Türkei: 17jähriger nach Urlaubsflirt verhaftet

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AW: Türkei: 17jähriger nach Urlaubsflirt verhaftet

Richtig, deshalb befindet er sich ja auch in Untersuchungshaft, damit die türkische Staatsanwaltschaft den Fall untersuchen kann und er sich einer möglichen Strafverfolgung nicht entziehen kann.
Warum sollte man dem türkischen Rechtsstaat nicht vertrauen. Auch hier werden des öfteren nicht nachvollziehbare, richterliche Entscheidungen getroffen, deshalb zweifelt man noch lange nicht den deutschen Rechtsstaat in seiner Gesamtheit an.
Was die deutsche Politik und dessen Behörden unter einem Rechtsstaat verstehen, haben wir zum wiederholten Male sehen und hören können. Ist nicht gerade die Gewaltenteilung das Grundprinzip des Rechtsstaates? Hier wurde aber eindeutig über das Ziel hinaus geschossen. Diesen Fall zum Politikum, einen möglicher Vergewaltiger bzw. Pädophiler zum Opfer zu machen, paßt so richtig in das haßerfüllte, kleingeistige Denken unserer deutschen Konservativen.

 

Er kann aber seine Aussage zurückziehen. Also käme er ggf. doch aus dieser Geschichte raus. Wenn aber, wie Du schon sagst, sie ihn belogen hatte, dass sie schon 15 sei, wäre er auch ohne den Widerruf seiner Aussage raus aus der Sache.

Durch ihren Widerruf ihrer Aussage, ist sie sowieso nicht mehr glaubwürdig. Also müsste das Gericht davon ausgehen, dass er recht hat, dass sie ihn über ihr wahres Alter täuschte.

 

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und er ist glaubwürdig? er hat doch "laufend" seine story verändert

 

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Da es auch in Deutschland strafbar ist, ist diese Argumentation haltlos. So die Vorwürfe stimmen.

Das was du dir unter Türkei vorstellst ist in Wahrheit ein Staat der durch das Militär aufrecht erhalten wird.

Wer sagt das er nicht Opfer ist.

 

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Er braucht nicht glaubwürdig sein. Als Angeklagter darf er vor Gericht lügen. Ist so.

Stell Dir vor, Du würdest fälschlich angeklagt, weil der Ankläger lügt. Um Dich zu schützen, lügst Du auch. Was wäre, wenn man Dich dann für diese Lügen bestrafen würde?

Das wäre doch nicht gerecht. Schließlich hatte doch der Ankläger zuerst gelogen und Du warst dadurch zum Lügen gezwungen, um Dich zu schützen (wie in diesem Fall).

 

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ja lügen darf man aber damit wird man nicht glaubwürdiger, denk mal kurz darüber nach...
vor gericht zählt u.a. auch glaubwürdigkeit hab ich mir mal sagen lassen

 

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Nur in Deutschland würde er dann bei Mami und Papi am Tisch sitzen. Nein, das ist schon richtig so, er hat in der Türkei möglicherweise eine Straftat begangen, ergo hat er sich auch den türkischen Rechtssystem zu stellen.

Natürlich, und das türkische Militär hat gesagt, klagt mal einen Deutschen an.
Ist das hier in Deutschland etwa anders? Hier bestimmt doch auch das Kapital, wie der Hase läuft.

Das er nicht das Opfer ist, hat er doch schon eingestanden, indem er einen sexuellen Kontakt zu dem Mädchen in dem Interview zugegeben hat. Ob dieser sexuelle Kontakt strafwürdig ist, muß eben noch geprüft werden. Dabei ist es auch unerheblich, ob sie bezüglich ihres Alters gelogen hat. Dies wäre allenfalls für die Strafzumessung von Bedeutung.

 

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Du verstehst schon. Die Türkei ist nicht das nette Land was uns immer eingeredet wird, würde das Militär nicht den laizistische Kurs fahren, wäre die Türkei ein islamischer Gottesstaat.

 

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und je mehr der westen die türkei isoliert desto eher wird sie ein gottesstaat, trotzreaktion nennt man das. wenn wir die türkei nur benutzen aber sie nicht mitspielen lassen wirds dazu kommen früher oder später....
das ist kein aufruf die türkei sofort in die eu aufzunehmen, dafür muss noch eine menge passieren, aber mal drüber nachdenken über die folgen sollte man schon...
sogar der alte zyniker scholl-latour ist dieser meinung

 

Wenn der Ankläger lügt, wie in diesem Fall, kann man es doch dem Angeklagten nicht übel nehmen, wenn er dann auch lügt. Seine Glaubwürdigkeit leidet darunter nicht im Geringsten; schließlich hat er das Recht, sich ggf. durch Lügen vor Lügen zu wehren.

Und ein Geständnis ist auch rechtlich nichts wert, falls der Zeuge gelogen hatte. Ein Richter, der es dem Angeklagten irgendwie übel nimmt, dass er log, weil der Zeuge bzw. Ankläger log, ist ein absoluter Unrechtsrichter.

Das kann passieren, dass ein Angeklagter was gesteht, weil er seine zu erwartende Strafe dadurch abmildern wollte. Das kann man ihm nicht übel nehmen. Wenn die Falschaussage durch den Ankläger nicht gewesen wäre, hätte er doch nicht gestanden.

Und außerdem kann und darf der Angeklagte sein Geständnis jederzeit widerrufen. In diesem Fall würde ich ihm das auch raten, nachdem nun klar ist, dass die 13-Jährige gelogen hatte, denn sie hatte ihre Aussage ja (auch) widerrufen.