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Wann werden die AKWs endlich abgeschaltet?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 13. März 2011.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    z.B. einen kleinen Durchlauferhitzer für den Wasserhahn, für die Dusche/Badewanne dann die Wärmepumpe?
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Es kommt auf das Nutzungsprofil an. Einen WW-Speicher dauerhaft auf hoher Temperatur zu halten und dauerhaft eine Zirkulation laufen zu lassen, verschwendet recht viel Energie (und ist bei kalkhaltigem Wasser problematisch). Muss man aber in einer MFH-Umgebung mit zentraler WW-Erwärmung so machen. In der Tat wären da elektrische Durchlauferhitzer in der Wohnung eine Alternative, über die man nachdenken sollte.

    Meine WW-Erwärmung reduziere ich werktags morgens (der Speicher wird dann quasi leegeduscht) und fahre erst am Nachmittag wieder hoch (bevor die Handwerker-Kids heim kommen). Dann zum Abend wieder runter. Das Herunterfahren am Vormittag hatte ich ursprünglich gemacht, damit die WW-Solaranlage in den "kalten" Speicher läd. Das mit der Solaranlage hat sich aber inzwischen erübrigt.

    Solltemperatur vom WW ist bei mir 47 °C. Nur einmal pro Woche fahre ich einen Peak zur Entkeimung.

    Die Zirkulation läuft nur zu den Zeiten, wenn üblicherweise jemand da ist bzw. im Legionellen-Peak.
     
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  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Man kann die einzelnen Systeme auch kaskadieren. Die Heizungswärmepumpe erwärmt das Brauchwasser vor und der Durchlauferhitzer bringt es dann auf die gewünschte Endtemperatur,
    gibt es in dieser Kombination auch in Form von Solarthermie u. Durchlauferhitzer.
     
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  4. luzifer

    luzifer Gold Member

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  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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  6. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    Und die braven Bürger machen natürlich die Speicher voll mit denen die anderen dann das dicke Geld verdienen.

    Ist schon etwas happig oder?
     
  7. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Kannst dir ja auch ein paar Speicher hinstellen, wenn du meinst, dass du ausgenutzt wirst. Bekannte von mir wollen das machen. 6.000 € soll der Spaß kosten. Dabei bekommen sie für ihre 10 Jahre alte PV-Anlage noch um die 12 Cent pro eingespeister kWh. Der Speicher wird sich im Leben nicht rechnen. Aber die sind nicht einmal bereit, das durchzukalkulieren. Die sehen nur, dass sie PV-Strom verkaufen, den sie (theoretisch) auch selbst verwenden könnten. Denken sie.

    Ich finde es auch immer wieder lustig, wenn Leute sich angesichts der Preise ausgenutzt fühlen. Letztendlich darf jeder nachrechnen, was es ihn kosten würde, etwas selbst herzustellen.

    "Brave Bürger" sind übrigens so um die 5 % der Haushalte (2023: 4,7 %). Mehr speisen nicht ins öffentliche Netz ein.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Wer meint er wird übervorteilt oder durch andere Versorger ausgenutzt dem bleiben zwei Auswege:
    - Verzicht
    - Selbstversorgung

    Ansonsten regelt Angebot und Nachfrage der Markt.
    Bei Angebotsüberschuss und Nachfragemangel sinkt der Preis,
    bei Nachfrageüberschuss und Angebotsmangel steigt der Preis.

    Bei Strom aus PV-Anlagen gibt es beides am selben Tag, aber nicht zur selben Uhrzeit,
    von daher ist zwischenspeichern die Lösung.

    Als Bürger kann man sich auch daran beteiligen, was man dazu braucht ist
    - ein Stromspeicher für den Eigenbedarf
    - ein dynamischer Stromtarif.
     
  9. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    Das ist also die Energiewende? Friss oder stirb?

    Und ein Speicher wird in einem Wohnblock schwer möglich. Maximal etwas PV auf dem Balkon aber dann ist dieser nicht mehr nutzbar.

    Bisher ist das ganze nur was für Hausbesitzer und Firmen. Der normale Bürger muss eh das nehmen was es vor Ort gibt.

    Das Thema Geld fürs Einspeisen ist ja eh durch. Es ist nur noch die Selbstversorgung nötig und da könnte es ruhig mehr Alternativen geben. Auch für die ganz kleinen Verbraucher.
     
  10. atomino63

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    Es muss ja nicht gleich ein Speicher in der Größenordnung von 6000 Euro sein. Ein 2 kWh Speicher, von Growatt bspw. kostet derzeit mit dem Kabelverhau etwas über 500,00 Euro. Mit einem solchen Speicher kommen wir schon einen großen Zeitrum im Jahr und mit vier Platten am Wechselrichter, durch die Nacht.
    Wenn ich das für uns über den Daumen und anhand des bisher "verschenkten" Stroms durchrechne, reichen die zwei kWh an ca. 200 Tagen für die nächtliche Grundlast bei uns im Haus. Zweihundert Tage mal die zwei kWh beim derzeitigen Preis von 30 Cent vom Stromhöker, machen 120 Euro per Anno.
    Aus meiner bescheidenen Sicht rechnet sich das, ein paar Wandlungsverluste im Speicher berücksichtigt, nach fünf Jahren. Bei zehn Jahren Garantie auf den Speicher, sollte das passen. Es ist halt leidvoll festzustellen, dass man unter der beschriebenen Konfiguration mehr Strom verschenkt und damit teuer zurückkaufen muss, als man selbst verbrauchen kann. Manches ist eventuell aus Buchhaltersicht nicht auf den letzten Cent richtig, birgt jedoch unter dem Strich auch großes psychisches Potential und sorgt damit für Wohlbehagen.

    Wer bei vorhandener Möglichkeit bei den derzeitigen Kosten und den minimalen Formalitäten für ein Balkonkraftwerk keins an seiner Butze anschließt, dem ist wahrlich nicht zu helfen.
     
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