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Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von LHB, 25. April 2007.

  1. dequer

    dequer Talk-König

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    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Genau.

    Erklärt sich nur dadurch, dass der Mensch etwas in der Natur beobachtet und dafür Erklärungen haben will. Dann sieht man, dass der Affe äußerlich dem Menschen ähnelt, und schon denkt man sich eine entfernte Verwandtschaft dazu. Nur mal als Beispiel genommen.
     
  2. dolphins

    dolphins Guest

    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Ich frag mich wie wir Menschen so anmaßend sein können und meinen eine höhere Intelligenz,Gott...was auch immer...hätte uns an die Spitze der Evolution gesetzt?:eek:
    Zeitlich gesehen sind wir erst einen Bruchteil einer Sekunde auf der Bildfläche und wohl auch "bald" wieder verschwunden.
    Es werden nach uns noch mehrere Arten (sei es Säugetiere,Dinos oder Würmer) die Erde bevölkern,aber da kräht dann schon kein Hahn mehr nach den Menschen. :winken:
     
  3. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Hat hier irgendjemand was von Spitze/Endstadion/Krone der Schöpfung gesagt bzw. geschrieben?
     
  4. dolphins

    dolphins Guest

    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Nö,aber über höhere Intelligenz.
    Seltsam das du dich gleich angesprochen fühlst...;)
     
  5. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Kannst Du mir das mal genauer erklären, ich bin da nicht so fit, danke im voraus.
     
  6. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Tut mir leid, da muss ich deine Kritik wohl falsch verstanden haben. Ich war der Meinung du kritisierst die Auslegung des Menschen als Spitze der Evolution. Das Du dich aber statt dessen auf die "Intelligenz" beziehst war aus deiner Behauptung
    nicht unbedingt zu erkennen. Diese passt meiner Meinung nach besser zur Kritik an der "Krone der Schöpfung" als zu einer Kritik an der Theorie einer übergeordneten Intelligenz!

    Mein Fehler, wenn ich Dich da falsch verstanden habe! ;)

    Selbstverständlich fühle ich mich da auch angesprochen, da ich wie viel andere nunmal in diesem Thread diskutiere. Da du Deinen Beitrag nicht mit einem "@ BeliebigerName" begonnen hast, bin ich einfach mal davon ausgegangen, dass dein Beitag zur allgemeinen Diskussion stehen soll und alle interessierten ansprechen soll!


    Ist eigentlich ziemlich simple. Mutationen einzelner Gene sind zunächst als Abweichung von der Norm, also als Störung zu betrachten. Die Natur ist bemüht solche Störungen in den Erbinformationen möglichst auszugleichen, weshalb eine Mutation rezessiv, also nicht dominant vererbt wird.
    Ein Mutation würde also nach den normalen gesetzen der Vererbung bei "normalem" Kreuzungsverhalten der Individuen zunächst unterdrückt und dann im Endeffekt aussterben!
    Die Mendelsche Lehre der Vererbung arbeitet also nicht für die Evolution, sondern eigentlich dagegen.
    Dieser Fakt ist auich den Evolutionswissenschftlern bewusst, weshalb sie dieses durch "Isolation kleinster Populationen" erklären, was aber wieder nur zu weiteren Ungereimtheiten führt!
     
  7. Cord Simpson

    Cord Simpson Senior Member

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    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Das ist eine Sicherungseinrichtung. Erst einmal bleiben so "ungestörte" Individuen in der Mehrzahl. Zeigt sich aber eine "Störung" als derart hilfreich für das Überleben, dass die Minderheit bessere Überlebenschancen hat, wird diese dominant. DAS ist simpel.
     
  8. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    Stimmt; die mendelschen Erbgesetze stehen der Evolutionstheorie nicht im Weg. Auch rezessiv wirkende Gene werden an die nächsten Generationen weitergegeben, die jeweils irgendwann dominant werden können.

    Ich erinnere mich dabei an eine Sendung von "Zwei bei Kallwass", wo ein Baby mit Schlitzaugen geboren wurde, das wie ein Chinese aussah. Es stellte sich heraus, dass der Vater kein reiner Europäer war, was er nicht wusste, sondern ein Mischlung aus einem Europäer und einem Asiaten. Das machte sich dann erst in der dritten Generation bei diesem Kind bemerkbar.

    Wenn man mich so zitiert, dass man diesen einen Satz von mir aus dem Absatz herausreißt, hört sich das auch wirklich so an, als ob ich da was nicht richtig verstanden hätte. Der ganze Absatz ist der:
    Das bedeutet dann vielleicht schon, dass wer anzweifelt, dass durch zufällige Erbgutveränderungen eine Höherentwicklung geschehen kann, dass er damit die Existenz von Mutationen anzweifelt.


    Sehr interessant finde ich das Argument, dass eine Vorform keine Vorteile bringt. Bspw. eine Vorform von Flügeln brächte keine Vorteile, vielleicht aber doch.

    Nehmen wir z.B. Hühner, die zwar Flügel haben, aber mit diesen trotzdem nicht so richtig fliegen können. Nützen tun ihnen diese Flügel trotzdem, bspw. beim Sturz aus großer Höhe, wo sie mit Flügelbewegungen den Aufprall stark vermindern können.

    Auch bei einer Flucht benutzen Hühner ihre Flügel, um ihre Fluchtgeschwindigkeit zu erhöhen, indem es zu einem Gemisch von Laufen und Fliegen kommt.


    Diskussionen über dieses Thema führen oft schon deswegen in die Irre, weil jeweils von falschen Voraussetzungen ausgegangen wird, denn die (eine) Evolutionstheorie gibt es nämlich gar nicht. Darwin stellte nämlich ein ganzes Bündel von Theorien auf, die jeweils ganz, teilweise oder gar nicht richtig sein können.

    Eine seiner Theorien ist, dass sich das Leben auf Erden ausschließlich durch die Wechselwirkung von Mutation und natürlicher Auslese entwickelt hätte.

    Diese Theorie sind aber in Wirklichkeit schon zwei Theorien, nämlich dass behauptet wird, dass eine Höherentwicklung so möglich ist; und dass zum zweiten behauptet wird, dass das ausschließlich so geschah.

    Auch wenn es dabei ein Eingreifen Gottes gegeben hätte (bzw. heute noch gibt), würde das diese Theorie nicht völlig widerlegen, weil dann nur das Wörtchen 'ausschließlich' falsch an dieser Theorie wäre.

    Die dritte Theorie ist, dass alle Lebewesen die gleichen Vorfahren haben. Charles Darwin behauptete zwar, dass alle Lebewesen dieselben Vorfahren haben, aber auch wenn das nicht so wäre, also wenn bspw. Mensch und Affe nicht dieselben Vorfahren hätten, so müsste das nicht zwangsläufig bedeuten, dass seine ersten beiden Theorien falsch sein müssten.

    So gesehen ist es also nicht unbedingt so, dass man sich entscheiden müsste zwischen der biblischen Schöpfungsgeschichte, bzw. einer Auslegungsvariante von dieser; sondern Darwin und die Bibel können beide recht haben, wenn man von Darwins Theorie nur seine erste betrachtet, die ja die Hauptaussage bzw. der Kern der darwinschen Evolutionstheorie ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2007
  9. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    STOP! Du bist zu schnell und denkst zu einfach! So simpel wie sich das nämlich ausdenken lässt, ist es nämlich gerade nicht! ;)

    Nehmen wir als Beispiel die allseits bei Evolutionswissenschaftlern beliebte "Langhalsgiraffe":

    Die Evolutionstheorie besagt nun, dass sich durch Zufall aus dem pferdeähnlichen Vorfahren ein Tier mit längerem Hals entwickelt hat. Durch den extrem verlängerten Hals konnte sich die Spezies durchsetzen, da sie sich direkt oben an den Bäumen bedienen konnte und nicht mit den anderen Tieren um das knappe Buschlaub kämpfen musste! Trotz rezessiver Vererbung konnte sich die Langhalsform durch die natürliche Auslese durchsetzen.
    Kann das so gewesen sein, oder würde vielleicht etwas ganz anderes passieren?

    Fakt ist, dass der Vorfahren der Langhalsgiraffen nach heutigtem Wissen dem Okapi ähnlich waren, also knapp 2m groß und 230 kg schwer. Giraffen aber werden bis zu 5,50 m groß und bis zu 900 kg schwer! Es sollte klar sein, dass sich so eine so große Abweichung nur über verdammt viele Generationen vollziehen kann!

    Die Evolution vollzieht sich nur in kleinen Schritten. Das bedeutet also, dass irgendwann ein Gen mutiert sein müsste, welches, obwohl höchst unwarscheinlich, bewirk hat, dass der Hals unseres Okapis sich um einige wenige cm. verlängert hat.

    Das "Okapi Mutantus" (eigen Wortkreation! ;) ) hätte also einen kaum auffalend längeren Hals der durch einen genetischen Defekt entstanden ist, der rezessiv vererbt wird, also wohl schon in kürze bei normaler Fortpflanzung als Merkmal wieder verschwinden würde. :eek: Es sei denn, es gäbe zufällig ein weiteres Tier anderen Geschlechts bei welchem sich exakt die gleiche Mutation gebildet hätte.

    Das alles würde aber nicht reichen, denn selbst wenn es mehrer Tiere geben würde mit exakt gleicher Mutation (laut Darwin ist die Mutation zufällig!) geben würde, könnten diese bei Paarung nur den wenige cm längeren Hals vererben, der keinen nennenswerten Vorteil verschafft. Es bedraf nämlich noch vieler weiterer zufälliger Mutation die auch noch in die selbe Richtung gehen (Halsverlängerung)! Immer unter der Premisse, dass diese rezessiv vererbt werden und dass die Warscheinlichkeit dass eine Mutation wider zum Gegenteil führt exakt gleich groß ist!

    Um es platt zu sagen:
    Damit sich das Okapi zu unserer heutigen Giraffe entwickelt bedarf es sovieler zufälliger, genetischer, sinnvoller Mutationen bei sovielen aufeinander folgenden Generationen, dass die Warscheinlichkeit in etwa gleich hoch sein dürfte, wie die Chance dass in 10000 km Höhe plötzlich aus dem Nichts heraus ein Blumetopf und ein Pottwal entstehen! :winken:
     
  10. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    @Eifelquelle; zu so einer Ansicht kann man nur kommen, wenn jemand keine Ahnung von der Genetik hat. Die habe ich zwar auch nicht, trotzdem behaupte ich mal, dass es falsch ist, dass ein durch eine Mutation hervorgerufene Genveränderung rezessiv sein muss. Sie kann nämlich auch dominant sein.

    Auch wenn sie nur rezessiv wäre, bedeutet das nicht, dass sie deswegen nach einigen Generationen wieder verschwunden sein müsse. Falls sie jeweils immer weiter vererbt wird, verschwindet sie nicht und kann dann ggf. sogar in mehreren Individuen vorhanden sein.

    Und irgendwann treffen sich womöglich zwei Individuen, die beide dieses Gen rezessiv haben und bei deren Nachkommen wird das dann aktiv. Wenn aber dieses Genmerkmal dominant ist, ist es schon sofort aktiv.

    Abgesehen davon kannst Du sowieso nicht recht haben mit dieser Theorie, weil sonst Züchtung durch den Menschen nicht möglich wäre; und die basiert ja auch nur auf zufällige Erbgutveränderungen in Kombination mit der Auswahl, die jeweils der Züchter trifft. Durch Züchtung könnte praktisch ein Tier mit langem Hals entstehen.

    Und was durch Züchtung für Merkmale entstehen können, können natürlich auch durch Evolution entstehen; die nichts anderes ist, als Züchtung, die von der Natur bewirkt wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. April 2007