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Bessere Antenne für Randgebiet

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Falaise, 30. März 2007.

  1. RaHo

    RaHo Junior Member

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    AW: Bessere Antenne für Randgebiet

    Hallo Falaise, wie hast Du getestet?
    Antenne-in-die-Hand-nehmen hat bei mir nicht funktioniert. Deshalb hab ich die Antenne zum Testen an eine lange Dachlatte montiert, durch die Dachluke, grob ausgerichtet und den "Mast" provisorisch befestigt.

    Und wie schon gesagt: Receiver direkt hinter die Antenne, ohne Hausverkabelung. Geht Kanal 57?
     
  2. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Bessere Antenne für Randgebiet

    Nach dem Wellenplan GE-06 sind im Rhein-Main-Gebiet die folgenden Kanäle geplant:
    22, 54, 59, 34, 37, 42, 63, 07 (bisher 22, 57, 54, 34, 64, --, --, 08)

    K 57 wird vom Spätherbst an in der Pfalz (Donnersberg) eingesetzt.

    Möglich also, dass im Rhein-Main-Gebiet zeitgleich ein Kanalwechsel 57 --> 37 erfolgt. Oder 57 --> 54, 54 --> 37. K 42 (z.Zt. noch analog in Langenburg genutzt) bietet sich für DVB-H an. K 59 (analog Pfaffenberg) ist erst 2008 nutzbar. K 63 kommt frühestens 2012.

    Es bleiben also auf jeden Fall für den Fernempfang ungünstige Kanäle über 50 in Betrieb.
     
  3. Falaise

    Falaise Senior Member

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    AW: Bessere Antenne für Randgebiet

    testen tue ich im moment über die methode "Antenne-in-die-Hand-nehmen".
    wirkt sich diese methode denn verschlechternd auf den empfang aus?

    das mit der dachlatte wäre ne möglichkeit. ich hatte aber schon meine schwierigkeiten die große antenne aus dem dachfenster zu bekommen....

    ich hoffe mal das diese methode dann zum erfolg führt. k22 kommt eigentlich super rein.
    ansonsten war das wohl ein fehlkauf und fehlversuch mit dem empfang aus frankfurt.

    gruß
     
  4. RaHo

    RaHo Junior Member

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    AW: Bessere Antenne für Randgebiet

    Ich mußte meine Antenne auch in Einzelteilen durch die Luke aufs Dach nehmen und draußen zusammenbauen. Dann hab ich zuerst auch mit der Antenne-in-die-Hand-nehmen-Methode getestet ... ohne Erfolg ... bis mir der Dreh mit der Dachlatte eingefallen ist, und siehe da: Alle Sender empfangbar!

    Also: Noch nicht aufgeben, es ist noch nichts verloren!!

    Gruß
     
  5. Falaise

    Falaise Senior Member

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    AW: Bessere Antenne für Randgebiet

    danke für die hoffnung ;)

    ich werd das gleich morgen mal ausprobieren!

    gruß
     
  6. Westerhueser

    Westerhueser Junior Member

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    Technisches Equipment:
    Dachantenne UHF Wisi EB66 (Bereich K21-37) + UHF-Vorverstärker Polytron 20dB,
    VHF - 7 El. (provisorisch),
    Mehrbereichsverstärker 20 dB Hirschmann,
    DVB-T-Receiver Kathrein UFE-370/S,
    Analogtuner Nordmende V300 stereo,
    Monitor Sony PVM-14
    AW: Bessere Antenne für Randgebiet

    Probiers unbedingt mit einem guten Verstärker!

    Mein Beispiel: (nur UHF berücksichtigt!)

    2.33 m langer Wisi-UHF-Schlegel, Bereichsantenne K21-37, Gewinn max 16.5 dB lt. Datenblatt. Aufm Mast aufm Dach in Magdeburg, ausgerichtet nach Berlin, Standort auf Anhöhe, freie Sicht Richtung Osten (Berlin)

    Ohne Verstärker:
    Digital
    kommt NIX rein. 0 Signal, 0 Qualität.
    Analog kommt ZDF stark verrauscht rein (Fehlausrichtung Antenne 180 Grad gegenüber Sender Brocken) und das Dritte geht im Rauschen unter.

    Mit einem Verstärker 20dB:
    Digital kommen K25-K44 aus Berlin rein. K44 fällt sehr oft aus (schwacher Gewinn, Kanal oberhalb Antennenbereich), die anderen Kanäle haben bei Unterreichweiten nur sehr selten mal kurze Aussetzer.
    Analog kommt ZDF perfekt, MDR 3 mäßig und NDR3 stark griesig rein - und - Überraschung! - ein kleiner Lokalsender aus Dessau, vielleicht 50-70km entfernt, obwohl nur 5 kW und vertikal polarisiert.

    Mit 2 Verstärkern a 20dB -> 40dB Verstärkung:
    Digital: Signalstärke auf den meisten Kanälen nun 100% oder nahe dran. Signalqualität generell um min. 10% höher, K44 viel häufiger empfangbar.
    Analog: Eine ganze Reihe weiter entfernte Sender tauchen nun aus dem Nichts auf, neben verschiedenen deutschen ÖR-Sendern - Riesenüberraschung! - interessanterweise die beiden polnischen Programme. Bei schlechter Empfangslage und Fading werden diese jedoch ungenießbar (kaum Bildinhalt, Aussetzen der Sync). Was angesichts der ca. 260km zum Sender durchaus normal ist.

    Mit 3 Verstärkern: 20dB+20dB+26dB -> "offiziell" 66dB Verstärkung, in Wirklichkeit wohl einiges weniger:
    Digital:
    Pegel praktisch immer und überall 100%, Qualität nochmal um ca. 5-10% gestiegen. K44 abends und nachts fast immer sauber drin.
    Analog: Auf UHF ARD,. ZDF, MDR und NDR in nahezu perfekter Qualität. Die Polenprogramme sind fast immer in Farbe da, nur noch sehr selten kurz Rollen bzw. Synch-Ausfall bei Fading.


    Soweit meine Erfahrung mit Antennenverstärkern. Die bringen schon was, nur müssen es möglichst gute sein. Und zum Hintereinanderschalten sollte man schon ziemlich gute nehmen, sonst lohnt das nicht.

    Ich habe eine Reihe Antennenverstärker ausprobiert. Es gibt Markenverstärker, angeblich "DVB-T"-tauglich, die packen es bei den schwachen Signalen hier nicht richtig. Bei denen bekomme ich zwar DVB-T-Empfang, aber es pixelt und klötzelt wie krank. Analog betrachtet siehts nach Billigstverstärker aus. Müll, schade um das Geld und die Rohstoffe.

    Für konkrete Empfehlungen und Abratungen in puncto auf gute/schlechte Verstärker bin ich früher schon öfters abgewatscht worden, daher überlasse ich das etwaigen PM, es sei denn, ich werde ausdrücklich danach gefragt :D

    Also, die alte Weisheit, eine gute Antenne ist der beste Verstärker, ist wahr, aber in Randgebieten reicht _eine_ gute Antenne ohne Verstärker selten aus.

    Seine Aufgabe besteht darin, das zu niedrige Pegelniveau anzuheben - und dabei so wenig wie möglich eigenes Rauschen hinzuzufügen. Und das ist der Schwachpunkt!

    Wenn das Signal also sehr schwach ist, kommst Du nicht darum herum, zu verstärken, um den minimal erforderlichen Signalpegel zu bekommen.

    Ein Trost aber: da Du ohne Verstärkung überhaupt schon was reinbekommst, wirst Du wohl kaum so extrem verstärken müssen wie ich.

    Und nun zur Frage der Ausrichtung: sofern eine freie Sichtlinie vom Antennenstandort zum Sender vorhanden ist und nicht über Reflexion empfangen werden muß, reicht es in aller Regel, die genaue Ausrichtung anhand von Karten und Koordinaten zu bestimmen. Bei Senderpaketen wie Frankfurt oder Berlin einfach auf den Leistungsschwerpunkt ausrichten, Kreidestrich aufm Dach als Markierung hilft sehr, oder eine Peilmarke auf dem Gelände (Gebäude, Baum, ...)
    Dann ist das Antennenaufstellen auch kein solches Gewürge, einfach kurz rauf aufs Dach und das geregelt. (Natürlich jeder auf seine eigene Verantwortung... das ist unangenehm und gefährlich :mad: aber Handwerker sind teuer und machens oft auch nicht besser... :( )

    Also, bitte gut aufpassen, daß niemand vom Dach fällt und viel Glück beim Ausrichten! :winken:

    Grüße
     
  7. digi-pet

    digi-pet Guest

    AW: Bessere Antenne für Randgebiet

    An meine Antenne in HD Richtung Feldberg hatte ich auch noch einen Verstärker drangehängt .

    Meine Empfehlung lautet für diesen extremem Randbereich/ DX Bereich aber einen Breitbandverstärker zu nehmen - ich habe mir das so erklärt
    dass die Bereichseingänge wohl häufig auch Filter eingebaut haben die
    einfach was von der Empfindlichkeit wegnehmen .

    Mein genutzter Verstärker war eigentlich ein eigentlich billiger Kabelverstärker aber eben Breitbandverstärker .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. April 2007
  8. boina

    boina Gold Member

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    AW: Bessere Antenne für Randgebiet

    Das erstaunt mich sehr! Normal müsste doch jeder einzelne Verstärker das Signal-Rauschverhältnis (Signalqualität) verschlechtern :eek:
    Kann es sein dass du deine Anlage mit langen Leitungen und Verteilern betreibst? Ich betreibe nämlich auch 2 Verstärker in Reihe, aber das an einer recht großen Verteilung.

    PS: Es würde mich schon interessieren welche Verstärker du nutzt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. April 2007
  9. S.B.

    S.B. Senior Member

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    AW: Bessere Antenne für Randgebiet

    Hallo nach Magdeburg-Süd!

    Ich habe hier in Dessau ähnliche Erfahrungen mit den Berliner Programmen - nur nicht soviele Verstärker getestet. K25 kommt nun ständig rein K27/33 selten und K44 erst abends.

    Ich speise die Signale vom Dach nun in die Antennenleitung durchs Haus "verkehtherum" ein. An zugänglichen Dosen habe ich schon die Kabel gedreht. Im Keller trennte ich dann das Kabel von der Hauseinspeisung und schloß auch den Abschlußwiderstand an. an den ersten Dosen im Haus war dann immer noch ein guter Pegel vorhanden. Zur "Hauptabnahmequelle im Wohnzimmer gelngte dann noch ein ausreichender Pegel. K44 kam da extrem schwach oder gar nicht.
    Da ich aber immer noch hin und herschalte schraube ich dann immer erst alles Pegellos und dann die jeweilige Variante.

    Gestern vergaß ich den Abschlußwiderstand im Keller und der Pegel im Wohnzimmer war gleich 10 dB besser.

    Heute habe ich das nochmal durchgespielt und erhielt dasselbe Resultat.
     
  10. Falaise

    Falaise Senior Member

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    AW: Bessere Antenne für Randgebiet

    die tests mit dem provosorischen mast sind nun abgeschlossen.
    ich hab die antenne vertikal an den holzmast montiert und aus der dachluke heraus ausgerichtet.
    die ergebnisse sind leider wieder ernüchternd:

    direkt ohne verstärkung am receiver

    k22: signalstärke: 5-8% / signalqualität: 40%
    k54: signalstärke: 0% / signalqualität: 0%


    mit verstärker

    k22: signalstärke: 50% / signalqualität: 45%
    k54: signalstärke: 0% / signalqualität: 0%


    jetzt hab ich echt keine ahnung was ich noch probieren könnte...


    gruß