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Neues zu PŸUR

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Gorcon, 5. März 2014.

  1. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Mit dem EPG haut es auch nicht hin. Normal brauche ich nur einen ÖR einschalten, dann wird der EPG für alle anderen ÖR geladen. Dem ist nicht mehr so. Ich muss jetzt die Sender einzeln ansteuern. Zum Glück speichert mein Receiver den EPG dann auf der HDD so das ich das nicht immer beim start machen muss.
     
  2. lg74

    lg74 Board Ikone

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    @Gorcon: wichtiger Hinweis, danke! Ich hatte versucht, das bei den Tests mit Telefon-Assistenz meinerseits am TV meines besten Freundes in Jena herauszufinden. Er behauptete, dass er während er einen SD-Privaten eingestellt hatte, den EPG der Öffis angezeigt bekam. TV oist ein Single-Tuner-Panasonic. Es kann aber halt auch sein, dass das Gerät vorher beim Zappen sich was abgespeichert hat auf anderen Kanälen. Keine Ahnung, ob es da eine Art EIT-Speicher gibt.

    Ich kannte e sbislang von der PYUR so: bei den Öffis hatte man den EPG der anderen Öffis immer anzeigbar, nicht aber den EPG der Privaten. Bei der RTL-Gruppe SD gab es grob gesagt nur den EPG der RTL-Gruppe, bei P7S1 SD eben nur den EPG von P7S1. Das sind die entsprechenden Übernahmen von Satellit. Da werden für "befreundete" Programme die EPG-Daten transponderübergreifend mitgesendet, zumindest Present / Following. Damit bekommt man in der Kanalliste beim Zappen immer angezeigt, was anderswo gerade läuft - aber eben nur innerhalb der einzelnen Gruppen.

    Die Umsetzung ins Kabelnetz überleben diese Informationen aus der Sat-EIT, weil die Services via ONID, TSID und SID referenziert werden - und das bleibt ja alles gleich, wenn man 1:1 übernimmt und kein Remapping der SID oder ähnliches macht.

    Macht man nun Remultiplexing (oder gar Transcoding mit Remultiplexing), hat man danach mindestens anderen ONID (nämlich die NID des eigenen Netzes) und ggf. auch anderen TSID und anderen SID. Für die Kopfstellentechnik bedeutet das erstens (wegen der Neuzusammenstellung der Muxe), dass sie aus allen Quell-Transportströmen die jeweilige EIT hernehmen und auseinanderpflücken muss, die benötigten Infos müssen aus den Quell-EIT herausgeholt und in eine Ziel-EIT für den jeweiligen eigenen Mux zusammengebaut werden. Schon daran scheitert einfache Kopfstellentechnik sehr gerne. Zweitens müssen aber auch alle Referenzierungen in der Ziel-EIT in Echtzeit remapped werden auf den neuen ONID, den neuen TSID und die neuen SID. Daran scheitern noch mehr Kopfstellensysteme. GSS konnte das sogar in der Kompatkklasse, zumindest bei manchen Geräten. Und das ganze hat Grenzen (so der Art "maximal 256 SID remapp-bar").

    Man ist also gut beraten, die Originalmuxe 1:1 auszukabeln, statt drin rumzufummeln. Ist halt blöd, dass die Öffi-Satmuxe nur 42,5 MBit/s groß sind. Ca. 50 MBit/s wären schöner im Hinblick auf effiziente Kabelumsetzung.

    Profi-Kopfstellentechnik sollte sowas aber eigentlich beherrschen. Was die PYUR nun im zentralen Playout einsetzt, weiß ich nicht.

    Es gibt sogar Kopfstellensysteme, für die es ein eigenes EIT-Hardwaremodul gibt, das die aus den Quell-Transportströmen übermittelten EIT hernimmt und eine globale EIT über das gesamte ausgespielte DVB-C-Angebot erstellt, inkl. aller Anpassungen. Das ist natürlich einerseits super nett, weil man dann egal auf welchem Service man ist den kompletten EIT verfügbar hat (zumindest die Present / Following-Daten). Aber ich kann mir vorstellen, dass eine solche EIT dann auch massiv groß wird und wiederum zur Platzverschwendung führt.

    https://www.teleste.com/wp-content/uploads/2022/02/teleste-epg-module-product-brochure-2019.pdf

    Appear TV hat auch sowas (EP-200).

    Ich werde, wenn ich in 1 1/2 Wochen in Berlin bei einer Bekannten den Grundig-TV einrichte, versuchen, das EIT-Verhalten bei der PYUR dort zu testen.
     
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Wo befindet der sich eigentlich?
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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  5. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    So war es bei mir auch mit dem Receiver (Mein Panasonic konnte das aber so nicht)
    Bei den ÖR komplett mit Info und Übersicht von bis zu 28Tagen.
    Da kann man dann ja ein paar Radiosender draufpacken, die haben eine feste Bitrate und es gibt damit keine Probleme. ;)
     
  6. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Kann man machen, ist die eine datenseitig sinnvolle Möglichkeit. Die andere wäre, die vor Ort jeweils regionaltypischen Offenen Kanäle, Lokal-TV etc. da drauf zu muxen, wenn man selbst Kontrolle über deren Encoder hat.

    Problem: genaugenommen sind es dann auch nicht mehr die Originalmuxe von Satellit, damit haben sie ebenfalls neuen ONID zu bekommen. Und damit ist der EPG weg, wenn man nicht wieder alle entsprechenden Referenzierungen aller beteiligter Muxe austauscht. Es ist und bleibt ein Elend.

    Ob die Unsauberkeit gestattet ist, das DVB-Triple ONID, TSID und SID zu behalten für z.B. die ARD-Programme, obwohl man was fremdes dazumuxt, weiß ich nicht.

    Wenn irgendwann DVB-I kommt, wird es möglicherweise noch krasser. Ich habe mich da nicht eingelesen, aber wenn dort die Identifizierung von Services über das DVB-Triple erfolgt, kommen ganz neue Herausforderungen.
     
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  7. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    UntermStrich bleibt, es ist Murx!
     
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  8. TV.Berlin

    TV.Berlin Foren-Gott

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    Über den Sky Q sollte die Belegung wie unter https://www.lyngsat.com/packages/Sky-Deutschland_lcn.html aussehen. Egal welches Netz, da mit den Medienanstalten so abgesprochen. 1-99 sind persönliche Favoriten. Alles was nicht normgerecht oder als Kabel-Only-Programm eingespeist wird, landet in der Regel ab Platz 1000 und höher.
     
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Das ist ja der Knackpunkt. In den Kabelnetzen wird einiges nicht normgerecht eingespeist.
     
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  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    In der Tat. Deshalb landet bei PYUR z.B. VoxUP SD bei mir auf einem Tausenderplatz.