Israel-Hamas-Gaza-Westjordan-Iran / Der Nahost-Konflikt

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Nach all dem Wahnsinn, ist das erstmal ein Tag, der leichte Hoffnung bringt. Trotzdem stellt sich mir die Frage, wie man verhindern will, das die 2000 freigelassen Hamas-Verbrecher wieder Terroranschläge begehen.

 

das ganze lebt und stirbt mit Geld. Von daher muss man zuerst mal verhindern, dass andere Staaten und Organisationen die Hamas weiterhin finanzieren.
Es wird auch für den Wiederaufbau ordentlich Geld fliessen und da muss man verhindern, dass man wieder mit Hilfsgeldern die Hamas unterstützt.

In wie weit da die UN noch unabhängig sein kann und will, kann ich nicht einschätzen. Ich wäre da aber sehr sehr skeptisch, ob UNRWA noch die richtige Hilfsorganisation im Gaza Streifen ist.

 

Jetzt wissen wir wo Trump abgeschrieben hat.

Podcast-Radar: Als Baerbock Trumps Friedensplan für sich reklamierte – „Was ich verhandelt habe, steckt da drin“ – - WELT

 

Europa hat in diesem Konflikt komplett versagt. Ich bin kein Trump Fan, aber er hat Israel unterstützt und trotzdem erreicht das ein Friedensabkommen unterzeichnet worden ist. Europa hat mehrheitlich die Hamas unterstützt und ist nur durch verbreiten von Antisemitismus aufgefallen.

 

Europa hat nicht mehrheitlich die Hamas unterstützt, das ist eine unerferfrone Unterstellung und schon gar nicht von den Regierungen ist Antisemitismus verbreitet worden. Sie haben Trumps Friedensplan unterstützt und das ist es worauf es ankommt.

 

Ich darf ja an den Spanischen Regierungschef erinnern, der unverfroren Antisemitismus verbreitet hat und sich auf die Seite der Hamas gestellt hat. Auch hat er die Opfer vom 07.10.23 damit verhöhnt. Niederlande, Italien und auch die nordische Staaten waren nicht viel besser. Klar das man sich jetzt opportunistisch sich daran sich ranschmeißt. Davor kam ja nix von Europa außer Israelhass.

 

Ich weiß ja nicht woher du diesen Unsinn hast. Pedro Sanchez hat mit Gaza sicherlich Innenpolitik gemacht denn die spanische Bevölkerung reagiert bei Israels Vorgehen anders als die in Deutschland, aber die HAMAS hat er nie unterstützt. Das ist absolut Schwachsinn was du hier verbreitest.
Und ob die HAMAS Kämpfer die Waffen abgeben werden wird sich noch zeigen müssen. Wer soll das durchsetzen? Die HAMAS hat jedenfalls nichts unterzeichnet. Die Infrastruktur der HAMAs scheint im Gegensatz zu allem anderen durchaus zu funktionieren wie die Geiselfreilassung gezeigt hat.
Und da jetzt Trump den größten Friedensschluss seit 3000 Jahren erreicht haben will wird er sich durch solche Kleinigkeiten doch nicht den Friedensnobelpreis nehmen lassen. Jetzt ist Frieden angesagt nach Trumpscher Lesart.

 

In dem er Israel attackiert, hat er sich damit auf die Seite der Hamas begeben und deren Propaganda geglaubt. Irgendwie scheint die Hamas durch diesen Deal mehr zu profitieren als Israel. Gut die Geiseln sind frei, aber sonst? Das jetzt 1900 Hamasverbrecher wieder auf freiem Fuss sind, wird die Hamas nicht dazu bringen mit den Terroranschlägen aufzuhören. Das Ekelhafteste ist doch, das sie jetzt auch noch für ihren Anschlag vom 07.10.2023 auch noch belohnt werden. Ob das wirklich ein guter Tag für Israel war, wird sich erst in den nächsten Monaten zeigen. Ich habe da so meine Zweifel.

 

Was erreicht wurde, ein Waffenstillstand, die Befreiung der verbliebenen Geiseln, das ist aller Ehren wert und mehr als man noch vor wenigen Wochen erhoffen konnte. Da bin ich auch gerne bereit, über die Motivation von Trump, möglicherweise persönliche wirtschaftliche Interessen in der Region, hinwegzusehen.

Aber für mehr fehlt mir momentan die Phantasie. Wenn dort eine nachhaltige Friedensordnung erreicht werden soll, wäre die Mindestvoraussetzung, daß Hamas vollständig entwaffnet und entmachtet wird. Wie soll das geschehen?
Andernfalls wird sämtliches Geld, das für den zivilen Wiederaufbau im Gazastreifen fließt wieder in die Hände von Hamas gelangen und zum Gutteil für den Wiederaufbau ihrer Terrorinfrastruktur genutzt werden.
Insofern fand ich diese ganze Inszenierung gestern reichlich lächerlich und maßlos übertrieben.

Ich habe in den 90er Jahren die Oslo-Abkommen miterlebt, als auf allen Seiten noch deutlich berechenbarere Parteien standen. Der damalige Friedensprozess gipfelte im historischen Handschlag zwischen Rabin und Arafat im Garten des Weißen Hauses. Damals war man auf dem Papier viel näher an einer Friedensordnung aber am Ende hat sich alles zerschlagen.