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Schwarzseher: Eine Million Kabelkunden ohne Vertrag

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. September 2024.

  1. yoshi2001

    yoshi2001 Board Ikone

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    Viele wissen nicht, was sich in der abgeschlossenen Kabelkiste befindet, die oft im Keller hängt.
    Erst der normale HÜP dann geht es in einen Verstärker.
    Anschließend in einen Verteiler (Sternverteilung), der F-Buchsen enthält, wo jede einzelne Wohnung angeschlossen ist.
    Und wenn jemand kein Kabel haben will, wird einfach das jeweilige Kabel vom Verteiler abgeschraubt.
    Bei einer Baumstruktur geht das Kabel direkt vom Verstärker zur ersten Wohnung.
    Und von da dann zur nächsten Wohnung oder Kabeldose.
    Da werden die Dosen alle in eine Reihe geschaltet.
    Die letzte Dose bekommt an ihren Ausgang einen Abschlusswiderstand.
    Der Nachteil dabei ist, dass die erste Dose zu viel Pegel bekommen kann und die letzte zu wenig.
    Man muss zwischendrin wieder einen Verstärker setzen, damit alle in etwa den gleichen Pegel haben.
     
  2. Antenne-HD

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    Problematisch kann es wohl werden wenn die Verteilanlage eigentlich modernisiert werden muss aber die WEG Versammlung das nicht leisten will .
    Der Kabelanbieter nur bis Übergabepunkt zuständig .
    Auch eine Umrüstung auf SAT wäre ja teuer ...

    Hier haben sie auf den Kasten erst kürzlich was mit Faserschreiber aufgemalt , welcher Unterkasten und was mit "NE4"
    werden sich wohl jetzt verstärkt um die Kästen kümmern müssen ansonsten viele Jahre alte Installation durch die Vor- Vor- Kabelgesellschaft die damals dann auch die Dreilochdosen einbaute .
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2024
  3. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Da nuckelt aber kein Hausanschlussverstärker am Hausstrom (was eigentlich auch nicht ok ist, wenn mans gaaaanz genau nimmt). Sind so 4-5 Watt bei kleineren Objekten. Also bis ca. 44 kWh im Jahr entsprechend ca. 15 EUR Stromkosten. Dürfte man, wenn mans genau nimmt, eigentlich nur auf diejenigen umlegen, die das Signal wirklich beziehen.

    Die alten Telefonleitungen in Häusern sind hingegen teils rottig, gehen für POTS (alte Sprachtelefonie), vermasseln einem aber höhere VDSL-Profile. Mir hat die Wohnungsgenossenschaft bei der Wohnungssanierung vor meinem Einzug im 4. OG vor 20 Jahren J-Y(StY) als Telefonkabel verlegt, natürlich nicht zugfähig in Leerrohr. Wie weit diese Strippe geht, ob sie irgendwo im Treppenhaus an Altkabel angefrickelt wurde - keine Ahnung. J-Y(ST)Y ist kein DSL-taugliches Kabel, das hat die Telekom selbst niemals verbaut. Telefon ging, analoges Modem ging (aber schon nicht mit mehr als 48 kBit/s, soweit ich mich erinnere), bis wohin ich VDSL treiben könnte, weiß ich nicht. Kann gutgehen, muss nicht gutgehen. Das wäre Risiko, wenn ich hier entsprechendes beauftragen würde.
     
  4. Antenne-HD

    Antenne-HD Gold Member

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    Hier ist ordentliches Kabel mit verdrillten Paaren mehrfach als Ersatz und der Telekom Kennung , verstärkt wird da natürlich nichts nach dem Verteilkasten gehts dann insgesamt ca. 200 m (Fritzbox info) zum outdoor DSLAM .

    Wenn schlechtes Hauskabel verwendet wurde wer würde schon den Austausch bezahlen wollen . Hinzu kommt dass neue Kabel regulär vielleicht gar nicht mehr so verlegt werden dürften .
     
  5. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Dafür gibt es innerhalb der Modellserien Dosen mit abgestufter Auskoppeldämpfung. Also z.B. 20 - 17 - 14 - 11 dB oder irgendsowas. Man fängt hinter dem Verstärker mit der 20er Dose an, nimmt dann noch eine 20er (die Durchgangsdämpfungen sind da wegen der geringen Auskopplung sehr niedrig), geht dann auf eine 17er, dann auf eine 14er, dann auf eine 11er (wenn die Reihe so lang ist) und evtl. findet sich noch eine 8er mit eingebauter Terminierung im Sortiment. Die schließt die Reihe dann ab.

    Was man damit freilich nicht realisiert bekommt: einheitliche "nicht-Schräglage" auf den Dosen. Die erste Dose wird dann mit bissl Überpegel (im Rahmen des Zulässigen!) auf den oberen Kanälen eingemessen (also der Verstärker wird so eingemessen), an der letzten Dose hat man je nach verwendetem Koaxkabel dann halt bissl Unterpegel auf den oberen Kanälen.

    Und für wohnungsweises Freischalten / Sperren ist diese alte Methode natürlich Gift. Ich habe mal eine solche Installation in Berlin-Schöneberg zu sehen bekommen - "Steigleitung" aufputz die Wohnzimmerwand hoch und oben durch den Stuck in die nächste Etage. Und sowas in Häusern mit Parkett in den Wohnräumen und gefühlt 3 Meter hohen Zweiflügeltüren zwischen den Wohnräumen. Sieht von außen wohlhabend aus, ist von der Elektroinstallation ein Desaster. Im Keller war es richtig scary, ich hatte Angst, beim um-die-Ecke-Gehen noch irgendwo ein Skelett in Wehrmachtsuniform unter undurchdringlichen Spinnweben zu finden, oder einen Geheimgang, der im Führerbunker endet oder wo man plötzlich durch ein Loch im Boden in einen U-Bahn-Schacht stürzt oder irgendsowas. Zuweilen kann man sich solche Keller ausgiebig bei Carsten Neumann anschauen, denn auch die Sanitärinstallationen sind da nicht selten, nunja, betagt.

    Die TV-Verkabelung war da kreuz und quer über die unverputzten Ziegelwände gespannt, irgendwelche Verteiler hingen fliegend eingebaut dazwischen. Das analoge TV-Bild (damals, KDG) war voller laufender Streifen und Fischgrätenmuster, da gab ein Verstärker wohl offenbar wirklich alles. Immerhin reichte es zur fehlerfreien Decodierung von DVB-C, somit bekam das Paar kurz vorm Rentenalter einen DVB-C-Receiver WISI OR 252 aus der Bucht (35 EUR) vor den 2006 gekauften LCD-TV und war glücklich.

    Der Telefon-APL fürs Haus sah aus wie eine aufrecht an die Wand geschraubte Kabelrestekiste. LSA-Leisten gab es da keine, das war alles fliegend verrödelt. In Schöneberg, bei den stattlichen Häusern, die hinten im Hof einst teils "Dienstmädcheneingänge" nebst eigenem Treppenhaus hatten. Hier mal ein Straßenblick in dieser Gegend, nur als Beispiel. Wo ich damals exakt war, weiß ich heute nicht mehr. Aber man erwartet bei diesen stattlichen Häusern irgendwie nicht so eine rottige Kommunikationsverkabelung. Oder doch?
     
  6. lg74

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    Klingt doch gut. Würde die Fritzbox auch mit ca. 250 / 40 verbinden, wenn sie dürfte? Oder darf sie sogar?
     
  7. Antenne-HD

    Antenne-HD Gold Member

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    100er reicht mir , der upload würde sich ja nicht verbessern ...
    Geschaltet ist eben Profil 17a .
     
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  8. Gorcon

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    Der hat hier einen extra Zähler.
     
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  9. G-75

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    Schreib doch bitte nicht so einen Blödsinn. Selbstverständlich ist J-Y(ST)Y DSL-tauglich. Wie sonst funktionieren bitte Millionen von DSL Anschlüssen?
    Und das, was da die Telekom bzw. früher die Post als Telefonkabel im Erdreich verlegt hat ist technisch gesehen sogar deutlich schlechter (geringerer Querschnitt, schlechtere Isolierung der Einzeladerrn, usw.). Dank verschiedener Techniken wie z.B. Vectoring/Supervectoring funktioniert das doch bis ca. 300MBit/s wunderbar. Wenns nicht funktioniert liegt das in den meisten Fällen nicht am Kabel an sich, sondern an schlechten/fehlerhaften Klemm/Quetsch/Lötverbindungen oder Anschlußdosen. Ja, die Kabellänge spielt natürlich auch eine Rolle aber weniger die Kabelart.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2024
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Hier im Haus gibts auch nur J-Y(ST)Y Kabel, was sonst?!
     
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