Türkei: 17jähriger nach Urlaubsflirt verhaftet

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Aber nur bis es in den Millionenbereich geht,und auch nur wenn man den Richter nicht schmiert.

 

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Hast ja recht, seit seinen Äußerungen über die Christliche Religion wollt ich mich ja zugunsten meiner Gesundheit zurückhalten!

Aber bei manche Äußerungen kann man doch nciht unwidersprochen stehen lassen; was wäre denn wenn das jemand liest, der noch keine Posterfahrung mit DWI hat? Hauptsache, es färbt nicht aufs Forum ab!

 

Hey; was soll denn das? Ich freue mich überhaupt nicht, dass er auf meinen Unsinn angesprungen ist.

 

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http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/meinung/665693.html

Ein ganz normaler Kriminalfall

In der Affäre Marco W. wird die türkische Justiz kritisiert. Doch niemand hierzulande kennt die Akten

Frank Nordhausen
Es kommt Bewegung in den Fall Marco W. Noch ist der 17-jährige Junge aus Uelzen als mutmaßlicher Sexualtäter in Antalya inhaftiert, aber eine Lösung deutet sich an, mit der alle Seiten ihr Gesicht wahren können. Am Freitag nächster Woche wird Marcos Verfahren beginnen. Sollte er verurteilt werden, könnte der junge Deutsche nach Deutschland überstellt werden, hat das türkische Justizministerium erklärt. Die türkische Gerichtsbarkeit kann ihre Qualität beweisen, und die deutschen Fürsprecher des angeklagten Teenagers können sich für ihr erfolgreiches Engagement auf die Schultern klopfen. So weit, so gut.
Ärgerlich aber waren die rasch Empörten, die am Fall Marco W. schon die EU-Fähigkeit der Türkei in Frage gestellt sahen und wie der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff von unüberbrückbaren kulturellen Differenzen fabulierten. Es ist doch seltsam: Da machen hunderttausende Deutsche jedes Jahr Ferien in der Türkei. Wer aber einmal an den Stränden von Antalya und Bodrum war, der weiß genau, dass dort keine anatolische Prüderie herrscht und pubertierende Jugendliche wegen eines Urlaubsflirts ins Verlies geworfen werden. Im Gegenteil, bei ihren konservativen moralischen Werten kann man sich über die Toleranz der Türken angesichts blanker Busen und westlichen Ballermann-Hedonismus' - je nachdem - nur wundern oder freuen.
Marco W. ist nicht im Gefängnis gelandet, weil ihn türkische Moralapostel, sondern weil ihn eine englische Mutter angezeigt hat, die darauf beharrt, dass der deutsche Halbwüchsige ihre Tochter schwer missbraucht habe. Zu Recht hat der Lüneburger Oberstaatsanwalt Manfred Warnecke ein Verfahren gegen Marco W. eingeleitet und darauf hingewiesen, dass eine solche Tat auch in Deutschland strafbar wäre, und natürlich auch dann, wenn der Beschuldigte noch minderjährig ist. Auch bei uns könnte Marco W. in Untersuchungshaft sitzen. Auch hierzulande kann es Monate dauern, bis ein Gerichtsverfahren eröffnet wird. Die Justiz muss ermitteln, Verteidiger müssen Akten einsehen, es gibt Ladungsfristen. Das Ganze nennt sich Rechtsstaat, und nichts anderes wird gerade in Antalya praktiziert: ein völlig normaler Vorgang.
Vor einem Monat hat die Berliner Zeitung über den deutschen Kinderschänder Oliver Shanti berichtet, den Interpol wegen tausendfachen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger sucht. Man weiß, dass er sich in Nordspanien aufhält. Aber er wird nicht festgenommen, weil der schwerreiche Kriminelle immer, wenn deutsche Fahnder im Rahmen der Amtshilfe zugreifen wollen, gewarnt wird. Dieser Skandal offenbart kulturelle Differenzen mitten in Europa, nicht aber ein normales Kriminalverfahren wie jetzt in der Türkei.
Niemand in Deutschland kennt die Akten des Falles, niemand weiß, wie schwer die Vorwürfe wirklich wiegen. Vollends scheinheilig wird die Diskussion, wenn ausgerechnet die türkischen Gesetze zum Schutz Minderjähriger vor sexuellen Übergriffen als unangemessen hart kritisiert werden. Die EU hat die Türkei lange gedrängt, solche Gesetze einzuführen, um junge Mädchen besser vor Zwangsheiraten zu bewahren. Was sollen die Türken nun über die Vorhaltungen aus Deutschland denken? Dass wir Gesetze nach Lust und Laune auslegen? Soll das der gepriesene europäische Rechtsstaat sein?
Es ist fraglich, ob eine deutsche Staatsanwaltschaft im Fall eines mutmaßlichen türkischen Sexualstraftäters auf Vorwürfe türkischer Politiker so schnell Entgegenkommen signalisiert hätten wie jetzt die Türken. Auch früher hat die türkische Justiz bei jungen Ausländern durchaus Milde walten lassen. Lassen wir das Gericht in Antalya seine Arbeit machen. Und wünschen wir Marco W. gute Verteidiger.

Berliner Zeitung, 29.06.2007

 

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Wer aber einmal an den Stränden von Antalya und Bodrum war, der weiß genau, dass dort keine anatolische Prüderie herrscht und pubertierende Jugendliche wegen eines Urlaubsflirts ins Verlies geworfen werden. Im Gegenteil, bei ihren konservativen moralischen Werten kann man sich über die Toleranz der Türken angesichts blanker Busen und westlichen Ballermann-Hedonismus' - je nachdem - nur wundern oder freuen.
Toll, was für Sätze, wenn ne Frau einen Anzeigt, dann kommt er auch in U-Haft, aber wo keiner jemand anzeigt, passiert natürlich nix.

 

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Ich will die Türkei auch nicht in der EU haben, sind für mich nicht Europa, sondern Asien. Hoffentlich steigt, falls die 160 km/h-Autos kommen aus der EU aus, weil dann können die Ihren Laden zu machen. Schaut die Schweiz an, die hat nur Vorteile von der EU und keine Nachteile, bzw. muss nix zahlen, die machen es richtig

 

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steht bei dir im aldi auch nen polizist der nach ladendieben ausschau hält oder muss das der aldi-hausdetektiv selbst zur anzeige bringen...

und das thema eu hat halt eigentlich nix damit zu tun oder treten wir aus der nato aus weil die usa den irak angegriffen hat?
aber wo ein wille zum populismus da ist da findet sich immer ein weg so ein geschehen für politische zwecke zu nutzen...
mit erfolg wie man an den kommentaren hier sieht

@dieweltist: wenn ich nicht deine webseite bissl angeguckt hätte würd ich meinen das du trollst, ernsthaft.

 

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Eine Aldimarkt hat nen Hausdetektiv

 

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ersetze aldi durch kaufhaus deiner wahl wenns dich so stört das beispiel....

 

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Antalya ist nicht die Türkei ohne das Militär wäre die Türkei wahrscheinlich ein islamischer Staat. ...und Geld nimmt man doch gerne an.