Der Osten, der Westen

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Wenn ich "die meisten" schreibe meine ich nicht alle. Merkel war eine der wenigen. Wäre sie heute noch Kanzler hätte die AfD bestimmt nicht so eine Zustimmung...

 

Da muss ich jetzt aber schmunzeln. Merkel war doch quasi die Geburtshelferin der AfD!
Bankenrettung, Griechenland-Krise und dann das verhängnisvolle Jahr 2015...

 

Die AfD war mehr oder weniger weg vom Fenster. Ein paar Jahre noch, und man hätte über sie gesagt: "Was, die AfD gibt's noch?" Dann hat Mutti die Schleusen geöffnet und Deutschland mit Migranten aus einem völlig anderen Kultur- und Wertesystem geflutet. Die Grünen waren damals übrigens in der Opposition, die SPD war Juniorpartner. Plötzlich hatte die AfD, die sich im Sinkflug befand, um schließlich in Vergessenheit zu geraten, ein Thema gefunden, dass die Bundesbürger bewegte.

 

Stimmt, sie hätte noch mehr.

Frau Merkel ist für vieles verantwortlich, was uns heute auf die Füße fällt!

 

Gute Frage. Diese stellt sich übrigens für alle gleichermaßen. Ansonsten sei nur soviel gesagt, dass sowohl Wessi als auch Ossi jeweils eine gewisse Doppeldeutigkeit haben. Wenn mich ein guter Freund aus Baden-Baden freundlich als "Na du alter Jammerossi" begrüßt und ich ihn als "Na du alter Besserwessi", dann zeigt dies in dieser Situation doch die Zuneigung zueinander. Und wenn man jemanden wie @KL1900 als Wessi bezeichnet, weil er eben im Westen geboren und aufgewachsen ist, dann heißt dies noch lange nicht, dass man ihn für einen Wessi in Form eines "Besserwessis" hält.

 

Man soll nicht immer von sich auf andere schließen, ihnen aber zuhören und sacken lassen was sie sagen.

 

Die wollte aber nicht groß auf ihre DDR-Vergangenheit angesprochen werfen, das holt sie dann in ihrer Autobiografie nach, die Ende des Jahres erscheinen soll. Die CDU/CSU war ja auch eine der Parteien, die für die ostdeutschen Bundesländer als Billiglohnländer geworben hat. Leider zahlen die meisten Mittelstandsunternehmen im Osten noch immer nicht nach Tarif und viele ostdeutsche Arbeitnehner sind leider nicht gewerkschaftlich organisiert.

 

Ihr seht das viel zu Stereotyp. Es gibt solche Wessis und solche Wessis, was umgekehrt auch für Ossis gilt. An der Herkunft ändert das trotzdem nichts.
Die Politik spricht nach mehr als dreißig Jahren auch immer noch von neuen Bundesländern , als auch dass die AfD stärker ist im Osten und meint damit das Territorium der ex DDR.

 

Find ich unmöglich.

Wie lange wurde eigentlich das Saarland als "neues Bundesland" bezeichnet? Die sind ja auch erst 1957 "beigetreten".

 

Ich bin da eh anders, ich fahr ja sogar einen Trabant 601 als gebürtiger Amerikaner und meine Frau als Brandenburgerin hasst das Auto