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Rückt die AfD nach rechts?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 18. Januar 2017.

  1. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Ob man die Linken als gesichert linksextrem einstufen sollte, sollte man vielleicht auch ein wenig über den Tellerrand schauen. Die Linken stammen ursprünglich von der SED, die wiederum aus der SPD und KPD entstanden sind. Die SED hatte wohl mit ihrem harten Sozialismus versucht, was aber letztlich gescheitert ist.

    Ich finde ihre Aussage nicht verkehrt, wenn man hierzulande sieht, wie schnell die Schere zwischen Arm und Reich auseinandergeht und sie deshalb eine sachliche und konstruktive Diskussion anstoßen möchte, was aber nicht bedeutet, dass man uns eine andere Gesellschaftsform überziehen möchte.

    Manche Leute wissen täglich nicht, wie sie mit ihrem zur Verfügung stehenden Geld über die Runden kommen sollen. Insofern sollte man auch über verschiedene Ideen und/oder Vorschläge nachdenken, wie man von den (Super)-Reichen Geld holen kann, die ohnehin schon zu viel Geld für ihr Leben haben und sie nur zusehen, wie man aus dem Haufen Geld noch vermehren kann.

    Aber ich sehe die Linken schon lange nicht als linksextremistisch an. Der Linksextremismus ist dann für mich, wenn man alle Menschen in ein Korsett wie damals in China mit ihrem Kulturkampf hineinzwingen möchte.

    Bei Rechtsextremismus geht es in erster Linie darum, menschenverachtend zu sein und Rassismus in offener Form durchführen zu wollen. Wer nicht "arisch" ist, sollte man aus der nationalen Staatsbürgerschaft entlassen werden, so wie damals man mit Juden und Roma und Sinti getan hatte.

    Und das ist der wesentliche Unterschied zwischen links- und rechtsextremistisch.
     
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  2. Eike

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    Dann ließ mal den Artikel.
    Systemwechsel. Extremistischer gehts nicht. Und sie ruft ja auch zur Radikalität auf.
    Ein Systemwechsel führt auch zur Enteignung mit allem PiPaPo.
    Von der SED ist da nicht mehr viel zu spüren. Vor allem ist die Linke eine WASG-Geprägte Partei. Der Rest stirbt weg.
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Ich schrieb Gesellschaftsordnung.
     
  4. Coolman

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    Deshalb hatte ich auch einen Beitrag zu diesem Artikel verfasst, zu dem ich Stellungnahme genommen habe, wie ich so sehe. Sonst wäre ich gar nicht auf den Artikel eingegangen. :)

    Nein, ein Systemwechsel bedeutet nicht zwangsläufig eine Enteignung, sondern ich denke eher, dass man die Preise ein wenig deckeln möchte, um daraus nicht zu viel Kapital machen zu können, sprich, die Reichen sollen nicht dadurch reicher werden, sondern eben halt nur angemessen Geld dafür erhalten.

    Wenn man sich die Mietwohnungen anschaut, wie teuer die Wohnungen heutzutage sind, ist man doch letztlich froh darüber, wenigstens eine bezahlbare Wohnung zu bekommen, wenn man die Mietpreise ein wenig deckeln würde. Man sollte die Mietwohnungen nicht einer Enteignung unterziehen, weil es auch komplett der falsche Ansatz ist, weil viele Immobilien auch der eigenen Altersvorsorge dienen.

    Was man heutzutage verdient, geht schon fast über die Hälfte des Gehaltes für die Lebenshaltungskosten inkl. Miete bereits drauf und man kann nicht für sich etwas zurücklegen.
     
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  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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  6. Redfield

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    Doch, natürlich weiß ich, was Meinungfreiheit bedeutet. Es bedeutet, dass der Kokolores, den du gerade geschrieben hast, unter die Meinungsfreiheit fällt. ;)
     
  7. Coolman

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    Diejenigen, die viel arbeiten, sollen auch dementsprechend belohnt werden und das will ich auch gar nicht in Abrede stellen, sondern es geht mir persönlich darum, die Gelder in unserer Gesellschaft gerechter aufzuteilen. Es kann und darf einfach nicht sein, dass die Reichen ihr Geld immer noch mehr vermehren dürfen, während die Armen, die möglicherweise für ihre Lage selbst nichts dazu können, weil sie möglicherweise in diese Situation hineingeboren sind, mit weniger Geld auskommen müssen.

    Und was den Bürgergeldempfänger angeht, sollte man sie nicht alle über den Kamm scheren. Man sollte jeden Bürgergeldempfänger differenzierter betrachten können und welche Gründe hier vorliegen würden, um das Bürgergeld empfangen zu dürfen. Damit meine ich nicht diejenigen, die unberechtigterweise Bürgergeld empfangen, für sie überhaupt keine rechtliche Grundlage besteht.

    Für mich ist es immer zu einfach, immer wieder auf die "bösen" Bürgergeldempfänger und auf die Grünen zu zeigen. Ich möchte allerdings nicht abstreiten, dass es bei den Grünen kommunikativ schlecht war und ihr Image als Verbotspartei herübergekommen ist, was natürlich der falsche Ansatz ist bzw. war.

    Ich finde und das ist meine persönliche Sichtweise, man kann sich sehr wohl mit unterschiedlichen (Lokal)-Politikern über unterschiedliche Themen sachlich und konstruktiv austauschen, anstatt gleich mit einer Keule auf sie losgehen zu wollen. Da müsste man so radikal sein, was aber nicht mein Ansinnen ist, sondern mir geht es nur um den sachlichen Austausch und wie man zu guten Lösungen kommen kann.
     
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  8. zyz

    zyz Talk-König

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    Dann verstehe ich deinen Post nicht. Du schreibst, dass Reichinnek zur Abschaffung des Kapitalismus aufruft und deswegen eine Linksradikale sei und als Linksextrem durch den Verfassungsschutz einzustufen ist. Problem: Das ist nicht Teil der Aufgaben des Verfassungsschutzes. Er sammelt Informationen zu:

    • Bestrebungen gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung, den Bestand der Bundesrepublik oder eines Landes oder Bestrebungen gegen die Verfassungsorgane (z.B. Bundestag, Bundesregierung, Bundesverfassungsgericht)

    • geheimdienstliche Tätigkeiten für eine fremde Macht

    • gewaltsame Gefährdungsversuche von auswärtigen Belangen der Bundesrepublik Deutschland. Gemeint ist zum Beispiel die Unterstützung einer militanten Organisation, die die Beziehung der Bundesrepublik zu einem anderen Staat gefährdet.

    • Aktivitäten gegen das friedliche Zusammenleben der Völker
    Und prüft, ob die die Werte der Demokratie eingehalten werden.

    • Die im Grundgesetz aufgeführten Menschenrechte

    • Das Recht des Volkes, die Volksvertretung in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl zu bestimmen

    • Das Recht, eine parlamentarische Opposition zur bestehenden Regierung zu bilden

    • Die Unabhängigkeit der Gerichte

    • Ausschluss von Gewalt- und Willkürherrschaft

    • Die Ablösbarkeit der Regierung
    Die Wirtschaftsform ist dabei nebensächlich, in Deutschland ist die allgemeine Wirtschaftsform übrigens aktuell die soziale Marktwirtschaft und nicht der reine Kapitalismus. Sollte Frau Reichinnek eine Diktatur mit Planwirtschaft oder Sozialismus aufrufen, dann sieht die Sache anders aus. Das tut sie aber nicht.
     
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  9. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Ab wie viel Euro auf dem Bankkonto ist man deiner Meinung nach reich?
     
  10. Coolman

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    Hast du die hier aufgezählten Punkte einer Quelle entnommen? Wenn dies der Fall sein sollte, dann bitte ich um die Quellenangabe.