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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    E-Fuels werden mit Strom hergestellt. Physikalisch bedingt mehr Strom pro km als ein Elektroauto pro km benötigt. Zwangsweise wird fahren mit E-Fuels teurer sein als Elektroauto zu fahren.

    Macht glaube ich keiner.
     
  2. luzifer

    luzifer Gold Member

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    Und wielange kann man ein Verbrennerauto, das man dereits besitzt, mit E-Fuel weiterfahren, wenn man von dem Geld was ein neues Elektroauto kostet, E-Fuel tankt? Mir reichen 10-15 Jahre
     
  3. atomino63

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    Der Strom selbst, kost kein Appel und kein Ei, er wird zu Zeiten der Überkapazitäten quasi weggeworfen oder mit Verlust verkauft.

    Den Endkundenpreis machen andere Dinge aus und generieren damit mehrere Milliarden Gewinn :)

    PS pro Netzbetreiber und Jahr. Selbst die mit Steuergeldern gerettete Uniper verbuchte über vier Milliarden.

    PPS Nur zur Erinnerung, Gewinn ist das, was nach Abzug aller Kosten und Steuern übrig bleibt. Da freut man sich schon auf die Zeiten, in denen Strom die einzig noch erlaubte Energieform sein wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. September 2024
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Das hört sich so harmlos an. Tatsächlich ist es beim effektiven Stromverbrauch pro Kilometer etwa der Faktor 10. Und dann wollen die Anlagen zur Herstellung auch noch refinanziert sein.
    Ich schließe ja gar nicht aus, dass es auch sinnvolle Anwendungen für E-Fuels gibt. Aber insbesondere die FDP mit ihrer ständig hervorgehobenen "Technologieoffenheit" bezüglich E-Fuels im Automobilsektor propagiert hier etwas, was niemals eine wirtschaftliche Lösung für den Massenmarkt sein wird. Dem Normalbürger wird da etwas vorgegaukelt, das niemals eine Lösung sein wird und sein kann. Und wie schon geschrieben, wären wir mit E-Fuels zwar CO2-neutral, haben aber noch immer Feinstaub und Stickoxide.
    E-Fuels sind für Leute, die ihren Porsche weiter knattern lassen wollen. Denen ist es dann auch egal, ob der Liter 10 € kostet.
     
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  5. TV_WW

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    Ich stimme zu dass es kaum sinnvoll wäre e-Fuels nur für PKW und LKW herzustellen, aber wie ich bereits geschrieben habe gibt es keine Alternative zu diesen wenn Flugzeuge klimaneutral fliegen sollen.
    Gezielt synthetisches Kerosin herzustellen funktioniert (noch) nicht, von daher muss auch "rohes e-Fuels" raffineriert werden, so wie Erdöl; und dabei fallen synth. Benzin u. synth. Diesel an.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Das Problem sind mittlerweile fehlende Speicherkapazitäten für PV-Strom. Mittags an vielen Sommertagen erzeugen PV-Anlagen mittlerweile so viel el. Strom dass die Produktion höher ist als die Nachfrage. Morgens und Abends hingegen liefern diese nicht genügend. Nachts gar nichts.
    Von daher... es fehlen Akkuspeicher.
     
  7. atomino63

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    ...oder die Umwandlung des Überschusses in e-fuels. Wegschmeißen ist gar keine Lösung. Das Zeug - PV, als auch Windkraftanlagen - altert auch, wenn es nicht genutzt wird.
    Energieversorgung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, hier hätte ich mir ein Sondervermögen, samt kräftig in die Hände spucken erwartet. Offensichtlich lassen sich doch damit Milliarden verdienen und andererseits, scheint demzufolge wohl alles nicht sooo schlimm zu sein.
     
  8. west263

    west263 Foren-Gott

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    und da hätte es Parteiübergreifend einen Konsens geben müssen, den jede Regierung mitträgt.
    Ich denke aber, dass die Grünen in Regierungsverantwortung dieses Thema einzig und allein für sich haben wollten und da auch nicht kompromissbereit gewesen wären.
     
  9. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Parteiübergreifend, richtig.
    Über dem Eingang des Sitzes vom Parlament steht so ein Spruch...
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Man muss ja nicht unbedingt speichern, man kann auch den Verbrauch geschickt steuern. Zum Beispiel, indem man zum Mittagspeak E-Autos läd. Dafür müsste natürlich entsprechende Infrastruktur aufgebaut werden. Ob man nun aber zentrale Großspeicher baut und den Strom erst einmal dort hinbringt, oder in der Nähe des PV-Überschusses (Firmen-) Parkplätze mit schlauen Ladepunkten ausstattet, dürfte relativ egal sein. Selbstverständlich bräuchte es dann auch dynamische Tarife. Ich denke auch, dass diese der Schlüssel zur Nutzer- und Verbrauchssteuerung werden. Der "Normaluser" hat doch heute gar keinen Anreiz, an der Netzstabilisierung mitzuwirken. Selbst PV-Besitzer mit dem Ziel der Nulleinspeisung, die ihren Verbrauch eher im Blick haben, laden am Vormittag erst einmal ihre Akkus, damit dann zur Mittagsspitze, wenn ihre Akkus voll sind, kräftig eingespeist wird.
    Dass man Biomassekraftwerke zukünftig moduliert betreibt, da ist man ja schon dran. Sind immerhin auch 6% Anteil, wenn ich richtig informiert bin.
     
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