Politische Stimmungsmache in den Medien

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Noch gilt die juristische Unschuldsvermutung.

 

Dir ist echt nicht mehr zu helfen.
Statistik, korrekt angewandt (und Statista tut das nachgewiesenermaßen), ist eine Wissenschaft, keine Kaffeesatzleserei.
Aber wenn man dir sagt, der Mond ist 384.400 km von der Erde entfernt, wirst du sicherlich erstmal persönlich nachmessen wollen und zig Seiten zitieren die "beweisen", dass es den Mond eigentlich gar nicht gibt.

 

Justiziabel muss es ja nicht werden. Aber politisch nicht durchsetzbar.
Die sollten alle drei Kandidaten neu würfeln.

 

Nein, solange nicht zweifelsfrei bewiesen ist, dass Frau Brosius-Gersdorf abgeschrieben hat, gilt weiterhin die Unschuldsvermutung. Die Presse kann so einiges erzählen, wenn der Tag lang ist, und tut oft genug etwas, um etwas aufbauschen zu wollen.

Daher ist es besser, solche Tagesereignisse mit etwas Abstand zu betrachten, bevor man sich ein Urteil bildet.

 

Aktuell redet man doch gar nicht mehr von "abgeschrieben" sondern von "durch jemand anderen teilweise verfasst".

 

Lässt es sich tatsächlich nachweisen, dass eine andere Person die Doktorarbeit geschrieben haben soll?

Es ändert sich dennoch nichts an der Tatsache, dass weiterhin die Unschuldsvermutung gilt, bis die Angelegenheit abschließend geklärt ist.

 

Es gibt wohl deutlich sichtbare Überschneidungen bei den beiden Arbeiten. Gut möglich, dass auch die gute Frau beide Arbeiten verfasst hat.

 

Behaupten kann man viel.

Deshalb sollte man sich nicht herausnehmen, eine Doktorarbeit aus der Ferne bewerten zu wollen, die wir selbst nicht einmal zu Gesicht bekommen werden.

Aber letztlich wird sich hoffentlich bald zeigen, wie hoch der Wahrheitsgehalt tatsächlich ist.

 

Herr Weber oder einer seiner Mitarbeiter hat diese bewertet unter Nutzung der mittlerweile zur Verfügung stehenden Mittel. Übrigens nach eigenen Angaben nachlesbar für jeden in dessen Blog. Brosius-Gersdorf: „Ein anderer Autor hat in die Dissertation eingegriffen“, sagt der Plagiatsjäger - WELT

 

Die Frage ist lediglich, ob dieses Interview nach der redaktionellen Bearbeitung vom Befragten erneut autorisiert wurde und ob es den vollständigen Wahrheitsgehalt widerspiegelt.

--> "Dieses Transkript des Interviews bei WELT TV entstand mithilfe Künstlicher Intelligenz. Für bessere Lesbarkeit wurde das gesprochene Wort leicht redaktionell bearbeitet." <--