte Zahlung nicht zu vermitteln.
    Wenn man nach höheren Gebühren für Reichere verlangt, dann sollte das aber auch für die gelten, die viel verdienen, aber nur eine Wohnung haben.
     
  6. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: GEZ: Verfassungsrichter entscheiden am 11. September

    Das Erste und das Zweite wollen Ende des Jahres eine Imagekampagne starten. Die GEZ hat dies auch angekündigt, aber unabhängig von den Sendern.
    Das wirft bei mir die Frage auf, wieso es möglich ist, dass einer reiner Dienstleister, der am Wettbewerb vorbei eine feste Aufgabe hat, überhaupt in die Lage kommen darf, aus sich selbst heraus Werbung für sich zu betreiben.
    Machen die etwa Gewinn?
     
  7. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: GEZ: Verfassungsrichter entscheiden am 11. September


    Die GEZ als Dienstleister dürfte eigentlich nur ein "Non-Profit-Unternehmen" sein. Für Non-Profit Unternehmen gibt es klare Regelungen. Gewinn darf nicht erzielt werden.

    Es ist aber schon bemerkenswert, dass sie schon an eine Imagekampange arbeiten. Hoffentlich holen die nicht den alten verstaubten Spot aus der Trickkiste: "Schon GEZahlt?" Das war einer der dämlichsten Spots überhaupt.
     
  8. michaxx

    michaxx Gold Member

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    AW: GEZ: Verfassungsrichter entscheiden am 11. September

    als ob das was hilft, aber abgesehen davon irgendwie muß man ja das Geld anderer Leute verbraten.
     
  9. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: GEZ: Verfassungsrichter entscheiden am 11. September

    Eine Kampange alleine reicht gar nicht aus, denn dadurch ändert sich nichts.
    Es müssen grundlegenende Reformen her. Es wurden hier ja schon konkrete und praktische Reformvorschläge gemacht. Die gilt es meiner Meinung nach umzusetzen. Das man dabei immer wieder auf Widerstand stoßen wird, insbesndere von Leuten, die gerne den Status Quo aufrechterhalten möchten, darf einen nicht davon abhalten, immer wieder kritische Fragen zu stellen.
     
  10. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: GEZ: Verfassungsrichter entscheiden am 11. September

    Werbung gehört bei den Sendern zum Geschäft. Du kannst nicht ernsthaft verlangen, dass man nicht auf seine Programme aufmerksam macht, während die Konkurrenz da sehr präsent ist.

    Anders bei der GEZ die nicht am Markt arbeitet.