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Wann werden die AKWs endlich abgeschaltet?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 13. März 2011.

  1. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Wir haben auch so gehandelt. Unser Grund waren neben dem Alter von 26 Jahren und der anstehenden unwirtschaftlichen Reparatur der Gastherme, eher die überschaubaren Kosten beim Austausch, verbunden mit Lieferschwierigkeiten, utopischen Preisangaben, eines unausgegorenen Heizungsgesetzes und fehlenden Erfahrungen mit Wärmepumpen als Austausch in Bestandsgebäuden.

    Der Wärmepumpe wird mit künstlicher Preistreiberei bei Aufschlägen aufs Gas zum baldigen Durchbruch verholfen.
    Für mich stellt eine Wärmepumpe auch kein No-Go dar, wenn Preise und Erfahrungen in Einklang gebracht sind, dann habe ich auch kein Problem mit der Umrüstung.
     
  2. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Auch diese künstlicher Preistreiberei mit dem CO2-Preis aufs Gas habe ich bei meinen Berechnungen natürlich berücksichtig.
    Bei einem Gaspreis von aktuell 9 Cent/kWh ist in diesen ca. 9 Cent/kWh ist der CO2-Preis (30€/Tonne) von aktuell von 0,65 Cent/kWh schon mit drinne. Selbst wenn der CO2-Preis um das 10-fache auf 300€/Tonne steigen würde. Wäre der Gaspreis immernoch "nur" bei ca. 15 Cent/kWh.

    Ende Juni ist die Ablesung vom Gaszähler. Dann ist die neue Heizung knapp ein Jahr im Betrieb. Es ist jetzt schon absehbar, dass ich mein Gasverbrauch mit der neuen Heizung um fast 39% von vorher 18000 kWh auf jetzt 11000 kWh senken konnte.
    Damit wäre die Wärmepumpe mit den hohen Anschaffungkosten 22.800 Euro (38.000 Euro abzüglich 15.200 Euro Förderung) noch unwirtschaftlicher gegenüber der Gasheizung mit Anschuffungskosten von 5000.- Euro gewesen.

    Denn die Gesamtkosten (Anschaffung + 11000 kWh Verbrauch jährlich) über 20 Jahre gerechnet würden so aussehen und fallen eindeutig zugunsten der Gas-Brennwertheizung aus.

    Gas-Brennwert bei einem Gaspreis von ab sofort 15 Cent/kWh = 38.000 Euro
    Gas-Brennwert bei einem Gaspreis von ab sofort 12 Cent/kWh = 31.400 Euro
    Gas-Brennwert bei einem Gaspreis von ab sofort 10 Cent/kWh = 27.000 Euro

    Wärmepumpe mit einer JAZ von 3 und einen Strompreis von 30 Cent/kWh = 44.800 Euro
    Wärmepumpe mit einer JAZ von 3 und einen Strompreis von 25 Cent/kWh = 41.134 Euro
    Wärmepumpe mit einer JAZ von 3 und einen Strompreis von 20 Cent/kWh = 37.467 Euro

    Erst mir deutlich günstigeren Anschaffungskosten von deutlich unter 10.000 Euro und einen deutlich günstigeren Strompreis von mindestens unter 25 Cent/kWh besser 20 Cent/kWh würde sich die Wärmepumpe gegenüber einer Gas-Brennwertheizung in meinem Fall lohnen.
     
  3. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Genau das habe ich verstanden. Und daher noch mal: Abgeschaltet wurden die deutschen AKW weil die AKW potentiell gefährlich waren, nicht der Strom. Daher ist es wurscht ob wir Atomstrom importieren, nur der Import von AKWs wäre nicht folgerichtig. Und die Franzosen schalten die AKWs auch nicht aus wenn wir nichts mehr importieren.
     
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  4. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Das ist nicht dasselbe und hier nicht mal das gleiche. Selber keine AKW betreiben UND auch keinen Strom aus solchen Anlagen beziehen, war hier gemeint und wäre konsequent.
    Wer gegen Kinderarbeit ist, sollte halt auch keine Produkte aus Kinderhand erwerben, auch wenn die Nachbarn das dann immer noch anders sehen. :)
     
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  5. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Und du glaubst auch, wenn Fessenheim hoch geht macht die Wolke an der Grenze halt?

    Alter Falter....

    Was für ein Quark!

    Die deutschen AkW waren die sichersten in Europa!!! Und du findest es gut, Strom aus grenznahen, weit ab vom deutschen Standard liegenden AKW zu importieren?

    Nicht dein Ernst!:rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Mai 2024
  6. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Und noch mal: Die Franzosen schalten 0,0000 Atomkraftwerke ab wenn wir keinen Strom mehr aus Frankreich beziehen. Für deren Sicherheit ist es somit vollkommen unerheblich. Am Ende laufen durch den deutschen Ausstieg insgesamt weniger Atomkraftwerke also insgesamt eine Steigung der Sicherheit. Ein weiterlaufen der deutschen Atomkraftwerke wäre hingegen insgesamt eine Senkung der Sicherheit.

    Das magst du so sehen, ist aber unlogisch. Ganz davon abgesehen dass der deutsche Staat überhaupt keinen Strom selber importiert.
     
  7. atomino63

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    Manchmal bist du einfach zu niedlich.

    Unlogisch ist es und um in deiner Betrachtungsweise zu bleiben, als Staat AKW abzuschalten, auf ihre Gefährlichkeit zu verweisen, sich damit als Saubermann zu feiern und es zuzulassen, Strom aus solchen Anlagen zu importieren. Das war der Kern der zur Debatte stehenden und von dir angezweifelten Aussage.

    Nee mei Gudsder, da bleibst du weiter schief gewickelt. Das Beispiel mit der Kinderarbeit passt hier wir der Arsch auf den Eimer. Wer Kinderarbeit, aka Atomstrom ablehnt, sollte keinen kaufen, egal, ob der Nachbar weiterhin Kinder beschäftigt. Ist wie beim Rauchen, als militanter Nichtraucher sollte man Raucherkneipen meiden, auch wenn darin weiter gequalmt wird. Das gilt überdies auch für die so genannten Klimaaktivisten und deren Flüge, auch wenn die Flugzeuge trotzdem weiterhin fliegen.

    Lassen wir es gut sein, du hast deine Sicht auf die Dinge, ich behalte meine und bin damit augenscheinlich nicht mal alleine. :)
     
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  8. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Eben. Wir lehnen ja gerade keinen Atomstrom ab, weil der Strom ungefährlich ist. Wir lehnen AtomKRAFTWERKE ab. Und weiterhin importiert der Staat auch keinen Strom.

    Um beim Kinderarbeit Beispiel zu bleiben: Ziel war es die Kinderarbeit zu reduzieren. Die Kinderarbeit in Deutschland wurde eingestellt und dafür kein einziger "Arbeitsplatz" für Kinder im Ausland zusätzlich geschaffen. Das Ziel wurde also erreicht, es gibt weniger Kinderarbeit.

    Ansonsten auch gerne die Windkraft Gegner fragen wie die es schaffen konsequent zu bleiben und keinen Windstrom zu verbrauchen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Mai 2024
  9. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Du kommst mir vor wie ein Ökostrom-Bezieher, der meint, er bekäme nur Ökostrom geliefert.

    Und Deutschland importiert mehr als genug Strom, hauptsächlich dann, wenn er teuer eingekauft werden muss! Hauptsächlich dann, wenn Sonne und Wind schlapp machen!

    Und falls du mit deiner wiedeholt falschen Ausage
    -Deutschland import keinen Strom-

    dich an dem Wort Deutschland
    störst, ist es sinnlose Wortspielerei. Es sind die deutschen Stromkonzerne fürs gesamte Netz, also Deutschland!

    Wenn man halt seine Felle davon schwimmen sieht...:rolleyes:
     
  10. luzifer

    luzifer Gold Member

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    Solange der Deutsche bereit ist zwischen 30 und 40 Cent für Haushaltsstrom und zwischen 60 und 70 Cent für Ladesäulenstrom zu zahlen und die Netzentgelde in 5 Jahren auf ca. 23 Cent je KWh gestiegen sein werden, es aber scheinbar niemanden stört, solange freuen sich die Stromkonzerne und die Regierung über Milliardeneinnahmen. Zukünftig wird auch der Bäcker Vorgeld für ein Einhauf des Mehls verlangen, aber das Brot wird deshalb nicht billiger (Netzentgelte). Aber der Deutsche lässt sich ja alles gefallen.

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    Zuletzt bearbeitet: 20. Mai 2024