Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

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Und ist nur ein Trotzmultiplikator. Nicht nur hier sondern generell auch "draußen".

 

obama kommt auch von einem Land bei dem es den Wählern erschwert wird zu wählen (Registrierung) und man kann Präsident werden obwohl man Landesweit nicht die meisten stimmen bekommen hat. da ist viel luft nach oben was Gerechtigkeit bei einer Wahl angeht.

 

Ich gehe mal von mir aus: Mich vertritt keine einzige Partei und schon gar nicht zu 100%. Ich werde aber gezwungen mir eine auszuwählen obwohl ich vielleicht nur zu 40% mit ihr übereinstimme.
Demokratie ist Gewaltenteilung und Macht auf Zeit. Es ist ein System das Machtmissbrauch verhindern soll. Es kein System in dem nach dem Motto ich wünsch mir was Proporz mäßig politische Vorstellungen umgesetzt werden.

 

ich glaub wir haben so ziemlich die schlechterste Politiker Generation seit es diese Republik gibt. da meine ich alle Parteien. auch die Partei die ich wahrscheinlich wählen werde. wir bräuchten jemanden der alle mitreißen würde. in einem positiven sinn meine ich natürlich. ähnlich wie es obama bei seiner ersten Wahl zum Präsidenten gemacht hat.

 

Wenn du mich meinst, ich weiß dass @Eike kein AFD-Wähler ist, ich verstehe nur öfters sein Demokratie-Verständnis nicht.

 

Du solltest eine größere Partei wählen, so wie ich, dann wirst du auch vertreten.
Meine Favoriten schicken sich an, der kommenden Regierung wieder vorzustehen. Und auch, ohne mich mit dem Programm zu einhundert Prozent zu identifizieren.
Das davon dann noch mal einiges durch den Koalitionspartner geschleift werden wird, macht es noch weniger zufriedenstellend.

 

In einer Phase mit wirtschaftlichen und sozialen Problemen sieht das schnell so aus als ob unser System suboptimal wäre. Wenn es gut läuft dann macht sich nämlich niemand darüber Gedanken.
Aber in Großbritannien oder gerade die USA oder auch Frankreich, Länder in denen es keine Koalitionen gibt sind die Ausschläge heftiger und nicht gut für das Land.
Ich würde mal behaupten dass wir mit unserem System ohne große radikale Änderungen im Grunde genommen immer gut gefahren sind und das liegt auch daran dass wir keine absoluten Mehrheiten einer Partei Im Bundestag haben. Wir sind nicht umsonst die drittgrößte Volkswirtschaft auf diesem Planeten.

 

Wie kommst du darauf?
Wer hier links-grünen Ideen nichts abgewinnen kann, dem wird direkt oder unterschwellig eine Nähe zur AfD angedichtet. Was mich angeht, verweise ich lediglich darauf, dass derzeit eine Mehrheit eher Mitte-Rechts zu finden ist. Das, ist einfach ein Fakt, auch wenn der manchem nicht passt. Das hat dann jedoch noch immer nichts mit Sympathie für die AfD zu tun, sondern lediglich damit, dass links-grün eben nicht die Mehrheit vertritt, sondern sich im Zweifel lediglich parlamentarisch dazu berufen sieht. Für mich sind das zwei unterschiedliche Dinge. Hierin sehe ich auch das Problem für die letzte verbliebene Volkspartei in diesem Land, welche Gefahr läuft, auch noch zerrieben zu werden. Ein Umstand, den ich im Hinblick auf kommende Wahlen und die dann anstehende Regierungsbildung nicht als prickelnd empfinde.

 

Jedenfalls von mir nicht, ich kenne meine AFD-Pappenheimer hier im Forum und auch wer CDU/CSU nah ist und konservativ bis rechtskonservativ ist. Wer links-grün ablehnt ist für mich nicht gleich ein AFD-Wähler.

 

Eben das sehe ich nicht mehr als gesetzt gegeben. Wir leben sehr stark von der maroder werdenden Substanz und ich denke, es braucht wieder eine Art Agenda 2010, bei der auch mal die dicken Vermögen mit zu Finanzierung herangezogen werden sollten. Was ich jedoch bei keiner sonst wie gearteten Regierung erkennen kann.