Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

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Unser AG-Leiter musste auch immer die defekten Transistoren wechseln.
Er hat dazu die billigen MP20A verwendet, die im Elektronikladen nur 10 Pfennige gekostet haben.
Für einfache Schaltungsanwendungen vollkommen ausreichend.

 

Wir hatten immer Transistoren aus den Bastelbeuteln genommen.

 

Die waren bei uns schwer erhältlich und in den Elektronikkästen waren vorher GC301 und sowas.
Die waren als Ersatz aber zu teuer, um sie zu verheizen.
Mit Silizium war da wohl nicht so viel.

 

In Ermangelung vom genügend "dienstlich" gelieferten Prüfstiften, haben wir uns die kurzhand selbst gefertigt, einfach aber wirkungsvoll. Heute findet er bei der Modellbahn noch immer Anwendung.
Schau dir mal das Bild an!

 

Und die verwende ich auch immer noch, funzen wie am ersten Tag.

 

Bahn schließt Museum in Halle: Bürger und Oberbürgermeister setzen sich für Erhalt ein | MDR.DE

Die Deutsche Bahn plant, ihr Museum in Halle Ende des Jahres zu schließen. Seit mehr als 20 Jahren sind dort Züge aus der DDR ausgestellt.

 

Und den habe ich, neben vielen seiner Brüder, auch noch und sie funktionieren alle noch, auch wenn die Sender auf den einzelnen Frequenzbereichen immer weniger werden. Aber dafür gibt es ja Transmitter.

 

Kostet ja alles Geld und die, die das erforderliche Wissen für den Erhalt haben, werden auch immer älter. In der Gesellschaft ist eben wegschmeißen und neu kaufen immer noch angesagt. Es muss Geld bringen, nicht Geld kosten.
Schade, wirklich schade.