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Öffentlich rechtliches Tv oder "Unterschichten" TV ?

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von Electronicus, 20. Januar 2007.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Öffentlich rechtliches Tv oder "Unterschichten" TV ?

    Nein, Du bezahlst die Privaten an der Supermarktkasse. Werbung kostet Geld und wird auch auf Produkte aufgeschlagen. Nicht umsonst sind Marken teurer als Lidl-, ALDI-Ware. Und letztere ist keineswegs schlechter.

    Hundertprozentig kann sich dem keiner entziehen.

    Da die öffentlich-rechtlichen in der Woche 3,97 € kosten, gehe ich stark davon aus das ich an einem Wochenendeinkauf für die privaten Sender deutlich mehr ausgebe.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Februar 2007
  2. miro123

    miro123 Senior Member

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    AW: Öffentlich rechtliches Tv oder "Unterschichten" TV ?

    Das ist einfach Falsch egal wie oft man diese Märchen noch wiederholt!Fakt ist das Konzerne Werbung machen,und wenn sie diese Werbung nicht im TV machen,machen sie sie eben woanders.
    Auch wenn die Privaten keine Werbung senden würden,würde Coca Cola,oder Haribo oder sonstwas nicht um 1 cent billiger werden.
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Öffentlich rechtliches Tv oder "Unterschichten" TV ?

    Aber sie machen Werbung im TV und Werbung wird irgendwo immer auf den Verbraucher umgelegt.

    Du siehst es doch an den Preisen bei Markenprodukten im Vergleich zum konzerneigenen, gleichwertigen Discount-Produkt. Zwar ist in diesem Unterschied nur ein Teil die fehlende Werbung geschuldet, aber immerhin.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Februar 2007
  4. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Öffentlich rechtliches Tv oder "Unterschichten" TV ?

    Schonmal was von einem Kartellamt gehört? Richtig, der Staat muss die Konzentration verhindern und zwar um den Markt zu erhalten. Bei ungehinderter Konzentration wird es irgendwann einen Megakonzern geben, der frei schalten und walten kann.

    Leider sind die Kartellämter eher Papiertiger.
     
  5. miro123

    miro123 Senior Member

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    AW: Öffentlich rechtliches Tv oder "Unterschichten" TV ?

    Ja, aber das Argument wäre nur eines,wenn die Firmen das Geld was sie in Tv Werbung investieren ansonsten nicht in andere Werbeformen investieren würden,und davon ist nicht auszugehen.
     
  6. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Öffentlich rechtliches Tv oder "Unterschichten" TV ?

    Was ist daran unrealistisch? Die Produktionskosten sind hoch, da gibt es nichts zu diskutieren. Die 17€ sind durchaus richtig, über den Verwaltungsapparat könnte man diskutieren - allerdings nur in der Gesamtheit, Bürokratie erzeugt Bürokratie, das ist kein Phänomen der ÖRs.
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Öffentlich rechtliches Tv oder "Unterschichten" TV ?

    Ich gehe da sehr stark von aus. Allerdings sind wir alle zu jung als das wir direkte Vergleiche anstellen könnten. Wir kennen nur die mediale Welt.
    Seid den 50ern wird, auch im ÖR-Rundfunk, Werbung gemacht.
     
  8. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Öffentlich rechtliches Tv oder "Unterschichten" TV ?

    Schau Dich mal in Deinem Kollegenkreis um. Nicht nur Prolls, auch durchaus Intelekuelle greifen zur Bild. Die einen kaufen sie, die anderen "leihen" sie mal von einem Arbeit einfach so aus. Das Nackte Mädchen, Blutrünstige Stories, das Interview mit dem toten Promi, es fasziniert fast alle. Zugegeben manches mal sogar mich. Vor allem, wenn dann noch eigene Vorurteile bestätigt werden. Wiederspricht einem eine Aussage, dann kann man sich beruhigt zurücklehnen, es wurde ja in der Bild geschrieben, und die liest man ja nicht.
    Und die eigene Meinung wird auf jeden Fall beeinflusst. Gerade wenn man mal nicht zur Lektüre der richtigen Zeitung kommt aber in der Bahn sich mal in der liegengebliebene Bild grob über das Tagesgeschehen informiert. Sieht man dann am Abend in einer Panorama oder Reportsendung den Vorgang aus einem breiteren Spektrum beleuchtet, so bemerkt man den Einfluss besonders. Und gerade N24/NTV gehen leider nicht auf alle tagesaktuelle Vorkommnisse ein.
    Sehe und lese doch nur mal in den verschiedenen Medien die Berichterstattung zu dem aktuellen Kindesverwahrlosungsfall in Fürth an. Zwischen dem was in der Bild, auf N24, im privaten Radio und bei den ÖRs dazu veröffentlicht wird, bestehen himmelweite Unterschiede. "Bild sprach mit dem Toten" kann man dazu nur sagen. Aber Bild ist auch die meistverkaufte und mit den inoffiziellen "Raublesern" das meinungsbildenste Pamphlet in Deutschland. Eine FAZ, Rundschau oder Süddeutsche, schon gar nicht eine "Wo auch immer Bote" oder "Sonstwas Volksblatt" kann da nicht mithalten. Sie erreichen immer nur einen kleinen Leserkreis.
    Mit TV und Radiosendern ist es nicht anders.

    Wie bereits an anderer Stelle mitgeteilt, die Höhe der Gebühren, über deren Verwendung im Backoffice und Verwaltungsbereich sind durchaus sehr diskussionswürdig. Aber die relative Unabhängigkeit von Wirtschaft, Staat und Zielgruppen ist durchaus mehr als positiv zu sehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Februar 2007
  9. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Öffentlich rechtliches Tv oder "Unterschichten" TV ?

    Also du willst den Fakt nicht zur Kenntnis nehmen, daß eine Konzentration stattfindet und die Zahl der Kreise, in denen es nur eine einzige Regionalzeitung gibt stetig zunimmt?
    Verleger werden immer Einsparungen vornehmen, wenn sich mit weniger Kapitaleinsatz mehr Rendite erwirtschaften läßt. Das hat nicht einmal etwas mit gut oder böse zu tun - das ist einfach ein Geschäft. Verleger wollen Geld verdienen - dieses Recht will ich ihnen gar nicht nehmen.
    Nun gibt es aber Dinge, die sich eben nicht nach dem simplen Schema Angebot und Nachfrage regeln lassen. Da überfordert man den Markt schlicht und einfach.
    Wir reden hier von Medien. Es ist ein Unterschied, ob ich mit Informationen oder mit Autos handele.
    Das habe ich so gar nicht gesagt. Ich sagte, bei den elektronischen Medien ist der Kapitaleinsatz deutlich höher. Der Punkt, den du wohl meinst, ist, daß eben auch der Medienmarkt ein Markt ist. Entsprechend geht es um finanzielle Interessen. Auf dem Medienmarkt werden aber Dinge gehandelt, die für den mündigen Staatsbürger wichtig sind. Es geht also nicht darum, ein Produkt zu haben oder nicht. Sondern es geht um Wissen, um Informationen, um Bildung.
    Welche grundlegenden Unterschiede gibt es denn? Danke übrigens, daß du so großzügig bist, mir meine Meinung zu lassen.
    Nein, das ist falsch. Es ist ein Unterschied, ob ich mir ein Auto leisten kann oder nicht. Oder ob ich mir die Informationen leisten kann, auf deren Grundlage ich z.B. meine Wahlentscheidung treffe. Oder ob ich mir Bildung leisten kann. Oder Kultur.
    Ich wiederhole meine Frage: Wo gibt es denn einen Markt so völlig frei von Eingriffen????
     
  10. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Öffentlich rechtliches Tv oder "Unterschichten" TV ?


    Das entscheidene hast du vergessen: Die meisten Kommerzsender würden gar nicht senden, wenn sie keine Werbung senden würden.