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Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von LHB, 25. April 2007.

  1. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Tja es werden immer mehr die an Darwin zweifeln.
    vom 15.07.07
    http://www.tagesspiegel.de/politik/;art771,2340206
     
  2. doku

    doku Guest

    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Nelli, Du als 24/7 BB-Gucker, müßtest doch am besten beurteilen können, ob der Mensch gemeinsame Vorfahren mit den Affen hat, oder nicht??? ...ich meine, die im Container benehmen sich doch auch, wie die Affen im Affenhaus, oder? :eek:
     
  3. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Das möge ja sein. Aber seltsam ist es doch, das ganz schön an Darwin in letzter Zeit gerüttelt wird.
     
  4. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    Es ist doch gar nicht so wichtig, wie viele Leute an der Evolutionstheorie zweifeln. Wichtig ist auch nicht, was bspw. Kreationisten und Christen glauben; bzw. wie viele jeweils diesen Gruppierungen angehören.

    Ich finde aber die Entwicklung sehr positiv, dass inzwischen endlich im Parlament darüber diskutiert wird, ob man in der Schule nur einseitig die darwinsche Theorie lehren sollte; bzw. ob man nebenbei auch die Schöpfungsgeschichte der Bibel im Biologieunterricht erwähnen sollte.

    Das sind nämlich die Menschen, die unsere Welt nicht voranbringen, die denken, dass sie immer exakt wissen würden, was richtig oder falsch, was bewiesen oder was unbewiesen ist. Nieder mit der ewigen verbohrten Starrsinnigkeit!

    Weisheit ist auch das, wenn man die Grenzen der menschlichen Weisheit erkennt.
     
  5. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Die "Schöpfungsgeschichte" hat im Biologieunterricht nichts verloren.
    Allerdings sollten sich die Religionslehrer mal dazu aufraffen, den Leuten das Schöpfungslied (!) zu erklären.
    Dann würde diesem ständigen gegeneinander Aufwiegen von Dingen, die nichts mitteinander zu tun haben vielleicht endlich ein Ende gesetzt.

    Und die Biologie sollte ihren Frieden mit der Kirche machen ...


    ... wozu die Kirche(n) aber mancherorts endlich eine klare Stellungnahme GEGEN die wörtliche Auslegung des Schöpfungsliedes abgegen müßte.
    Tun sie aber nicht - es ist ihnen ja ganz recht, wenn sie Leute, die nicht abstrahieren können, mit so einem "G'schichtl" näher an sich binden.
    Wenn das mit der Schöpfung stimmt, stimmt das mit dem Fegefeuer ja vielleicht auch - also brav sein und tun, was der Herr Pfarrer sagt. :rolleyes:
     
  6. Tonvati

    Tonvati Senior Member

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    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Man sollte aber auch im Biologieunterricht deutlich darauf hinweisen, daß die Evolutionstheorie eben auch nichts anderes als eine "Theorie" ist, es könnte genausogut auch anders gewesen sein!
    Insofern hat die Schöpfungstheorie im Religionsunterricht schon ihre Berechtigung!

    Mal ganz davon abgesehen; hat sich eigentlich der Religionsunterricht seit meiner Schulzeit fundamentalistisch zurückentwickelt, denn bei uns im evangelischen Religionsunterricht (in NRW) wurde bewußt kritisch mit religiösen Themen, wie auch der Schöpfungstheorie und anderen Ansichten sowie auch anderen Religionen umgegangen und ebenso hinterfragt! Ist dem mittlerweile nicht mehr so?
     
  7. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Die "Schöpfungstheorie" ist aber ein Konstrukt, daß das Schöpfungslied aus seinem Zusammenhang reißt und mißbraucht.
    Somit ist die Basis schon falsch.
    Daher hat sie ihre Berechtigung NUR im Religionsunterricht - der sie aushebeln sollte.
    Kann ich nicht sagen, ist bei mir schon ein paar Jahre her. :D
    Wenn ich mir aber die div. Religionslehrer in meinem Umfeld so ansehe, so stelle ich fest, daß (hier in Österreich) die Religionslehrer einen recht großzügigen Handlungsspielraum haben.
    Somit ist Religionsunterricht aber eben nur so gut, wie der Religionslehrer.

    Die Aufklärung weit verbreiteter Irrtümer - wie die wörtliche Auslegung des Schöpfungsliedes - gehören IMHO aber auf den Lehrplan.

    Die beiden Schöpfungsgeschichten der Bibel - die sich ja in ihrer Chronologie massiv unterscheiden - stellen keinen wissenschaftlichen Anspruch, was auch für Laien schon daraus zu schließen ist, daß sie aneinandergereiht wurden, obwohl sie sich widersprechen.

    Gen.1,1 - 2,3 stellen alles Sein in einen göttlichen Plan.
    Ehemals verehrte Götzen (Sonne, Mond, Gestirne, Wind, Pflanzen, Tiere) werden entthront - sie sind geschaffen und unterliegen dem Willen des Einen so wie der Mensch.
    Der Mensch steht - am sechsten Schöpfungstag - am Ende dieser Aneinanderreihungen von Teilschöpfungen. Die Formulierung in Vers 27: "Als Mann und Frau schuf er (Gott) ihn (den Menschen)"
    Zugleich ist hier ein wöchentlicher Ruhetag als erstes Sozialgesetz der Menschheit auszumachen.
    Gen.2,4 - 25 beginnt von vorn.
    Hier wird der Mensch als Erstes geschaffen, und nach ihm alles Andere.
    Die Tiere werden ihm einzeln zugeführt und er gibt ihnen Namen.Das Wissen um einen Namen dokumentiert Macht (siehe Rumpelstielzchen) - aber diese Macht beinhaltet auch Verantwortung.
    Aber der Mensch ist "unfertig" - denn ihm fehlt das Gegenüber, daß ihm entspricht.
    So wird in Vers 21 die Frau aus dem Mann geschaffen
    im Hebräischen ein Wortspiel (hebr. Mann = isch, Frau = ischa)​

    Aus einer Rippe - im hebräischen entspricht "von meinem Fleisch und Bein" der deutschen Phrase "von meinem Fleisch und Blut"
    Das ist keine zweite Schöpfung, durch die die Frau dem Mann untergeordnet wird.
    Das ist auch keine "verbesserte Version" - wie manche Feministinnen es gerne verstehen.Es ist die Vollendung der Schöpfung des Menschen - "der Mensch" ist männlich UND weiblich (wie schon im ersten Schöpfungsbericht)
    Die Schöpfungserzählungen sind eine große, poetische Metapher über das Verhältnis des Menschen
    • zu Gott,
    • zur Schöpfung
    • und zu seinesgleichen.
    Teil 1 ist sogar ein Lied.

    Wenn irgend ein Schmock dies auf die Ebene einer unausgegorenen Chronologie herunterzuklatschen versucht, so mögen ihm alle Zähne ausfallen - bis auf einen, der soll ihm für Zahnweh bleiben. :D

    Darum haben die Schöpfungsberichte im Biologieunterricht nichts zu suchen - allerdings sollten Biologielehrer und Religionslehrer gemeinsam darangehen, das sinnlose Geplänkel zu beenden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juli 2007
  8. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Das Wort "Theorie" scheint mir hier wie eine bloße Vermutung verwendet zu werden.
    Theorien sind aber wissenschaftlich relevant.

    Bring andere - aber bitte laß die Bibel dazu im Schrank. (Grund siehe oben)

    Der Widerstand diverser "Schöpfungstheoretiker" richtet sich IMHO ja auch nicht gegen die Evolutionstheorie, sondern gegen den ihr unterstellten Beweis der Nichtexistenz Gottes.
    Einen solchenn vermag ich in der Evolutionstheorie aber nur zu sehen, wenn ich mir das beschränkte Bibelverständnis der "Schöpfungstheoretiker" zu eigen mache.
     
  9. Tonvati

    Tonvati Senior Member

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    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Die Relevanz des Schöpfungsliedes, wie Du sie beschreibst sollte jedem bekannt sein, insb. auch dass die Bibel zwei ganz unterschiedliche zur Auswahl hält, gehe ich davon aus, gehört doch zum Allgemeinwissen, oder?


    Tut mir leid, ich kann Dir keine weiteren Theorien konstruieren, ich bin kein Biologe; aber nur weil es eine populäre Theorie gibt, die zudem noch recht einleuchtend klingt, gehe ich weder davon aus, dass sie das Maß aller Dinge noch das sie etwa "wahr" sei!
     
  10. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Sag das den ganzen Kreationisten. :D
    In der Schule lernt man ja auch den Unterschied zwischen einer Theorie und einer Tatsache. :D