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Israel-Hamas-Gaza-Westjordan-Iran / Der Nahost-Konflikt

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 7. Oktober 2023.

  1. luzifer

    luzifer Gold Member

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    Ich frage mich nur, wie man unterscheiden will, wer Hamas ist und wer nicht.
    Wenn das die Alliierten 1945 in D auch so gemacht hätten, waren alle Deutschen Nazis gewesen und heute kein vor 1945 Geborener mehr am Leben.
    Dort ist die Problematik einerseits und gezielte, kontollierte Hilfe zum Überleben von Menschen die andere Seite.
    Schau dir an, welche Rechte verurteilte Mörder und Kinderschänder etc. die in Gefängnissen sitzen, haben. Verhungern lassen, nur weil sie Verbrecher sind, ist keine Lösung. Eben weil keiner weiss, wer Verbrecher ist.
    Zu sagen wir bestrafen oder töten alle, ist keinen Deut besser.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. August 2025
  2. SteelerPhin

    SteelerPhin Foren-Gott

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    Sehe ich ähnlich, aber der Karren ist nun spätestens seit dem 7.10., die Folgereaktionen und radikale Akteure auf beiden Seiten (Siedler, Hamas Unterstützer), zu tief im Dreck, als das man sich Illusionen hingeben sollte.

    Als Israeli hätte ich kein Vertrauen (mehr), mit Leuten zusammenzuleben, die durchsetzt sind mit Terroristen die die eigenen Landsleute entführt und abgeschlachtet haben.

    Als Palästinenser hätte ich kein Vertrauen in eine politische (israelische) Schicht, die in völlig überzogenem Ausmaß, Zehntausende meiner Landsleute wahrlos zu Tode gebombt hat und die komplette Lebensgrundlage vernichtet hat
     
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  3. Coolman

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    Angenommen, du bist Palästinenser und ich bin Israeli, und wir teilen dieselben Ansichten, die wir hier vertreten. Dann sollte es eigentlich kein Problem sein, trotz unserer Herkunft friedlich zusammenzuleben. Doch am Ende ist es der Hass, der wohl bewusst geschürt wird, und das ist leider der falsche Ansatz, den man als Mensch wählen kann. Nichts ist wichtiger als eine gepflegte Diplomatie.

    Aber davon will die israelische Regierung nichts wissen, was ich sehr bedauere. Ich betone jedoch, dass ich weder auf der palästinensischen noch auf der israelischen Seite stehe, da ich die Vorgehensweise beider Staaten verurteile.
     
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  4. SteelerPhin

    SteelerPhin Foren-Gott

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    Ich sehe für die Ganze Situation (Zweistaatenlösung und/oder dauerhaftem Frieden) nur noch eine langfristige Lösung, die für beide Seiten schmerzhaft ist:

    Nicht optimal, aber dennoch:
    - Palästinenser/Araber, (nahezu komplett) raus aus dem Israel in den Grenzen von 1967
    - Israelis (nahezu komplett) raus, aus dem Westjordanland
    - einzelne Gebietsaustausche, bei nahe der Grenze gelegenen Siedlungen
    - hermetisch abgeriegelte Grenze, bis sich die Lage über Jahrzehnte(!) entspannt hat
    - Grenzsicherung und Schutz (v.a. Israels), durch Verbund aus US-Truppen und Arabischen Einheiten (keine Witz-Truppen der UNO)!
    - sofortige palästinensische Wahlen, unter Ausschluss radikaler Akteure
    - notfalls internationale Verwaltung Palästinas/Westjordanland
    - bei etwaigen, neuerlichen Beschuss auf Israel: kompletter Abbruch, der Unterstützung Palästinas durch die Weltgemeinschaft

    Illusorisch, aber so sähe für mich der einzige Ansatz aus, das dort auch nur annähernd Ruhe einkehrt.
     
  5. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Wie kann man sicherstellen, dass radikale Akteure von der Wahl ausgeschlossen werden?

    Ansonsten gute Punkte aufgezählt, denen ich zustimme.
     
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  6. azureus

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    Die Radikalen kann man nicht ausschließen. Muss man aber auch nicht. Wenn man den Menschen eine Perspektive gibt ein einiges Land mit Wirtschaftlicher Unterstützung, Frieden und der Abzug der Siedler kann man das schon der Bevölkerung verkaufen. Einen Korridor zwischen Gaza und dem Westjordanland zurnot von internationalen Truppen gesichert muss natürlich auch sein.

    Ost Jerusalem als Hauptstadt mit Ausweisung der Siedler und Rückkehr der eigentlichen Hausbesitzer. Radikale wird es natürlich weiterhin geben . Nur die Zeit kann auf Dauer die Wunden von Mord, Vertreibung, Vergewaltigung usw. Von beiden Seiten lösen. Die andere Lösung muss Wirtschaftlicher Aufschwung sein. Ohne diesen wird es keinen Frieden geben können. Nur wer genug zu Essen und eine wirtschaftliche Zukunft hat wird nicht für seine Familie in den Krieg ziehen.
     
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  7. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Dies oder ähnliches lag bereits 2000 und auch noch einmal 2008 von Seiten der Israelis auf dem Tisch der Palästinensischen Autonomiebehörde. Wurde aber von dessen Führungsriege abgelehnt. Auf die Hamas und andere kleinere palästinensische Terrororganisationen muss diesbezüglich nicht eingegangen werden.
    Wurde seitens Israels versucht auch im Hinblick auf die Zweite Intifada durch den Bau des Grenzzauns. Stieß bekanntermaßen weltweit vielfach auf Kritik.
    Genau dies wäre doch mal ein Vorschlag gerade von denen, welche mittlerweile Palästina als Staat neben Israel anerkannt haben oder wollen.
    Selbst im Westjordanland fanden schon seit fast zwanzig Jahren keine Wahlen statt. Einerseits um die eigenen Pfründe zu sichern andererseits aus den schon von @Coolman angemerkten Grund.
    Dies bedingt ein gewisses Vertrauen der Israelis in internationale Organisationen und Strukturen. Ebenjenes ist aktuell nicht gerade von Harmonie geprägt.
     
  8. SteelerPhin

    SteelerPhin Foren-Gott

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    Vollkommen richtig, der Großteil meiner Vorschläge war immer schon Thema.

    Nur wirken die natürlich nicht als Einzelmaßnahme, sondern müssten konkret und strikt im Paket als Gesamtmaßnahme umgesetzt werden.

    Als Einzelmaßnahmen sind die Vorschläge in Gänze wertlos!
     
  9. NickNite

    NickNite Platin Member

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    Ich war vor Jahren in Israel, auf den Golan Höhen und auch im Westjordanland. Mein Eindruck war damals dass Israel niemals bereit sein wird dieses Land aufzugeben und Ost Jerusalem erst recht nicht. Und was die Grenzen angeht, zwischen Jerusalem und Bethlehem steht eine Mauer die der in Berlin in nichts nachsteht, fährt man ins Westjordanland abseits der Sperranlagen dann hat man nie das Gefühl Israel zu verlassen. Es gibt allenfalls ein Schild.
    Man sollte nicht vergessen dass Netanjahu die HAMAS nicht nur geduldet sondern gar gefördert hat weil beide dasselbe Ziel verfolgen nämlich eine Zwei Staatenlösung zu verhindern. Beide streben Maximal Ziele an, verkürzt geschrieben beide wollen die jeweils andere Seite vernichten.
    Der Schlüssel einen Wandel in der Region durchzusetzen liegt allein bei den USA, die momentan Netanjahu freie Hand lassen. Die aktuelle Hungerkampagne begann ja nicht zufällig nach dem Amtsantritt Trump's.
    Israel ist jetzt von den USA abhängiger denn je, international völlig isoliert, von Deutschland mal abgesehen. Aber, und das ist langfristig für Israel gefährlich, sie verlieren auch in den USA Unterstützung, und auch bei den MAGAs.
     
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  10. Kabelfan2020

    Kabelfan2020 Gold Member

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    Quelle: Handelsblatt.com

    Deutlicher geht's ja wohl nicht.
    Da können noch so viele Staatschefs zur Mäßigung aufrufen oder Angehörige der Geiseln demonstrieren. Der Gaza-Streifen wird israelisch besetzt und die Hamas ausgelöscht.
    Meiner Meinung nach war das seit den feigen Hamas-Massen-Attacken und Geiselnahmen eh die ganze Zeit der israelische Plan.
    Ich halte das nebenbei bemerkt für eine legitime und richtige Entscheidung.