Wartezeiten beim Arzt

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AW: Wartezeiten beim Arzt

Na, dann Mahlzeit. So wie ich das verstanden habe, wird ja nur eine bestimmte Menge an Ärzten zugelassen -- wohl abhängig von der Einwohnermenge des Einzugsgebiets.

Nur frage ich mich, wer diese Zahlen festlegt? Wie kann es sein, dass es hier in einem dicht besiedelten Gebiet Arztpraxen gibt, die so dermaßen überlaufen sind, dass man schneller einen Tabi bekommt, als einen Termin?

Sollte es nicht genug Ärzte geben, die auf eine Zulassung warten?

Gag

 

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Die Kassen zusammen mit der Kassenärztlichen Vereinigung?
Wettbewerb ist zumeist von den Ärzten nicht wirklich gewünscht. Verständlich.

Donn

 

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Es geht ja noch nicht einmal um Wettbewerb, sondern um eine ausreichende ärztliche Versorgung.

Und die sehe ich irgendwie nicht gewährleistet, wenn man ein Vierteljahr auf einen Termin warten muss.

Gag

 

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Ich kann mir nicht vorstellen das die maximale Anzahl der Fachärzte (zB. Augenarzt oder Orthopäde) schon ereicht ist.
Orthopäden gibts hier insgesammt 4 und Augenärzte 7.

Gruß Gorcon

 

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Sehe ich ähnlich, aber das liegt wohl im Auge des Betrachters. Wenn eine Arztpraxis "voll ausgebucht" ist, ist es für den Arzt doch das Optimum. Wer möchte schon einen Teil seines sehr großen Kuchens an andere abgeben, geschweige denn Teilen?

Donn

 

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Unter Optimum verstehe ich, dass die Menge der Patienten, die sich behandeln lassen möchten, und die Menge der Patienten, die behandelt werden können, exakt die Waage halten.

Aber bei einer Vorlaufzeit von mehreren Monaten erkenne ich irgendwie, dass die Nachfrage höher als das Angebot ist.

 

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Da ist es mitr schon eher schleierhaft wie in unserer kleinen Stadt z.Bsp. 5 Apotheken überleben können.

 

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Bei uns im Ort (ca. 4000 Einwohner) sind auch 2 Apotheken, 4 Allgemeinärzte, 4 Zahnärzte und 3 Physiotherapeuten ansässig. Kaum zu glauben, dass die immer ausgelastet sind. Natürlich kommen viele Patienten auch aus dem Umland. Und auch geht der Trend in die Richtung, dass zunehmend Städter auf dem Land ihre Arztbesuche tätigen.

Donn

 

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Aus wirtschaftlicher Sicht im allgemeinen betrachtet, hast Du natürlich Recht. Aus Sicht des Arztes ist doch nur relevant, dass seine eigene Praxis 100% Auslastung erfährt. Es sei den Expansion ist räumlich möglich, dann wäre natürlich noch "mehr drin".

Donn

 

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Hier geht es um die medizinische Versorgung, nicht um irgendwelche Expansonsfragen oder Auslastung.

Wenn ich sehe, dass die vorhandenen Ärzte die Menge der Patienten nicht bewältigen können, so nennt man das Unterversorgung.

Während man in der Wirtschaft bei nicht lebenswichtigen Gütern problemlos damit leben kann, ist das im humanmedizinischen Bereich etwas anderes.

Gag