Wehrpflicht aber dann für alle Geschlechter

Anzeige

also ich war 1991 beim Bund. ich erinnere mich gerne zurück. was war das für eine sauferei...
....
aber nicht nur...

 

Wie gesagt, nicht Wehrpflicht aber Dienstpflicht. Täte der Jugend gut. Und der Gesellschaft.

 

Ob das wirklich der Gesellschaft gut tut ?

Eine Dienstpflicht macht nur Sinn, wenn wirklich Krieg oder Notzeiten sind.
Als Helfer um Einsatzkräfte zu unterstützen. Aber nicht als pseudomoralisches Quarkum .
- dann wäre zum Absatz 1 auch das Bewusstsein gestärkt, das dass sinnvoll ist.

Was ist besser, eine Gesellschaft die aus Not zusammenhalten muss oder eine Zwangsgesellschaft, wo Diktatur X bestimmt, das hast du zu tun, weil du dich dafür bedanken musst, geboren wurden zu sein ?

Und dann noch...

"Bundeswehr hat ganz große Probleme mit Sollstärke"

 

Tat der Zivildienst unserer Gesellschaft schlecht?
Ich finde nicht.

 

ich finde er tat ihr gut. und noch was möchte ich anmerken. egal ob Bundeswehr oder Zivildienst. immer wieder fallen einem Geschichten oder Anekdoten zu dieser zeit ein. es war eine neue Erfahrung die man als junger Mensch macht und sehr viele sehen das im nachhinein Positiv, behaupte ich jetzt.

 

Es würde auch seinen Teil zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen.
Platt gesagt, und sicher gilt das nicht für jeden, geht es mir auf den Docht wie Jugendliche nur in Partylaune und oft ohne Verantwortungsbewusstsein ins Erwachsenleben stolpern. Mal etwas in den Ernst des Lebens hineinzuschnuppern täte jeden Geist gut. Egal ob das im Pflegedienst, Gemeinnützigem Dienst oder Militärdienst ist.
12 - 15 Monate könnte ich mir da schon vorstellen. Pflicht und für Mädels und Jungs.

 

Der schlichte Unterschied war, das Zivildienst "beantragt" werden musste. Also man musste verweigern.
- mit der Maßgabe der Drohung, wer sich da nicht benimmt, das man doch zum Bund musste.
- und Zivi war eben auch durch die Dauer unattraktiver.

Eine generelle Dienstlicht würde für alle gelten. Also nicht nur männliche Zeitgenossen.

Wenn man überhaupt zu einer Wehrpflicht/Dienstpflicht greifen soll, dann sollten nur Arbeitslose gezogen werden. Die sich dann eines der Möglichkeiten auswählen können. Dann werden Menschen nicht aus Ausbildung und Job gerissen.

Zusammenhalt der Begriff ist gut, wird aber oft von denen gesetzt,
die in anderen Bezügen eher nicht zum Zusammenhalt beitragen.
Von Seiten der AfD auch solche Argumente gelesen.
Gerade jenen die von Zusammenhalt schwafeln.

Mit Zwang erzeugt man eher Widerwillen.

Und dann kann man hoffen, das die Befürworter zumindest selbst mit Begeisterung so einen Dienst antreten würden, also auch weiter das befürworten würden, wenn sie selbst betroffen sind oder wären.

Und wenn, dann sollte zumindest die Bezahlung normal sein.
Also kein Sold o.ä. sonst ist es schlicht Sklaverei.

 

Ja, letztendlich tat er das.
"Wir" Zivis waren billige Arbeitskräfte ohne Rechte. Natürlich haben wir meistens sinnvolle Dinge getan, auch ganz ohne entsprechende Ausbildung. Allerdings wurde durch die Zivis verschleiert, dass es z.B. in den Pflegeberufen nicht genug Fachkräfte gibt. Durch die billigen Zivis wurden auch die wahren Kosten verschleiert. Unsere heutige Pflegemisere ist auch darauf zurückzuführen, dass man sich jahrzehntelang an billigen Zivis bedienen konnte und Fachkräfte in Konkurrenz zu den billigen Zivis standen.
Ich bleibe dabei, insgesamt hat die Wehrpflicht einen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden verursacht.

 

Es wird letztlich aber so oder so auf Wehr- oder Dienstpflicht hinauslaufen.
Eine Berufsarmee hat sich bislang nicht das große Zugpferd erwiesen.

Das was Von der Leyen ankündigt spricht ja für sich.
Ukraine-Krieg: ++ Von der Leyen kündigt „Wiederbewaffnung Europas an“ ++ Liveticker - WELT

Und dann bin ich gespannt wie man die Bundeswehr auf Ex-Sowjetischen Boden
begründen wird. Da stand ja die Wehrmacht schon...
Viel Spaß mit dem Gewissen.

 

Niemand wurde damals aus der Ausbildung gerissen. Zum Bund ging es erst nach Abschluss