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Politische Stimmungsmache in den Medien

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Gast149901, 28. Januar 2018.

  1. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Warum ist das wichtig? Tut mir leid, aber das ist für mich eine abgedroschene Phrase, die für mich auch im Widerspruch zu deinem vorherigen Satz steht.

    Du hast vollkommen recht, dass Außenstehende ihn nicht beurteilen können. Deshalb sollte man ihm die Selbstbestimmung über sein Leben überlassen. In seinem Alter ist es sehr wahrscheinlich, dass die mentalen Probleme ihren Ursprung auch in körperlichen Beschwerden haben. Was erreichst du also, wenn du ihm mentale Gesundheit wünscht, er dann aber trotzdem kein beschwerdefreies Leben mehr führen kann?

    Man kann ihm gern wünschen, was er sich selbst wünscht. Aber als Außenstehender (und damit meine ich jeden außer ihm selbst) etwas als "wichtig" zu deklarieren, hat seinen Ursprung meiner Meinung nach im Egoismus der anderen, die einen Vorteil für sich oder andere daraus ableiten.
     
  2. Mario789

    Mario789 Silber Member

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  3. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Das ist rechtlich anders geregelt. Wer wegen Depression selbstmordgefährdet ist, kann von den Ordnungshütern mitgenommen und auf eine geschlossene Station in einer psychiatrischen Klinik zwangseingewiesen werden.

    Das solltest du eigentlich wissen. Deinen Beitrag zum Thema "seelische Gesundheit" fand ich derartig indifferent bzw. "neben der Spur", dass ich dich allein deswegen auf meine Ignorierliste setzen würde, wenn du nicht schon drauf wärest.

    (Dass ich dieses Forum mitunter als "Gast" besuche, ohne eingeloggt zu sein, ist kein Geheimnis. Das ist auch der Grund, warum sich eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft für mich nicht lohnt.)

    Mein Dank / mein Lob gilt @Coolman für den sensiblen Umgang mit dem Thema.

    Das RTL-Nachtjournal beschäftigte sich ausführlich mit dem Vorkommnis und interviewte einen Spezialisten, ohne allerdings zu verraten, wo der beruflich tätig ist. Wer RTL streamen kann, darf sich das gerne ansehen. :winken:
     
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  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Zu welcher Erkenntnis ist er den gekommen? Nach dem Interview bei Lanz hat sich meine Meinung verfestigt das sie nicht geeignet ist.

    Aber wohlgesonnen oder ablehnend zu dieser Person... Ich denke das Thema ist erledigt und ihr geht es ja in Potsdam auch gut.
     
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  5. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    @Pavel2000

    Ich empfand deinen Beitrag ehrlich gesagt als unpassend, da ich den Eindruck habe, dass dir solche depressiven Phasen völlig fremd sind. In meinem Umfeld kenne ich einige Menschen, die an Depressionen leiden. Diese können durch belastende Lebensereignisse wie chronischen Stress, den Verlust eines geliebten Menschen, Trennungen, durch Kindheitserfahrungen wie Vernachlässigung, Missbrauch oder einen überbehütenden Erziehungsstil entstehen.

    Man denke an Robert Enke, der durch ein tragisches Ereignis sein Leben verlor. Er litt jahrelang an Depressionen, war vermutlich lange in therapeutischer Behandlung, doch man kann nicht in die Menschen hineinsehen, um zu verstehen, wie sie fühlen und denken. Die Umstände seines Todes waren daher besonders tragisch.

    Aus diesem Grund betone ich immer, wie wichtig mentale Gesundheit in der heutigen Zeit ist, und dass man sich professionelle Hilfe suchen sollte, wenn es einem schlecht geht.

    Bei Herrn Wolfgang Grupp vermute ich, dass er in ein tiefes Loch gefallen ist, nachdem er sein Unternehmen an seine Kinder übergeben hatte und das Gefühl bekam, nicht mehr gebraucht zu werden. Es scheint, als hätte er versucht, sich deswegen das Leben zu nehmen. Ob dies mit seinen körperlichen Beschwerden zusammenhängt, bleibt jedoch reine Spekulation. Aus Respekt möchte ich mich daran nicht beteiligen, denn jeder Mensch ist einzigartig.

    Ich kann nachvollziehen, dass er das Gefühl hatte, nicht mehr gebraucht zu werden, nachdem er sich jahrelang für sein Unternehmen eingesetzt hat. Aus seiner Biografie geht hervor, dass er offenbar noch nie einen Mitarbeiter entlassen musste, was meinen größten Respekt verdient. Es ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr, sein Unternehmen und seine Mitarbeiter trotz der wirtschaftlichen Lage in unserem Land halten zu können.

    Weitere führende Informationen rund um die Depression gibt es hier zum Nachlesen: Deutsche Depressionsliga e. V.
     
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  6. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Ergänzend möchte ich noch anmerken:

    Manche können aufgrund von Depressionen nicht mehr arbeiten und beziehen daher vermutlich Bürgergeld, auf das die meisten Anspruch haben. Insofern fand ich die Diskussion um das Bürgergeld etwas unangebracht, da alle über einen Kamm geschoren wurden und die Parole verbreitet wurde, dass alle arbeitsfaul seien, was jedoch nicht der Realität entspricht. Man sollte sich vielmehr fragen, warum und wieso jemand Bürgergeld bezieht. Ich glaube kaum, dass das Bürgergeld von vielen unberechtigt in Anspruch genommen wird, da die Behörden sich nur an die bestehenden Gesetze halten können.

    Meiner Meinung nach wird das Thema Bürgergeld auch durch viele Medien viel zu sehr aufgebauscht.
     
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  7. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Er wird schon von der "richtigen" Stelle Druck bekommen haben.
     
  8. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Er hat wohl mal woanders als bei NIUS, JF und Tichy gelesen.
     
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  9. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Keine Angst, mit Depressionen kenne ich mich aus.
    Du willst hier tatsächlich den Fall eines 35-Jährigen und dem eines 83-Jährigen vergleichen?

    Du klammerst erneut die physische Gesundheit aus. Was nützt es mir, mental "gesund" zu sein, wenn es für die körperlichen Leiden keine Aussicht auf Besserung gibt? Ich habe in den letzten Jahren gesehen, wie Menschen in Pflegeheimen dahinvegetieren. Ich verstehe jeden, der frühzeitig sagt, dass er sich dieses Ende ersparen will. Wenn man nicht nebenbei noch hochgradig dement ist und von der Umgebung selbst nichts mehr mitbekommt, sollte es doch jedem selbst überlassen sein, ob er sich das antun möchte.
    Meine Großmutter meinte nach ihrer Krebserkrankung im Alter von 80 Jahren: Was soll's, ich habe mein Leben gelebt. Ich bin mir sicher, dass es Ärzte gibt, die auch das als "unnatürliche Reaktion" betiteln würden, denn der Mensch will ja leben. Meist sind es aber andere in seiner Umgebung, die sich an ihn klammern und ihn nicht gehen lassen wollen. Ihre letzten Wochen im Pflegeheim will man niemanden zumuten. Der Tod war eine Erlösung.
     
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  10. west263

    west263 Foren-Gott

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    ich bin eigentlich immer noch stocksauer auf die Ampel, dass sie das Thema Sterbehilfe nicht mal ansatzweise angegangen ist.
    Da hätte man die Chance gehabt, eine selbstbestimmte Möglichkeit zu schaffen. Mit der CDU jetzt ist es bei dem Thema wieder nicht möglich, einen Schritt zu gehen.