Der 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald J. Trump

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Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom: Dieser Demokrat hat Gramsci verstanden und Trump durchschaut

Gavin Newsoms Slogan lautet jetzt »MAGA«: »Make America Gavin Again«. In seinem »Patriot Shop« verkauft der Demokrat rote Kappen, auf denen in weißen Großbuchstaben steht: »NEWSOM HATTE MIT ALLEM RECHT.« Die signierte Bibel für 100 Dollar ist angeblich schon ausverkauft. Was aber auch kein Wunder ist, schließlich ist Kaliforniens geschmeidiger Gouverneur »DER AUSERWÄHLTE«, wie er seinen Followern auf X mitteilt . »VIELE LEUTE SAGEN – UND ICH STIMME ZU –, DASS ICH, GAVIN C. NEWSOM (AMERIKAS LIEBLINGSGOUVERNEUR) DEN FRIEDENSNOBELPREIS VERDIENE.«

Wer bei X unterwegs ist, kommt kaum mehr vorbei an KI-generierten Bildern des Demokraten, die an Trump-Memes angelehnt sind. Hier strahlt Newsom mit Königskrone vor der New Yorker Skyline von einem fiktiven »Time«-Cover. Da sitzt er in Heilandspose vor den Trump-Vertrauten Kid Rock, Tucker Carlson und Hulk Hogan, die ihm huldigend die Hände auf die Schultern legen (letzterer als Engel, da verstorben).

All das ist krude, kindisch, niveaulos – und es funktioniert. Es ist selten geworden, dass ein Demokrat den Dauerlärm des krakeelenden Bewohners des Weißen Hauses durchdringt. Newsom gelingt es. Er wolle, hat er erklärt, sowohl Trump als auch den Medien den Spiegel vorhalten. Es sei doch entlarvend, dass Trumps Verhalten lächerlich wirke, sobald es von jemand anderem komme. »Wenn Sie ein Problem damit haben, was ich raushaue, dann sollten Sie verdammt noch mal erst recht ein Problem damit haben, was er als Präsident raushaut.«

Die Newsom-Doktrin dagegen lautet: Lieber peinlich gewinnen als redlich verlieren. »Wir bekämpfen Feuer mit Feuer«, so die etwas unglücklich gewählte Metapher, mit der er Trump unlängst in einem Podcast den Kampf erklärte. Er fügte hinzu: »Wir werden diesen Hundesöhnen aufs Maul hauen.«

Es ist eine Abkehr vom höflichen Stil eines liberalen Establishments, das lange dachte, man könne den Reizüberfluter Trump mit Faktenchecks und Reden über den Wert der Demokratie stellen. Newsom glaubt anscheinend, eine andere Antwort auf die berüchtigte Anleitung des Ex-Trump-Beraters Stephen Bannon gefunden zu haben. »Flood the zone with shit«, hatte Bannon seinen Rechten empfohlen – etwa: Wer den Diskurs dominieren will, muss ihn mit einer Flut an Unsinn überfordern.

Hinter der Erleichterung, dass die Demokraten mit der Methode Newsom endlich eine Art Anschlusstreffer erzielt haben, lauert jedoch ein Risiko. Der stilistische Trumpismus des Kaliforniers könnte am Ende das gemeinere, skrupellose Original bestärken – den Mann, der das alles eben nicht ironisch meint. Newsom scheint dieses Wagnis eingehen zu wollen.

Wenigen Demokraten fällt derzeit Besseres ein.​

 

Schön, dass du wieder da bist.

Habe dich vermisst. Zum Thema: Auf einen Artikel "La vengeance du président" bei LaPresse.ca | Actualités et Infos au Québec et dans le monde habe ich hingewiesen.

 

Wenn Newson jetzt noch der intelligenteste US Gouverneur aller Zeiten wäre hätte man endlich einen Gegenkandidaten auf Augenhöhe.

 

... und wer der französischen Sprache nicht mächtig ist:
-> LaPresse.ca | Nachrichten und Informationen aus Quebec und der ganzen Welt (übersetzt mit Google-Translate)
Edit:
Meintest du diesen Artikel?
Die Rache des Präsidenten | La Presse (übersetzt mit Google Translate)

 

Trump wird immer Wirrer und will das Pentagon in Kriegsministerium umbenennen

 

Der Kommunist Trump will weitere Firmen (Teil-) Verstaatlichen.

 

Für mich ist das Verhalten auch von Trump selbst nach wie vor lächerlich. Ich weigere mich, mich daran zu gewöhnen.

 

Ist das das Eingeständnis doch ein Kriegstreiber zu sein?

 

Ja.

 

Geht immer noch schlimmer. Wie un- und eingebildet muss einer sein, zu denken, Diktatoren würden vom Volk gemocht.
Trump sinniert: Vielleicht "mögen" US-Bürger "einen Diktator"

Der Supreme Court ist jetzt aufgerufen, seine Aufgaben zu machen.
Da der Möchtegerndiktator die Fed politisieren will und wird, werden die Finanzmärkte reagieren. Das merken dann auch die Amerikaner, die sich nicht um Politik kümmern, an ihren Depots, ihre Altersvorsorge. Dann wirds interessant, wofür magas sich entscheiden.