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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... noch lange nicht jeder hat die Möglichkeit mal eben auf eine Wärmepumpe umzurüsten. Nicht jeder kann, trotz staatlicher Subventionen, die dazu erforderlichen finanziellen Mittel aufbringen. Wer zur Miete wohnt hat sowieso keinen Einfluss darauf, von z.B. von einer Erdgasheizung auf eine Wärmepumpenheizung umzurüsten.
    Bei einer "Mietkaserne" mit vielen Wohneinheiten ist das auch nicht so ohne weiteres möglich. Erstmal ist das mit einem erheblichen Aufwand verbunden und zum anderen müsste man wohl auf Geothermie setzen. Letzeres ist oftmals nichts so eine weiteres möglich, z.B. wenn das Objekt in einem hydrogeologisch sensiblen Bereich liegt.
    Für NRW gibt es dazu auch -> Geothermie-Portal in NRW | Geologischer Dienst NRW

    Und Elektroautos sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Elektroautos sind i.d.R. schwerer als das vergleichbare Verbrennermodell. Und je größer der Akku, desto höher die Reichweiter aber auch desto höher das Gewicht. Das sorgt u.a. für mehr Feinstaub, verursacht durch Brems-, Straßen- und Reifenabrieb. Bzgl. Reifenabrieb -> Mikroplastik: So gefährlich ist Reifenabrieb | SWR

    Da ist ein gut ausgelasteter ÖPNV sinnvoller.
    Aber der Ausbau des ÖPNV kann auch nicht von heute auf morgen erfolgen. Am Beispiel der Kölner Verkehrsbetriebe -> Das Ziel ist mehr Stabilität | KVB
    Aktuell kommt dann noch die Modernisierung der Singaltechnik bei der Deutsche Bahn noch hinzu, was die Attraktivität des ÖPNV nicht gerade steigert.
    -> Einblick in die alten und neuen Kölner Stellwerke | WDR Bonn
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. November 2024
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  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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  3. Gorcon

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    Klar, aber die Hersteller, vor allem die Deutschen setzen bei Elektroautos ja auch nicht auf Kleinwagen, die sucht man vergebens. Mann will halt mit den großen Kohle machen und produziert an den Wünschen der Kunden vorbei.
    Klar, aber man hat den Nahverkehr ja zugunsten des Autoverkehrs geopfert.
     
  4. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Zum Glück(y)
     
  5. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Zunächst mal gibt es keinen Wärmepumpen-Zwang. Etliche andere Systeme sind ebenso möglich. Ebenso muss man nicht sofort umrüsten.
    Gleichwertige Elektroautos haben zwar mehr Reifenabrieb, aber weniger Bremsabrieb, was insgesamt zuweniger Feinstaub führt.
     
  6. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Ich lese das so, dass es vorher keine Heizung gab. Also ein Neubau? Dann hattest du natürlich die perfekten Voraussetzungen und konntest entsprechend planen und bauen.

    Bei Bestandsbauten ist die Hürde aber um einiges höher. Vor allem, wenn technisch noch keine Notwendigkeit einer Erneuerung besteht. Denn zur Amortisationsrechnung gehört nun mal auch die Berücksichtigung der prognostizierten Restlaufzeit der bestehenden Anlage. Denn auch die hat Geld gekostet. Ist letztendlich nichts anderes als die Behauptungen, man könne mit einem neuen Kühlschrank oder einer neuen Waschmaschine Geld sparen. Kann man, wenn das alte Gerät kaputt ist. Sobald aber ein noch funktionierendes Gerät ersetzt wird, was man dann verschrottet, wird es betriebswirtschaftlich nicht mehr so rosig.

    Ich hätte mir vor 17 Jahren in mein 100 Jahre altes Haus keine Wärmepumpe einbauen können. Jedenfalls nicht ohne Kernsanierung, was praktisch ein Ding der Unmöglichkeit darstellt, wenn man nicht die Möglichkeit hat, für die Zeit woanders hinzuziehen.
     
  7. atomino63

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    @Pavel2000 meinem Wissen nach, hat @KlausAmSee ein Bestandsgebäude umfangreich saniert und umgebaut.

    @KlausAmSee war wohl vor knapp 20 Jahren der Zeit voraus, ist auch nicht mit zwei linken Händen voller Daumen gesegnet und hat clever gehandelt. (y)

    PS
    Für mich ist im Bestandsgebäude von 1996 zumindest klar, dass ich eine Wärmepumpe einbauen kann. Die Gastherme läuft bei abgeglichenen Heizkreisen mit 45 Grad im Vorlauf. Dafür bräuchte es wegen fehlender Fußbodenheizung im Obergeschoss zusätzlich noch einen größeren Heizkörper im Bad und einen zusätzlichen Speicher im Keller. Unter diesen Voraussetzungen bin ich in der glücklichen Lage, in Ruhe abwarten zu können. Die Gasheizung ist nunmehr zwei Jahre alt und war knapp 20.000 Euro günstiger als das seinerzeit theoretische Angebot für eine Wärmepumpe. Theoretisch deshalb, weil nicht lieferbar, die alte Heizung hin gewesen ist und dadurch akuter Handlungsbedarf bestand.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. November 2024
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  8. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Will ja auch keiner laufende Heizungen raus reißen. Das wird dann erst zu einem größeren Problem wenn die CDU das Heizungsgesetz reformiert und das Verbot durch höhere Gas Preise ersetzt.
     
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  9. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Okay, wenn man die Möglichkeit einer Kernsanierung hat(te), dann war das auch vor 17 Jahren eine sinnvolle Entscheidung. Ich müsste halt die komplette Wohnung bis auf die Außenwände rausreißen, um die notwendigen Anpassungen vorzunehmen. Für die damit verbundenen Kosten kann ich noch viele Jahre ineffizient heizen.
     
  10. atomino63

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    Vollkommen verständlich und offensichtlich das Problem vieler Besitzer älterer Wohngebäude in Deutschland. Für mich ist bei der ganzen Sache auch noch die eigene Restwertzeit von Bedeutung. Manches rechnet sich hin wie her dann auch persönlich nicht mehr und wer erst mal über Jahrzehnte unter gewissem Verzicht (s)eine Hütte abbezahlt hat, um im Alter preiswert zu wohnen, der erachtet heute neben der ganzen Umwelt- und Klimageschichte, eventuell auch noch ein bisschen Spaß am Leben für wichtig, ich zum Beispiel.
     
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