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Jetzt offiziell! Ab 1. September Premiere über Entavio

Dieses Thema im Forum "HD+, Diveo, Freenet TV + weitere Anbieter via Sat" wurde erstellt von lofta1964, 19. April 2007.

  1. bta98

    bta98 Board Ikone

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    AW: Jetzt offiziell! Ab 1. September Premiere über Entavio

    Quelle ist er doch selber, oder? :rolleyes:

    mischobo ist wohl immer noch auf seinem Kreuzzug......:eek:

    Lass' Dich nicht irritieren, Du weisst doch selber, dass NICHT mischobo entscheidet, was Realität wird und was nicht...;)

    Herr de Posch von P7S1 wird schon seit Herbst 2006 nicht müde gebetsmühlenartig zu betonen, dass eine Verschlüsselung der FreeTV's für sie auf LANGFRISTIGE Sicht NICHT in Frage kommt! Auch weisst Du, dass das KA die entgeldliche Verschlüsselung von FreeTV-Programmen UNTERSAGT hat!

    Ist also nichts weiter als Nebelkerzen werfen, was mischobo hier macht! P7S1 wird, wenn überhaupt lediglich mit seinen PAY-TV-Programmen auf Versklavio vertreten sein, aber mit Sicherheit NICHT mit seinen FreeTV's!:p :winken:

    Wie sagte doku vorhin so schön:

    ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Mai 2007
  2. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Jetzt offiziell! Ab 1. September Premiere über Entavio

    Naja, Hand auf´s Herz oller Haudegen... ;)

    ...diese Pläne sind alles andere, nur nicht neu. Das Geschäftsmodell Entavio gab´s erstmalig mit der "Deutschen TV-Plattform". Andere Allianz, selbes Geschäftsmodell. Tatsächlich gibt´s diesen Papiertiger ja immer noch, allerdings ohne jegliche Bedeutung.
    Das satellitengestützte Funknetz der SES namens Astra hat in DE nicht den selben rechtlichen Status wie das Funknetz eines hier lizensierten Netzbetreibers, ich denke das weißt Du auch sehr genau. Es liegt in der Natur der Sache. Anderenfalls müßte die SES nicht einen einzigen Cent in Entavio investieren, sie hätte wie ein KNB einen Rechtsanspruch auf Zuschauer-Entgelte für erbrachte Signal-Transportleistungen. Da SES aus den bekannten Gründen eben nicht den selben rechtlichen Status wie ein hier lizensierter KNB hat, muß der Umweg über die Programmveranstalter gegangen werden. Insofern kann Entavio aus rein rechtlicher Betrachtung kein Pendant zum KNB werden. Der muß nämlich gar nicht verschlüsseln um Entgelte zu erhalten, andererseits unterliegt er im Gegenzug der Aufsicht diverser staatlicher Gremien, gell ? :)

    Eher über lang, wenn ich mir die bisherige Entwicklung des Digitalfernsehens in DE anschaue. Es ist nicht die Aufgabe des BkartA das Geldverdienen zu verhindern, solange ein solches Interesse sich mit den Vorgaben des Gesetzgebers deckt. Besteht keine Deckungsgleichheit, sagt das BkartA lediglich: "So nicht Jungs". Nicht mehr aber auch nicht weniger. Und das bekommen die hier ansässigen KNB, Programmveranstalter oder Plattformbetreiber deutlich angezeigt. Resultat: alle bisherigen Planungen konnten in der bisherigen Form nicht in die Realität umgesetzt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Mai 2007
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Jetzt offiziell! Ab 1. September Premiere über Entavio

    Ergeht euch nicht in Spitzfindigkeiten. Niemand wird für etwas bezahlen, was er bisher kostenlos hatte.
     
  4. htw89

    htw89 Guest

    AW: Jetzt offiziell! Ab 1. September Premiere über Entavio

    Also ich seh zumindest Premiere Sky positiv. In dem Falle kann ein Wettbewerb der Low Cost-PayTV-Plattform einfach nur gut tun.

    Ob das für KDG und Co. allerdings vorteilhaft ist, stelle ich jetzt mal in Frage.

    Ich bin mit KD Home ganz zufrieden und sehe bislang auch keinen Grund, das zu kündigen.

    Nebenbei hab ich noch ASTRA digital. Digitales Kabel zusammen mit Digitalem Satelliten reicht mir völlig - ich hab ne gute Auswahl an PayTV im Kabel und ne gute Auswahl an FreeTV über Sat. Was will man mehr?
     
  5. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Jetzt offiziell! Ab 1. September Premiere über Entavio

    Ich denke Premiere Sky selbst dürfte als Plattform für bislang nicht via Sat vermarktete Low Cost-Angebote eher unkritisch sein. Das BkartA wird sein Augenmerk auf den "Rattenschwanz" Entavio/APS werfen, denn hier sind naheliegend Dinge zu vermuten, die nach unlauterem Wettbewerb riechen könn(t)en.
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Jetzt offiziell! Ab 1. September Premiere über Entavio

    @Schüsselmann

    ... es gibt kein Gesetz, dass es weder Astra noch Entavio verbietet für erbrachte Dienstleistungen Entgelte zu verlangen, ganz gleich ob beim Programmveranstalter oder beim Zuschauer. Ein "digitaler Satanschluss" ist genau das gleiche wie ein "digitaler Kabelanschluss" bei den Kabelnetzbetreiber. Weder "digitaler Satanschluss" noch "digitaler Kabelanschluss" sind technisch bedingte Bezeichnungen, sondern es handelt sich schlicht und ergreifend um ein Geschäftsmodell.
    Astra wird wie bisher interessierten Programmveranstaltern Transponderkapazitäten vermieten. Entavio bietet darüber hinaus noch jede Menge andere Dienstleistungen an wie z.B. auch Vermarktung der Programme und Kundenbetreuung. Entavio verbreitet die Programme weiter und steht urheberrechtlich auf gleicher Stufe mit den Kabelnetzbetreibern. Wenn Entavio Programme weiterverbreitet, dann muß Entavio an die Programmveranstalter bzw. an deren Verwertungsgesellschaft entsprechende Entgelte zur Abgeltung der Urheberrechte zahlen. Die Verwertungsgesellschaft der deutschen Privaten ist die VG-Media und die verlangt im Standarttarif 2,51 % der Bruttoumsätze ...
     
  7. Eric el.

    Eric el. Platin Member

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    AW: Jetzt offiziell! Ab 1. September Premiere über Entavio

    und danach sicherlich eine Simulcastphase bei der Einführung für die Verschlüsselung, also noch einen Transponderwechsel::eek: Da werden sich die Zuschauer freuen.
    Bis heute konnte noch keiner einen Grund angeben wieso auf der Insel es genau andersrum mit der Verschlüsselung läuft, noch dazu mit steigender Tendenz. Mir soll es egal sein, von mir aus schaue ich in Zukunft den BMW-Sponsorensender und andere sehr attraktive Kost auf Astra 2D:D
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Jetzt offiziell! Ab 1. September Premiere über Entavio

    ... das Kartellamt wird sich Premiere Sky mit Sicherheit genauer ansehen, denn Premiere baut damit seine Vormachtstellung in Sachen Pay-TV über Sat weiter aus. Dazu kommt noch die Kooperation arena/Premiere über Sat. Damit gibt es über Sat in Sachen Pay-TV keinen nennenswerten Wettbewerb mehr. Mehr Wettbewerb würde enstehen, wenn Enatvio selbst Pay-TV-Pakete schnüren würde ...
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Jetzt offiziell! Ab 1. September Premiere über Entavio

    ... wenn die Zuschauer einen Entavio-Receiver nutzen, werden die von einem evtl. Transponderwechsel nichts mitbekommen. Die Pentsprechenden Programmen werden weiterhin auf den in der Programmliste vorgegebenen Speicherplätzen zu finden sein ;)
     
  10. octavius

    octavius Board Ikone

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    Re: Jetzt offiziell - ab 1. September Premiere über €ntavio

    Liebe Community!
    Freundlich ist er heute, der Herr M. Sch. aus Bonn. [​IMG]
    Warum auch? Warum sollte irgend jemand vom Satelliten auf das Kabel umzsteigen?

    Umgekehert wird ein Schuh draus. Viele bisherige Kabel-Nutzer melden das kostenpflichtige Kabel ab und steigen auf DVB-T und / oder DVB-S um.

    Für einige wenige Leute waren die Niedrigpreis-Bezahlfernseh-Angebote von Kabel Deutschland und Co. bisher ein Grund, dem Kabel treu zu bleiben.

    Mit dem Start von €ntavio fällt dieser Grund weg.

    Folglich dürfte die Abwanderung vom Kabel zum Satelliten zunehmen.

    [​IMG]

    PS: Ich verzapfe hier überhaupt keinen Unsinn, sondern formuliere sachliche und logische Argumente. [​IMG]
    Das ist eine Aussage, die Du gebetsmühlenartig wiederholst. [​IMG]

    Aber davon wird sie nicht wahrer.
    Wir haben das schon im Jahr 2004 diskutiert. Es ist eine Tatsache, dass es im Kabel eine Umkehr des Cash Flows gegeben hat - zumindest zugunsten der beiden grossen Privatsender-Familien und in den Netzen von Unity Media und KDG. Für die digitale Weiterverbreitung der TV-Signale von RTL und Sat-1 zahlen die Kabelfirmen Unity Media und Ish ein paar wenige Euro-Cent an die Sender.

    Dem steht aber gegenüber, dass die Kabelfirmen Einnahmen generieren, indem sie Verträge zur Nutzung des Kabel-TV mit den Endkunden abschliessen.

    An diesen Einnahmen möchten die Sender gerne beteiligt werden.

    Das ist weltweit üblich. Die Situation, die wir vorher im Kabel hatten, bestand darin, dass die KNB die Knappheit der Kabelplätze - den sogenannten Kabel-Engpass - ausgenutzt haben, um von den Sendern Einspeiseentgelte zu verlangen.

    Ich habe hier also durchaus Sympathie mit den TV-Sendern - das hatte ich schon im Jahr 2004 zum Ausdruck gebracht.

    Beim Pay-TV findet auch über Satellit dieses Entgeltmodell Anwendung. Die Firma Virgin kassiert von Sky einige Pennies pro Abonnent pro Monat - dafür, dass die TV-Programme "Living" & Co. im Variety-Paket von Sky für alle Sky-Kunden freigeschaltet werden.

    Der entscheidende Unterschied ist: "Living" und "Sky One" sind Pay TV Sender.

    Wir reden aber im deutschen DVB-S Markt von Free TV. Und hier gibt es eben keinen Cash Flow vom Sat-Zuschauer zur Firma XYZ - zumal es zwischen den Satelliten-Kunden und der Firma XYZ auch gar keine Vertragsbeziehung gibt.

    Die Engländer bauen zur Zeit eine neue "Freesat" Plattform auf. Hier ist verbindlich definiert, dass es keinen monatlichen Cash Flow geben wird.

    Wenn verschiedene Firmen gerne in Deutschland einen Cash Flow für Free TV Programme einführen wollen, dann ist das ein kartellrechtlich relevanter Vorgang.

    Das haben wir schon ungefähr tausend Mal geschrieben, und ich verstehe wirklich nicht, warum es Dir, lieber Mischobo, so schwer fällt, das einzusehen.

    [​IMG]

    Wir unterscheiden also zwischen Free-TV und Pay-TV. Nachdem den entgeltpflichtigen Verschlüsselungsplänen für das deutsche Free-TV im Marktsegment DVB-S eine deutliche Absage erteilt worden ist, konzentriert sich €ntavio nun auf das lukrative Pay-TV-Geschäft.

    Ein €ntavio, das als Plattform-Anbieter für "National Geographic", "AXN" und "NASN" antritt, macht immer noch mehr Umsatz, als ein €ntavio, das gar nicht startet.

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    Derzeit gibt es keine Hinweise dafür, dass die entgeltpflichtige Verschlüsselung der deutschen Privatsender über Satellit vom Bundeskartellamt und / oder anderen Kontrollgremien genehmigt werden könnte.

    Wie einer der Haupt-Befürworter dieses Projektes bereits lautstark verkündet hat, bedarf es dazu einer Gesetzesänderung.

    [​IMG]

    Lieber Mischobo,

    wenn Du Dich von dem Irrglauben verabschiedest, dass eine Verschlüsselung der Satelliten-Programme kommen muss...

    - dann lies Dir bitte mein voriges Posting noch mal in aller Ruhe durch. Ist es für das Kabel tatsächlich vorteilhaft, wenn es über Satellit ca. sechzig attraktive Free-TV Programme kostenlos und unverschlüsselt gibt und zusätzlich jede Menge Pay TV Programme abonniert werden können?

    Denke auch an die Problematik mit den Zweit-Karten. Ich habe hier im Haus nicht selten fünf digitale Geräte bzw. DVB-S Tuner gleichzeitig in Betrieb.

    Wollen die Free-TV-Sender wirklich die Zuschauer auf den Geräten Nr. 2 bis 5 verlieren?

    Es ist eine Tatsache, dass im Bereich "Kabel-TV" die Sache mit den Zweit- und Dritt-Geräten ganz überwiegend analog abläuft.

    Falls am Tag X das analoge Kabel-TV ganz abgeschaltet wird, werden sich Millionen von Kabel-Kunden mit der Frage beschäftigen, wie sie zukünftig ihre Zweit- und Dritt-Geräte füttern.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass die derzeitige Verschlüsselung der DVB-C Signale von RTL & Co. in den Kabelnetzen ein zeitlich befristetes Phänomen ist.

    Denn wenn die DVB-S Signale von RTL & Sat-1 über DVB-T und DVB-S FTA bleiben - dann wird der Druck wechselwilliger Kunden auf die KNB massiv zunehmen.

    Ich habe folgende Vermutung: Mischobo ist deswegen für eine Verschlüsselung der DVB-S Signale von RTL und Sat-1, weil sonst eine Schieflage zwischen Sat und Kabel entsteht, die für die Kabel-Freaks so unerträglich ist, dass sie am liebsten aus dem Fenster springen würden. [​IMG]

    Davon, dass Mischobo für eine Verschlüsselung der DVB-S Signale von RTL und Sat-1 ist, ändert sich aber die Rechtslage nicht.

    Das Projekt "Freesat" in England zeigt, dass auch dort angedacht ist, langfristig eine grosse Anzahl von TV-Programmen ohne monatliches Entgelt über Satellit anzubieten.

    Wenn €ntavio als Plattform-Anbieter für "National Geographic", "AXN" und "NASN" antritt, machen sie voraussichtlich immer noch allerlei Umsätze. Darüber freut sich zum Beispiel der Auerbach-Verlag, denn für das neue Projekt müssen Werbe-Anzeigen geschaltet werden. Der Auerbach-Verlag erreicht mit seinen Zeitschriften viele potenzielle Pay-TV-Kunden, die für die Werbe-Industrie hochinteressant sind.

    Siehe dazu die ganzzeitige Anzeige für "AXN" auf der Rückseite der neuen Zeitschrift Nemo. [​IMG]

    €ntavio wird als Pay-TV-Plattform starten - das ist dank der Kooperation mit Premiere inzwischen weitgehend klar.

    Der ursprüngliche Plan, sechzehn Millionen Satelliten-Kunden abzuzocken und für das bisherige Free-TV in Zukunft drei Euro im Monat zu kassieren - das wird nicht funktionieren. [​IMG]