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Wann werden die AKWs endlich abgeschaltet?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 13. März 2011.

  1. Columbo-92

    Columbo-92 Silber Member

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    Haben wir nicht eh bald Kernfusion? Hatte Frieder vor der Wahl nicht davon gesprochen und dann würde man die Windräder eh wieder abreißen?(n)
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Trotz der Fortschritte die es in letzter Zeit was die Forschung zur Kernfusion betrifft, rechne ich noch mit min. 20 Jahren bis Kernfusion real genutzt werden kann.
    Falls die Materialhaltbarkeitsprobleme beim Dual-Fluid-Reaktor gelöst werden können würden sich solche anbieten,
    weil diese bieten einige Vorteile:
    - Können nicht hochgehen, sind insgesamt sicherer, solange die Behälter und Rohrleitungen dicht bleiben.
    - Atommüll kann verwertet werden, was deren Menge die endgelagert werden muss reduziert
    - Es kann besser verfügbares Thorium anstatt Uran genutzt werden.

    Aber insgesamt sehe ich Kernkraft, bzw. moderne AKW, eher als Ersatz für die Kohlekraftwerke die in Deutschland bis 2038 ausser Betrieb genommen werden (sollen).
    AKW sind kein Ersatz für alle Arten der Stromerzeugung.
    Dual-Fluid-Reaktoren könnten bis 2035 verfügbar sein, Kernfusionsreaktoren wohl nicht.

    Auch bei der Kernfusion sind einige Parameter noch unklar, z.B. was die optimale Größe und Leistung eines solchen Kraftwerks betrifft, und solange el. Strom über Dampfturbinen gewonnen wird stellt sich die Frage nach der Verfügbarkeit von ausreichend Wasser für diesen Zweck;
    gerade in Zeiten mit zu wenig Niederschlägen.
    Bleibt dann wohl doch nur die Option solche Kraftwerke an der Meeresküste zu bauen, dort wo genügend Wasser verfügbar ist.
    Was heute allerdings bereits bekannt ist ist dass Kernfusionskraftwerke eine Menge(!) an el. Energie beim Hochfahren benötigen werden... bedeutet zusätzlichen Aufwand.
     
  3. Speedy

    Speedy Lexikon

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    bekannte Studien zur Energiewende waren wohl "zu negativ" und haben die Energiewende als "viel zu teuer" eingestuft

    Schon heftig, das man sich in Deutschland um die Faktor 9 verschätzt hat

    Gefunden auf Golem.de
    Golem.de: IT-News für Profis

    Hätte man damals den Studien geglaubt, wären wir wohl nicht so weit, wie wir schon sind.
     
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  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Und was hätte uns das einen wirtschaftlichen Aufschwung bringen können! Einst waren wir in Sachen Photovoltaik und Windkraft ganz vorn mit dabei, dann wurde nach China verlagert und inzwischen sind die Chinesen Markt- und Technologieführer.
    Hoffen wir, dass das in Deutschland gerade wieder aufkeimende kleine technologische Pflänzchen gehegt und gepflegt wird.
     
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  5. blink182

    blink182 Gold Member

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    Ein Freund von mir arbeitet als Koordinator für ein Photovoltaik-Projekt. Leider ist "Pflänzchen" der zutreffende Ausdruck. Die wesentliche Mitarbeit kommt nicht aus Deutschland, sondern von den EU-Anrainerstaaten.
     
  6. luzifer

    luzifer Gold Member

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  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Bekanntes Thema. Die meisten Heizkurven sind "zu hoch" eingestellt und kaschieren damit auch einen falschen (oder ganz fehlenden) hydraulischen Abgleich des Systems.

    Ich habe bei meinem System von Anfang an einen Zwischenzähler drin (Ferraris-Zähler) und protokolliere per Spreadsheet mit. Zwar habe ich wegen des fehlenden Wärmemengenzählers so keine JAZ (mein Verbrauch hängt ja vom Wetter ab), aber ich sehe zumindest, wie sich mein Verbrauch grundsätzlich verhält. Ebenso kann ich den Primärenergiebedarf pro m² und Jahr ausrechnen. So hatte ich auch festgestellt, dass meine (defekte) WW-Solaranlage nichts bringt.

    Bei meiner Sole-Wasser-Wärmepumpe hat übrigens eine Primärpumpe mit mehr Volumendurchsatz zu einem Effizienzgewinn geführt. Wie stark der Effekt ist, kann ich aber erst zum Jahresende sagen. Auf jeden Fall habe ich 2 K mehr Sekundärspreizung, als vorher (meine WP kann noch nicht modulieren).
     
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  8. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Das verhält sich also analog zu Brennwertthermen. Da laufen auch ganz viele mit zu hohen Vorlauftemperaturen, schlecht angepassten Heizkurven und verbrennen damit im wahrsten Wortsinn mehr bares Geld, als nötig.
     
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  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Das große Problem ist, dass man eine Heizkurve nicht "mal eben" bei der Inbetriebnahme einstellt, sondern dies eine langfristige Sache ist, denn mann muss eigentlich jedes Wetter mitgemacht haben. Ebenso geht in die Heizkurve nur die Außentemperatur ein, es müssten aber eigentlich auch Sonneneinstrahlung, Wind und Luftfeuchtigkeit eingehen. Einfacher wäre wahrscheinlich, wenn elektronische Raumthermostate eine Rückmeldung geben, denn wenn alle den Durchfluss reduzieren, dann könnte alternativ die Vorlauftemperatur heruntergestellt werden, was den Wirkungsgrad erhöht.

    Für den hydraulischen Abgleich habe ich bei mir etliche Wochen gebraucht. Das kann ein Installateur kaum bei einer einfachen Inbetriebnahme leisten. Auch hier wäre eine Statistik über elektronische Raumthermostate möglich, wo der Durchfluss reduziert oder erhöht werden muss.

    Ich fahre mein System übrigens 100% witterungsgeführt ohne Raumthermostate.
     
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  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ein weiterer Aspekt ist die Brauchwassererwärmung mittels der Heizungswärmepumpe. Es ist nämlich oftmals recht ineffizient die Wärmepumpe für die Erwärmung des Brauchwassers auf 60 Grad Wassertemperatur hochzufahren. In diesem Bereich arbeiten die allermeisten Wärmepumpenmodelle mit einem schlechten Wirkungsgrad.
    Sinnvoller ist es meist aufgrund des Wirkungsgrades die Brauchwassererwärmung von der Heizungswärmepumpe zu trennen,
    bedeutet, separate kleine Wärmepumpe für Brauchwassererwärmung oder eine andere effizientere Lösung für diesen Zweck.
     
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