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Rückt die AfD nach rechts?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 18. Januar 2017.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Rechts ist nicht Rechtsradikal. Selbst strammrechts zu sein ist zulässig und eine politische Farbe.
    Ich habe mir wieder die Wissler bei Maischberger angetan. Ihre Äußerungen waren strammlinks. Das scheint keinen aufzuregen obwohl sie faktisch unsere Gesellschaftsordnung abschaffen will.
     
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  2. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Berndt in Brandenburg ist laut dortigem Verfassungsschutz "rechtsextrem". Oder ist das noch nicht "radikal" genug?

    Welche rechten unradikalen Thesen sind denn basisdemokratisch und tragen zB GG Artikeln wie der Gleichheit aller Menschen und deren freier Entfaltung Rechnung?
     
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  3. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Was ist für dich rechts?

    Da dürfte das Hauptproblem liegen.;)

    Alles rechts der SPD?

    Deinen Schreiben zu urteilen alles rechts der Linken.
    Dann ist es kein Wunder...

    Und damit haben wir das Hauptproblem der Linken. Man lässt jenseits der eigenen Einstellung Richtung rechts nichts zu. Und da ist noch viiiel politischer Platz, aber halt nicht bei einer linken denke..
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2024
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Wir können uns gern über die Begriffe Rechtsextrem oder Rechtsradikal unterhalten.

    Aber scharfe Worte bei Migrationspoltik aufzuschlagen ist für mich nicht extrem sondern notwenig, wenn auch strammrechts. Ein Familienbild der 50 Jahre zu zeichnen ebenso, aber zulässig.
    Herrenmenschtum, NS-Propaganda ist für mich die klare Grenze.

    Begriffe an den sich die Presse abgearbeitet hat, Stichwort Remigration, sind für mich aushaltbar und die Mehrheit der bürgerlichen Mitte sagt dazu Abschiebung oder Rückführung. Völlig ohne Scham.
    Es ist übrigens wenig zielführend die AfD ständig als Rechtsextrem zu bezeichnen. Das Wort nutzt sich ab, verniedlicht das dritte Reich und ruft beim Wähler Trotz hervor: "Dann bin ich eben Rechtsextrem". Die ständige Stigmatisierung greift nicht mehr. Insbesondere dann nicht, wenn man gar keine bürgernahe Politik machen will. Und die Ampel will das definitv nicht.

    Nachtrag @Berliner ich habe auch meinen Kompass was ich als "Extrem" auffasse:
    - Wenn Grünenpoltiker im Bundestag lachen bei einem Mord an einen Polizisten
    - Wenn permanent das Wort Nazis überreizt wird, insbesondere von Personen die bei Islamisten mitlaufen
    - Wenn innere Sicherheit vernachlässigt wird
    - Wenn Poltiker, wie Zimmermann, faktisch Kriegspropaganda betreiben oder dazu kritische Bürger angehen man solle doch mal den Namen sagen und bei welchem Arbeitgeber sie arbeiten
    - Wenn man sich stattdessen mit Cannabisverordnungen beschäftigt die den Schwarzmarkt mit noch härteren den Stoffen nur beschleunigt. (Längst erwiesen)
    - Wenn der Bürger bevormundet wird an fast jeder Stelle des Lebens, wenn man Minderheitenthemen hochstilisiert
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2024
  5. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Für mich steht das Grundgesetz als Demokratieverständis. Wer Teile davon abschaffen will ist für mich grundsätzlich rechts. Warum? Weil "zufällig" Weltbilder die gegen GG Artikel agitieren, oft von Rechten vertreten werden. Ganz simpel...das GG spricht von "Ehe und Familie schützen". Für die AfD ist "Ehe" = Mann + Frau. Kann man so sehen, steht so nicht im GG und auch wenn man leicht merkbefreit ist, zielt "Mann+Frau" auf "alles andere ist keine richtige Ehe/Familie" ab. Frau Weidel verwehrt sich ja entschieden gegen die Bezeichnung als "queer", nein,"sie lebe mit einer Frau zusammen". Achso.

    Also ordne ich ihnen diese Weltbilder zwangsläufig zu. Natürlich darf die AfD das so sehen, wir haben Meinungsfreiheit, nur darf ich das dann auch gesellschaftlich einordnen und vor allem in unserem Land einer anderen Meinung sein. Oder sei es die Einschränkung der Meinungsfreiheit, der Pressefreiheit, der freien Entfaltung der Persönlichkeit oder des Gleichbehandlungsgrundsatzes. Sowas höre ich bei bei anderen Parteien wie CDU, SPD, Grüne oder FDP nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2024
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  6. Sofa-Sportler

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    Der Begriff "Remigration" ist für mich nichts andere als ein medialer Hoax. Zirka 80% der Bevölkerung sind grundsätzlich für Abschiebungen, das weiß man aus Umfragen. Die letzten Wahlen haben diese Umfragen deutlich bestätigt. Bestimmte linke Politker und Medien versuchen aber weiterhin krampfhaft das Thema Abschiebungen zu dämonisieren und in die Nazi-Ecke zu drängen. Gelingt ihnen aber nicht mehr. Dafür ist mittlerweile viel zu viel negatives passiert. Siehe auch der Polizistenmord in Mannheim.
     
  7. Mr. Moose

    Mr. Moose Platin Member

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    Erkläre einem Bürger folgendes Szenario:

    Asylantrag abgelehnt, abgeschoben in das Heimatland darf er/sie nicht werden. Grund: Die Situation des Heimatlandes lässt es nicht zu, dass die Menschen dort wieder hingeschickt werden.


    Frage:
    Warum wurde dann der Asylantrag überhaupt abgelehnt?

    Das ruft absolutes Unverständnis hervor, genauso warum beim Imbiss beim Essen vor Ort 19% MwSt verlangt wird und beim mitnehmen fürs zu Hause essen 7%, noch dazu weil es da nachhaltig noch schlimmer ist in der heutigen Ideologie wegen des zusätzlichen Verpackungsmülls. Nur mal so.

    Ich weiß, in der Politik gibt es nicht immer ganz klar trennbar schwarz und weiß. Aber ich bin auf Eikes Seite, wenn er schreibt, dass die Begriffe "rechtextrem", "rechtsradikal", "rechts" z.T. durcheinander geworfen, überstrapaziert werden.

    Diese heuchlerische Diskussion der Politik geht mal wieder am Ziel vorbei.
    Man wirft der Jugend vor, sich für Politik nicht zu interessieren. Wozu auch? Es gibt nur ewige am Ziel vorbeiführende Diskussionen, es werden keine Entscheidungen getroffen. Ja, das ist Demokratie, aber mittlerweile denke ich persönlich: Diskutiert endlich mal zielorientiert und denkt und handelt pragmatisch. Und vor allem:
    Die "Basis", das "Volk" darf wählen gehen. Aber danach wird nur Politik für die Wirtschaft, für die Oberen und für irgendwelche Lobbyisten gemacht. Das ist auch nicht Sinn und Zweck einer Demokratie.

    Mich wundert das Abschneiden der AfD nicht, wer eben nur sagt: "Die sind schlecht", verfassungsfeindlich und was weiß ich noch alles, der setzt sich inhaltlich nicht damit auseinander erklärt den "Wähler" für dumm.

    Und eines muss man sehen:
    Was die AfD ganz clever natürlich macht, ist, dass sie in den Medien ordentlich unterwegs sind (TikTok, YouTube etc), das sind die Medien der heutigen Generation. Und nicht irgendwelche Fachbeiträge in der FAZ, SZ oder ständig in Talkshows sitzen.
    Und wenn man dann von "älteren" Politikern vorgesetzt bekommt, das sei nicht richtige Politik (habe mal einen Radiobeitrag dazu gehört, da hatte das eine Dame von der FDP oder SPD gesagt), das wäre nur Populismus und alles auf Stimmenfang gemacht, dann ist das äußerst beschämend und ignorant, wenn nicht sogar fahrlässig.

    Darüber sollten sich die etablierten Parteien mal (wieder) Gedanken machen:
    Entweder gehe ich MIT der Zeit oder ich GEHE mit der Zeit.
     
  8. RugbyLeaguer

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    Ist ja auch ganz einfach für eine Partei Teile des GG abzuschaffen :rolleyes:
     
  9. Mr. Moose

    Mr. Moose Platin Member

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    Und: Nein, ich habe die AfD nicht gewählt. Aber ich glaube, es braucht auch eine solche Partei in der Parteienlandschaft, die mal aneckt und Sachen anspricht, die die Großen Parteien sich nicht trauen anzusprechen.
     
  10. Berliner

    Berliner Lexikon

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