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Wehrpflicht aber dann für alle Geschlechter

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von -Loki-, 17. Mai 2023.

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Wenn Wehrpflicht dann auch für Frauen?

  1. Nein, Frauen können nicht kämpfen

    13,2%
  2. Ja, auf jedenfall Gleichberechtigung muss für alle Bereiche gelten

    64,2%
  3. Auf keinen Fall mehr Wehrpflicht für niemanden n

    22,6%
  1. kinofreak

    kinofreak Foren-Gott

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    das ist doch unsinn
     
    Benjamin Ford gefällt das.
  2. atomino63

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    Naja... ich denke überwiegend darüber nach, ob es sinnvoll ist eine Dienstpflicht für jedermann einzuführen. Hier spreche ich mich aus den unterschiedlichsten Gründen klar dafür aus.
    Daneben kann man sich überlegen, wie man diese ausgestaltet. Hier bin ich der Meinung, dass man auch mehr erlernen kann, als nur im Gleichschritt zu marschieren. Obwohl ich darin den Anfang sehe, sich in ein Kollektiv/Kameradschaft/Team ein- und auch unterzuordnen. Bevor man rennt, sollte man erst mal Laufen lernen.
     
    R2-D2 und luzifer gefällt das.
  3. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Das war vor 30 Jahren aber auch nicht anders. In meiner Zeit wurden der Kompaniechef und der Spieß ausgetauscht. Beide ersetzt durch Unerfahrene, die kurz vorher befördert wurden, um den Posten überhaupt antreten zu können. Dazu ein Offizier als Zugführer, der aus einer komplett anderen Richtung kam und leider auch einige Uffze als Gruppenführer, die null Führungsqualitäten hatten. Man hatte da schon das Gefühl, dass die Struktur der Bundeswehr permanent in Bewegung war. Kontinuität, im Sinne, dass da jemand einen Posten wirklich lange ausgeübt hat, gab es nicht. Beförderungen waren in der Regel mit Neubesetzungen verbunden.
    Was den Respekt angeht, da war meine Wahrnehmung tatsächlich so, dass die "einfach gestrickten" Kameraden einzig auf den Dienstgrad und die Position geschaut haben. Die sind vor Ehrfurcht erstarrt, wenn bei der Wache der Chef der Nachbarkompanie durchs Tor fuhr. Ich habe solche Leute aussteigen lassen, wenn sie ihren Ausweis nicht in der Hand hatten.
     
    luzifer gefällt das.
  4. luzifer

    luzifer Gold Member

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    @Pavel2000, genau deshalb habe ich das so geschrieben, weil es die Grundprobleme umreißt. Wir haben auf Bürokratie gesetzt, nicht auf Effizienz.
    Wenn wir aber wieder Wehrpflicht haben wollen, müssen wir uns und die Kasernen erst darauf vorbereiten, bevor wir einberufen, Einkleidungsappelle und Ausbildungsprofile beginnen. Ich war übrigens die letzten 14 Jahre auf dem selben Posten, aber Hühnerleiterhopping gehört auch zur Aufstiegskarriere in der Truppe.
     
  5. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Es sind doch nahezu sämtliche Strukturen rund um Wehrdienst aufgelöst. Es würde erstmal eine Weile dauern das wieder zu installieren. Vor Mitte/Ende 2026 würde da eher nix losgehen mit Musterungen, wenn die neue Regierung das noch vor der Sommerpause 2025 beschließt.

    Und mein Hinweis dass wenn 70% "verweigern" die Probleme erst richtig losgehen Personal für die Waffe zu finden, war auch nicht so ne lustige Ecke, sondern belegbar. Im letzten Wehrpflichtjahr 2010 standen 32.600 Wehrpflichtigen 77.500 Zivis gegenüber. Das war nur der Höhepunkt einer viel früher begonnenen Entwicklung, was zum bösen Verdacht führte, dass die früher schon diskutierte Abschaffung der Wehrpflicht nur wegen Intervention der sozialen Einrichtungen verschoben wurde, weil die ihre billigen Zwangsarbeiter verlieren würden.

    Und damals hatten wir in Europa wirklich noch Friedenszeiten und 70% haben trotzdem lieber Zivi gemacht. Heute wäre die Quote nicht anders, eher noch höher, weil ich nicht glaube, dass die jungen Menschen es kaum sehnlicher erwarten können, in eine Kaserne für 12 Monate einzurücken und sich anbrüllen zu lassen.
     
    brixmaster gefällt das.
  6. atomino63

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    Billige Zwangsarbeiter, so so. Das ist in der Tat ein billiges und gern aufgeführtes Argument typischer Drückeberger.

    Die Versorgung der Alten, also den vormals Jungen, ist ein gesamtgesellschaftlich Aufgabe. Linken so etwas immer wieder vor Augen führen zu müssen ist schon beachtlich.

    Vorgeben Links zu sein und wenn es drauf ankommt...
     
  7. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Wehrpflicht bedeutet aus meiner Sicht nicht, dass ich mich zwischen "Wehrdienst, Zivildienst und keines von beiden" entscheiden kann.

    Zivildienst ist und war zudem "Ersatzdienst" für Kriegsdienstverweigerer und auch kein Wahlfach.
     
  8. atomino63

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    Deswegen Dienstpflicht. Stell dich nicht an. Du sprachst wie alle Drückeberger von Zwangsarbeit.
    An den bestehenden Problemen ändern Begrifflichkeiten nichts, die zu dem, wegen ihres Aussetzens, sowieso neu auszurichten wären.
     
  9. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Ich habe mich nicht gedrückt, ich wurde von der Bundeswehr nur nicht eingeladen, da mich die NVA zur Strafe für meine Grundwehrdienstentscheidung erst weit nach 1990 ziehen wollte und die Bundeswehr dann keinen Bedarf an mich sah. Und ja...ich hatte auch kein Verlangen nachzufragen, wann mein Kleingeld Job beginnt und mit Erreichen von 25 war es ein besonderer Geburtstag.

    Der Zivildienst entwickelte sich nunmal über die Jahre mehr und mehr zu einem Geschäftsmodell statt einem Wehrersatzdienst.

    Und wäre doch mal interessant, wie die ganz Jungen hier zur Wehrpflicht stehen. Als ü50/60 diskutiert es sich natürlich ganz easy darüber vom Sofa aus.
     
  10. atomino63

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    Was soll der Verweis auf die heutigen Alten? Billiges Totschlagargument. Mehr kann ich dem nicht entnehmen. Gerade die Alten haben ihren Dienst an der Gesellschaft geleistet. Du wie du selbst sagst, nicht. Deshalb gilt es eher für deinesgleichen den Rand zu halten.
    Es geht auch nicht darum etwas zu fordern, sondern etwas, das man sehenden Auges verhunzt und danach eingestellt hat, wieder zu bewerkstelligen.
    Für manches muss man sich tatsächlich bewegen, nicht nur mit der Hand die Maus und Geld allein bewerkstelligt auch nichts.

    times are a changin