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Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 16. September 2016.

  1. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Da scheinen es viele ehemalige Grünen-Wähler etwas übertrieben zu haben mit ihrer Hilfe für Herrn Woidke, damit er nicht in den Ruhestand gehen muss. Stellt sich natürlich die Frage, ob dies ein guter Deal für ebenjene war und ist, auch in Bezug auf die Sperrminorität der AfD.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. September 2024
  2. Berliner

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    Es hätte gereicht im wichtigen Wahlbezirk in Potsdam zu erklären, dass die Erststimme keine Woidke Stimme ist. Dann hätte die Grüne das Direktmandat gehabt. Sie hat deutlich gegen die SPD Kandidatin verloren.

    Allerdings ist auch klar, dass die Grüne Kernwählergruppe der 16-24jährigen mehrheitlich zur AfD und nicht SPD gewandert sind, die Zuspitzung auf eine Personenwahl dürfte also bei den Grünen nur nebensächlich sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. September 2024
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  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Da hat Woidke Strategie die anderen Parteien so tüchtig kanibalisiert, dass sie nun mit dem BSW koalieren muss.
    Das wird die Friedensbefürworter auch in der SPD mobilisieren.
     
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  4. Berliner

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    MoMa aka Kartellmedien ist in Dallgow-Döberitz. SPD 1, aber auf 2 CDU und AfD erst auf 3. Hat man da ein Vorzeigestädtchen genommen? :D

    Jetzt ist die Frage ob eine Rücktrittsdrohung von Scholz nach der Bundestagswahl und SPD nicht auf 1 ebenso Zugkraft hätte :whistle::sneaky:.
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Dein Gejubel kann ich so nicht ganz verstehen.
    Woidke hat alles auf eine Karte gesetzt aber dennoch nur knapp gewonnen. Und dabei hat er Stimmen von den anderen demokratischen Parteien so abgezogen, dass sie ins Nirvana gegangen sind. Das ist Stärkung der Demokratie?
    Wie oft kann man diese Spielchen noch treiben?

    Als CDU hätte ich jetzt dem Woidke den Stinkefinger gezeigt und gesagt: Geh Du mal mit der Politibüropartei BSW zusammen. Viel Spass.

    Die Mehrheit will stramm konservative Politik wenn ich mal die CDU und AfD zusammennehme.
    Ich komme nicht umhin der Weidel, in einigen ihrer Statements zuzustimmen.
    Ob einem das gefällt oder nicht. Auf kurz oder lang gehen diese Spielchen nicht auf. Die AfD hat ja am meisten zugewonnen neben dem BSW.
    Die etablierten Parteien tun sich schwer dem Volk zuzuhören, nennen sich aber demokratisch....
     
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  6. XL-MAN

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    Na ob die Sozis mittlerweile wieder nüchtern sind?
    Man konnte gestern den Eindruck bekommen, sie hätten die absolute Mehrheit gewonnen. So wurde da Woidke gefeiert.
    Dabei brach ihm seine Koalition auseinander, sein Direktmandat hat er knapp an einen AfD Mann verloren.
    Und nun klopft die Frau Wagenknecht an Tür im Potsdamer Landtag.
    Und die CDU? Die sollten statt für Woidke Stimmung zu machen, lieber sich um ihre Klientel kümmern, gestern das war gar nix, bin da sehr enttäuscht. Keinerlei "Merz Effekt", eher das Gegenteil.
    Eins ist gut, Grün ist weg vom Fenster.
     
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  7. Berliner

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    Entschuldigung wenn ich in die gepflegte SPD Hass Tee/Kekse Runde einbreche. Die AfD kann CDU und BSW zu Sondierungen einladen und eine Koalition machen. Wenn CDU und BSW nicht mit der AfD sprechen ist natürlich Woidke schuld dass er regieren muss. Blöd für ihn dass die Grünen nicht als Sündenbock herhalten können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. September 2024
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  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Ich stelle nur Fragen ob diese Strategie eine Stärkung der Demokratie war.
    Im Nachgang nicht. Woidke konnte auch sein Direktmandat nicht holen.
    Nun muss Woidke mit dem BSW. Wird einigen bei der SPD nicht gefallen.
    Aber der Kanzler macht ja schon Friedensvorschläge in Richtung Putin. Dann passt das in Brandenburg. Und die AfD hat Sperrminorität. Ein Träumchen beim Regieren.
     
  9. Coolman

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    Man sollte die gestrigen Wahlergebnisse auch aus der neutralen Sicht differenzierter betrachten können. Nicht alles ist eitel Sonnenschein. Dass SPD mit Woidke gewonnen hat, ist es einerseits auch sein Verdienst, so viele Stimmen wie möglich geholt zu haben. Aber auf der anderen Seite sollte man auch die Augen nicht davor verschließen, dass AfD und BSW auch viel an Stimmen gewonnen haben. Beide Parteien werden sicherlich ein Wörtchen mitreden wollen.

    Dem Woidke bleibt keine große Auswahl wie bei der letzten Landtagswahl vor fünf Jahren über. Die Grünen und FDP sind vom Potsdamer Fenster weg. Es bleiben nur CDU, BSW und AfD über, wobei CDU auch an Stimmen verloren hat.

    Tja, wie geht‘s dann weiter….. Das wird die entscheidende Frage sein.

    Dass in der Brandenburger Bevölkerung auch Unzufriedenheit herrscht, ist es nicht von der Hand zu weisen. Viele mögen in der Ampelkoalition große Sündenböcke für die vielleicht verfehlte Politik zu sehen.

    Dass man in den bisherigen Umfragen nicht viel von der Migration geschrieben hat, mag ich daran nicht so ganz glauben, dass die Migration wirklich ein kleineres Problem als die soziale Sicherheit darstellt.

    Bei der SPD wird man sich wohl fragen müssen, wie es mit Scholz weitergehen wird, nachdem Woidke den Wunsch geäußert hatte, dass er sich nicht wünsche, dass Scholz in seinem aktiven Wahlkampf mitwirken solle. Das könnte auch bedeuten, wenn Scholz in dem Wahlkampf mitgewirkt hätte, hätte die SPD in Brandenburg nicht so viele Stimmen holen können und dann hätte AfD vermutlich die Wahl gewonnen.

    Dass Kühnert jetzt ein Warnschuss in Richtung Scholz abgibt, wundert es mich nicht, dass man schon in Panik verfallen ist, wenn die Bundestagswahl in einem Jahr vor unserer Tür stehen wird.

    Man darf auf weitere Schritte sehr gespannt sein.
     
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  10. Berliner

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    Ich bin da zwiegespalten. Die Personenwahl hat die links-Mitte geschwächt. Wie schon geschrieben, hätte die wichtige Grüne in ihrem Potsdamer Wahlbezirk deswegen vielleicht (wenn nicht getan) mehr erklären sollen, dass Erststimme Grün, Zweitstimme SPD die bessere Entscheidung auch für "Ich will Woidke" Wähler gewesen wäre. Andererseits standen die Umfragen im August vor Woidkes Ansage so, dass auch Brandenburg ähnliche Verhältnisse wie Thüringen hätte bekommen können und zur CDU zB noch die Grünen (das wäre wie aktuell gegangen) aber sogar die LINKE hätten dazumüssen. Und trotzdem wäre es eine sehr knappe Sache geworden. Auch die CDU hätte knapp vor der SPD, auf niedrigem Niveau, landen können. So hatte Woidke die Wahl...ev. 4-Parteien Koalition, mit Merzscher LINKE Brandmauer als Verhinderer oder auf Woidke setzen. Er hat vermute ich das kleinere Übel gewählt. Die Kriegsgeschichte wird am Ende in der Präambel des Koalitionsvertrages als "man könnte mal überlegen" stehen.

    Der Spitzenkandidat des BSW in Brandenburg, Crumbach, ist im Kopf SPD Mitglied ;). Das war er 40 Jahre auch mit Buch, worauf auch Platzeck schmunzelnd in der ARD hinwies. Man kennt sich und ist sich auch wohl nicht spinnefeind. Wagenknecht ist das Sprachrohr, aber die dies Jahr infrage stehenden Landesverbände in Sachsen, Thüringen und Brandenburg sind konsilianter als sie für ihre Person nach aussen vorgibt.

    Nun, erstens staune ich wieder ein wenig über "gute und schlechte Sperrminorität". Oskar Lafontaine hatte damals in den 90igern den Bundesrat dafür mit der SPD Ländermehrheit als "alles was von Union kommt ablehnen" missbraucht, was nicht so gut ankam. Zweitens muss ich dir ein wenig die Freude nehmen, denn die 2/3 Mehrheit des Landtages ist nur bei einigen sehr wenigen Entscheidungen notwendig. Dazu gehört zum Beispiel zum Leidwesen der AfD nicht das weitere beflaggen öffentlicher Gebäude mit der Regenbogenflagge. Es sind weniger als eine Handvoll Sachen, insbesondere die Landesverfassung betreffend. Und an die wie an das Grundgesetz will ja ohnehin nur die AfD selber in erster Linie ran.