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Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von jahuu2002, 17. Januar 2007.

  1. ahasver

    ahasver Silber Member

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    @schenk-christian
    SWR3 ist nicht Must Carry. Auch sonst ist, was Du zu EWT schreibst, unvollständig. Eventuell gibt's da aber noch Unterschieder zur der Ex-Bosch-Version von EWT in Berlin-Lbg. Im Radiobereich im Ex-Bosch-Netz werden/wurden noch weitere analoge Programme abweichend von der KDG-Belegung eingespeist (Mein letzter Kenntnisstand bezieht sich auf vor ca. 4 Wochen). Z.B. WRN wurde von Anfang an in der deutschen Version eingespeist, und obwohl die englische Version bei KDG rausgeflogen ist und durch irgendeneinen Dudler ersetzt wurde, ist WRN noch da. Zeitweise war statt auf der KDG-Frequenz von SWR2 SR2 zu hören, jetzt ist da Bayern 4 drauf.... Und der Hörfunktransponder (um den es hier ja eigentlich geht) der wird eingespeist.
    Die digitalen Zusatzgebühren fallen nur an, wenn Du etwas von Kabelkiosk haben willst. Sowohl ARD/ZDF, als auch diverse Private sind digital unverschlüsselt. Meine uralte Kabel-dbox werkelt dort ohne Probleme und dafür nimmt ewt nix.
     
  2. ahasver

    ahasver Silber Member

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Da hat die ARD massive Bauchschmerzen beim Bundling mit anderen Angeboten.
    Das kann eben nicht garantiert werden, da die Bandbreiten telweise dynamisch sind und bei gleichzeitigen Spitzen von Kanälen aus unterschiedlichen Ursprungsmultiplexen gibt's Ärger.
    Ich denke, sie sollten sehr wohl. Die Leute werden immer mobiler (aus Arbeitsgründen usw.), so daß man dann sich über "seine" Regionalvariante freut. Mir persönlich z.B. wär zwar das Saar-Fernsehen egal, aber Saarländer die es in andere Landesteile verschlagen hat, freuen sich drüber. Genauso, wie ich in München Wert auf diverse RBB-Programme lege.
    Nein, DVB-T wurde forciert, um nicht dem Diktat der Kabel-Monopolisten ausgeliefert zu sein, die Ihrerseits als Infrastruktur-Betreiber auch die Inhalte kontrollieren wollen.
    Diese Aussage ist Quark mit Soße. Du widersprichst Dir. vorhin schreibst Du, sie sollen die Kapazitäten reduzieren, also weniger anbieten, jetzt schreibst Du, sie würden blockieren? Digital-TV-Verbreitungsmedium in D ist immernoch der Satellit, trotz DVB-T. Und hier geht es darum, möglichst viel vom digitalen Satellitenangebot der ARD ins Kabel zu bekommen. Und das eben umfangreicher und in besserer Qualität, als bei DVB-T.

    Daß das digitale Kabel mit zusätzlichen digitalen Programmen attraktiver wird, ist unstrittig. Die Angebote sind da. Und wo das Netz ausgebout ist, auch die Kapazitäten. Das mit den Angeboten und dem Maximal abhaben wollen von irgendwelchen Kuchen wollen KDG und Ish. Das heißt, an finanziellen Forderungen der ARD scheitert das ganze sicherlich nicht. Weiteres dazu hatte ich vorhin ja schon geschrieben.
    Das ist der schon immer bekannte Standpunkt der Netzbetreiber, die eben damit blockieren und sich nicht bewegen wollen. 256QAM mag vielleicht gehen und die regional richtige Version des Ersten plus den Hörfunk-TP komplett drauf? Das dürfte zu eng werden und eben die bei der ARD befürchteten Qualitätsverluste zur folge haben.
    Selbst wenn man bei den Regional-Fenstern mit den Bandbreiten auf den bei DVB-T gewohnten Datenmatsch herunter geht.
    Ich glaub, da gab's mal einen zyklischen Wechsel der Versionen. Und warum gerade WDR? Wo der doch in NRW eh über Glasfaser zugespielt wird. Ich vermute aber, daß das Austauschen der Regionalversion die einzige Änderung am Packet sein dürfte, der die ARD zustimmen würde.
    Kannst Du dafür eine genauere Quelle/Referenz zum Nachlesen liefern?
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    ... wo soll es denn Bundling geben ? Die Programme der ARD könnten weiterhin unverschlüsselt verbreitet. Jeder Kabelkunde braucht nur eine "Zapping-Box" um die Angebote der ARD nutzen zu können ...
    ... warum soll es da Ärger geben ? Man müßte das Signal gar nicht von Sat abgreifen. Wie bereits erwähnt gibt es über Sat keine Services á la Orginal-Ton und Audiodiskription. Um diese Dienste, die über Sat aus urheberrechtlichen Gründen nicht verbreitet werden, im Kabel verfügbar zu machen, bedarf es einer anderen Programmzuführung. Ich sehe überhaupt kein Problem, wenn die bisherigen digitalen Digitalkanälen statt in 64 in 256QAM moduliert werden und pro Kanal jeweils der halbe Hörfunktransponder eingespeist wird. Bekanntlich haben die Audiospuren bei DVB eine fixe Bitrate. Die Gefahr das aufgrund der dynamischen Bandbreitenverteilung Spitzen abgeschnitten werden besteht dabei faktisch gar nicht. Die TV-Programm können die gleichen sein. In Bonn könnte auf SWR Fernsehen BW und rbb Brandenburg verzichtet werden. Statt WDR Fernshene mit Lokalzeit Köln könnte durch WDR Fernsehen Lokalzeit Bonn ersetzt werden. ...
    ... die ARD ist Infrastrukurbetreiber und blockiert die Einspeisung von z.B. lokalen Programmen. In NRW gibt es die Lokalzeiten digital über DVB-T und zwar die Lokalzeit für die jeweiligen Regionen. In Kabel blockiert die ARD die digitale Einspeisung der Lokalzeiten den Regionen entsprechend. ...
    ... die ARD beharrt bisher auf die 1:1-Einspeisung der Sattransponder, was unnötig Kapazitäten im Kabel bindet. 256QAM bietet gegenüber 64QAM ein ein Drittel mehr Bandbreite pro Kanal. ...
    ... man verhandelt noch und man ist sich noch nicht einig. Um welche Punkte es noch geht, wissen nur die, die in diese Verhandlungen involviert sind. ...
    ... wenn man die WDR-Version durch eine andere Regionalversion von "Das Erste" ersetzt wird, warum soll es da Bandbreitenengpässe geben ? Gleiches gilt auch, wenn die WDR-Fernsehen-Versionen durch die jeweilige Regionalversion ersetzt würde.
    Die Umstellung auf 256QAM würde bei 2 Kanälen eine zusätzliche Banbreite von insgesamt 24 Mbit/s zur Folge haben. Das würde für 75 Radio-Programme mit 320Kbit/s reichen. Außerdem würde die Doppelverbreitung von 9 ARD-Hörfunkprogrammen eingestellt werden....
    ... den zyklischen Wechsel gibt es bei der analogen Satversion von WDR-Fernsehen. Bei "Das Erste" hat es die nicht gegeben. Das vorabendliche Regionalfenster unterscheiden sich i.d.R. nur durch die Werbung ...
    ... Landesmediengesetze der jeweiligen Bundesländer ...
     
  4. Mr_Niemand

    Mr_Niemand Junior Member

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Die Programme der ARD liegen z.B. im Kabelnetz der KDG auf S2/S3. Schon hier klagen einige Kabelzuschauer über Empfangsstörungen. 256-QAM hat eine höhere Störanfälligkeit als 64-QAM. Eine Verbreitung der ARD-Programme in 256-QAM auf den Kanälen S2/S3 würde in den meisten Kabelanlagen zu massiven Empfangsproblemen führen, hier wären die ARD-Programme dann unter Umständen gar nicht mehr zu empfangen. IMHO hat KDG die ARD-Programme auch nur auf S2/S3 verlegt, da diese in 64-QAM moduliert sind und deshalb eine noch vertretbare Störanfälligkeit auf diesen Kanälen haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Januar 2007
  5. octavius

    octavius Board Ikone

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    Hallo Mischobo,

    Du bist ja echt mal wieder völlig verquer:
    [​IMG]

    Du schreibst hier einen ziemlichen Müll, weisst Du das? [​IMG]

    Schade.

    Dazu noch drei Dinge:

    1.) Wir leben hier in Deutschland. Die Hauptstadt war früher Bonn - jetzt ist es Berlin. Dort sendet auf der Frequenz 95.8 FM ein Unterhaltungsprogramm für junge Erwachsene. Funkturm Alexanderplatz, 100 Kilowatt Sendeleistung. Schon ganz ordentlich.

    @Mischobo: jetzt erklär mir mal, warum Ish-Kabel-Kunden in Köln, Bonn, Düsseldorf, Duisburg Essen und Bochum das nicht hören können, während es jedem Satelliten-Kunden im Hochsauerland und im Bayerischen Wald hinterhergeowrfen wird.

    2.) Satelliten-Radio besteht nicht nur aus der ARD. Virgin Radio sendet weltweit. Der Sender ist Bestandteil von Worldspace. Wer Breitband-Internet hat, kann den Sender mit mindestens 128 kBit / sek über Internet höre n. In Stereo. Selbst wo kein 28 Grad Ost Empfang möglich ist, kann man den Sender in mono über Satellit hören - von 5 Grad Ost auf 12110 H. Das Eurobird-Signal hat satte 192 kBit/sek im Hauptprogramm. Wer mag, kann ein Lokal-Fesnster für London hören, was sich in der Werbung unterscheidet.

    Warum sind weder Virgin Radio noch NPR Worldwide im Ish-Kabel? Das sind doch nun wirklich Basis-Sender. NPR Worldwide hat in Berlin eine UKW-Frequenz.

    3.) In Berlin ist der BBC World Service der zwölft-stärkste Sender (von 28). Das heisst: In Berlin kann man BBC WS überall per Zimmerantenne hören.

    Bei Ish ist der BBC World Service zwar formal im Kabel - aber verschlüsselt und nur gegen Extra-Entgelt.

    Quelle: http://ish.de/digitaltv/basic/extra.html

    [​IMG]

    Ich bleibe dabei: Ish ist so ziemlich der schlechteste Kabel-Anbieter, den wir in Deutschland haben.

    BBC World Service kriege ich in Berlin über UKW, in ganz Europa mit 192 kbit/sek über Satellit, weltweit über Worldspace und über Kurzwelle, in Köln auch vom Astra 2D - ganz und gar kostenlos. Im Huckepack mit BBC 1 Schottland Fernsehen - und eng benachbart zu BBC HD. Gibt's alles umsonst über Satellit.

    Ish kann BBC HD nicht einspeisen, weil die BBC dem nicht zustimmen würde. Aber den BBC World Service kostenlos einspeisen - das könnte Ish wirklich tun.

    Ish will nicht. [​IMG]

    [​IMG]

    Es ist doch völlig klar, wer hier der Bösewicht ist:

    Die Firma Ish. [​IMG]

    Und die ARD gehört zu den Guten. [​IMG]

    Nur wenn man Mischobos Postings liest, dann hat man den Eindruck, es könnte irgend wie anders sein. Da gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, ich habe keine Ahnung vom Kabelfernsehen. Oder, Mischobo lebt in einer Parallelwelt.

    [​IMG]
     
  6. Gast 15818

    Gast 15818 Guest

    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Der SWR3 ist im Netz der Kabel Deutschland Must Carry. Auf www.mabb.de/start.cfm?content=Kanalbelegung ist die Kanalbelegung aufgelistet, die die Kabel Deutschland einzuspeisen muss. Statt dem WRN haben wir DefJayFM und das mit dem Bayern 4 Klassik hatte ich vergessen zu erwähnen. Von EWT gibts nur zusätzlich ARD Digital mit Hörfunktransponder und ZDF Vision dazu, aber die Kabel Deutschland gibt ja noch ca. 74 Digitale Programme dazu (Schwankt pro Kabel Deutschland-Kabelnetz etwas). Die digitale Zusatzgebühr die EWT erhebt, beträgt seit 1.1.2007 5,00€ (vorher 2,50€) und wird auch erhoben, wenn man nur den Decoder und ARD Digital mit Hörfunktransponder +ZDF Vision haben will.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Januar 2007
  7. htw89

    htw89 Guest

    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Aber mit der Aussage hat er recht. Wer noch nicht gemerkt hat, dass die ARD absichtlich DVB-T mit Digital-TV und Kabel mit Analog-TV gleichsetzt oder zumindest DVB-T-Propaganda macht...:rolleyes:

    Gerade erst letzte Woche hat man beim "Markt" im NDR einen Beitrag über die Preiserhöhung gemacht, und am Ende DVB-T angepriesen, weil es von Preis und Leistung ja sowas von gut wäre. Ne, also das find ich gar nicht, im Normalfall mit 2-3 Fernsehern kann man wesentlich günstiger eine Satanlage aufbauen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Januar 2007
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    ... die Landesmedienanstlen bestimmen Programme, die ein Vorrangprivileg haben. Der Kabelnetzbetreiber muß diese Programme einspeisen, wenn der Programmveranstalter das möchte. Das hat aber überhaupt nichts mit Einspeiseentgelten zu tun und bedeutet schon gr nicht, das der Kabelnetzbetreiber die Programme für den Programmanbieter kostenlos verbreiten muß. Die Einspeiseentgelte müssen der Kabelnetzbetreiber und Programmveranstalter gem. den Vorgaben des Telekommunikationsgesetzes aushandeln. ...
     
  9. astranase

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Doch Sie hat und zwar sofort nach Aufschaltung des ARD Hörfunktransponders wurde mitgeteilt das man mit den Netzbetreibern in Verandlungen stehe und als wahrscheinlicher Startermin wurde Anfang 2006 genannt.
    Auch Anfragen bei ARD Digital wurden immer (zumindest bis vor einem halben Jahr) damit beantworte das man in Verhandlungen stehe.
    Ich selbst hatte im vergangenem Jahr als das Digitale Hörfunkangebot geschrumpft wurde mehrfach ARD Anstalten angeschrieben und erhielt diesbezügliche Antworten.
    Ich denke nun wo es evl. doch Bewegung hier gibt sollten wir nicht gleich wieder beginnen alles in Frage zu ziehen.
    Mein Hauptanliegen hier in diesem und in anderen Foren war immer die Aufschaltung des Hörfunktransponders und die annährend gleichen Empfangsbedingungen von Sat und Kabel ... und dies in jedem seinem Interesse.
     
  10. Hammerharter

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Gleichen Empfangsbedingungen??
    Zumindest jeder deutschsprachige Sender sollte empfangbar sein.Ausländische Sender sollten aussen vor bleiben und nur dann eingespeist werden wenn Platz im Kabelnetz ist.