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Empfangswege: Sat-TV steigert Anteil pünktlich zum Ende des Nebenkostenprivilegs

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. Mai 2024.

  1. lg74

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    Das ist tatsächlich so? Auswahl von Transpondern und 1:1-Umsetzung selbiger in QAM ist medienrechtlich was anderes als Durchleitung aller 4 Ebenen in DVB-S/S2?

    Wer macht das? Kannst Du Stadtwerke oder Wohnungsgesellschaften etc. nennen, die sowas anbieten? Finden sich dazu Infoblätter als PDF oder ähnliches, um sich mal anschauen zu können, wie das beworben und erklärt wird?
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    @lg74
    In Deutschland wurde das TV-Kabelnetz erst in der 1980er Jahren ausgebaut, in manchen Gegenden sogar erst in den 1990er Jahren. Und es gibt immer noch weite Gebiete in Deutschland komplett ohne TV-Kabelnetz...
    Wie haben Leute denn vorher ihre TV-Programme empfangen? Diese brauchten doch vorher eine entsprechende Antennenanlage dafür, und es gab überhaupt keine Alternative dazu.
     
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  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Zumindest in meinem Bekanntenkreis gab es Einkaufsgutscheine.
    Vielleicht hätte ich zusätzlich einen Smiley setzen sollen.
     
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  4. lg74

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    Ich wage mich dunkel zu erinnern, dass es "Entschädigung" in Form der Teilnahme an irgendwelchen Verlosungen gab.

    Ach ja:

    „Die Teilnehmer erhalten von uns eine Unkostenpauschale. Das wird durch ein Incentivesystem gesteuert, in dem die Teilnehmer Punkte erwerben können“, sagt Jens Bosselman. „Dazu verlosen wir noch Reisen, grundsätzlich gibt es aber kein Geld für die Teilnahme.“

    Reality-TV: Wie wird eigentlich die Quote gemessen? - WELT
    (von 2007!)
    Beim derzeit noch existierenden "Staat" würde ich auch nicht so viel Vorsatz unterstellen wollen, ich sehe eher massives Interesse bei denen, die Nutzungs- und Konsumverhalten zu Zwecken der Gewinnmaximierung studieren. Aber sowas kann sich auch schnell ändern...
    https://s2f44edd987d1bc02.jimconten...3650/module/14115494027/name/ct.15.17.003.pdf
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Unterschieden wird, ob es sich um eine selektive Umsetzung handelt (also einzelne Transponder auswählen uind umsetzen, egal ob in QAM oder statisch ZF-ZF), oder ob eben der komplette Satellit verteilt wird.
    Zum Beispiel Stadtwerke Troisdorf oder Neuwied, das sind Anlagen, die ich persönlich kenne (Profi-SAT-System – Glasfaser-ABC – Ein Netz für Alle(s)).
    Oder schau mal hier: https://wowi.astra.de/
    In Singen wird auch gerade ein ganzes Quartier der Hegau Wobau auf Open Access Glas modernisiert und auch hier Sat via Glas gemacht.
    In Wien startet gerade ein größeres Projekt inklusive zentraler Entschlüsselung der österreichischen Programme.
     
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  6. lg74

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    Ok, ich als Ossi kannte seit 1982/83 die "Gemeinschaftsantenne". 20-Meter-Mast aufm Berg 80-100 m höher als der Ort, über 1 km daumendickes Koaxkabel mit Massivkupfer-Schirmrohr mit einem Zwischenverstärker mitten im Wald (wohin auch noch eine Stromleitung musste damals) von der Bevölkerung in Wochenend-Eigenleistung verbuddelt, Kopfstellenbude gebaut, in der Siedlung Kabel von Haus zu Haus gezogen oder sogar shcon als Erdkabel gelegt und unter Straßen durchgeschossen. Die Aussicht auf ARD, ZDF, bayerisches FS und NDR sowie "Westradio" ließ da fast alle (außer den "hundertprozentigen") mitmachen. War auch trotz Eigenleistung nicht billig, müsste nachschauen, aber da wurden auch mehrere 100 Ostmark gezahlt je Anschluss.

    Wie sowas ablaufen konnte, kann man hier sehr schön (großartige Wochenendunterhaltung, unbedingt anschauen!) sehen:



    (ist aber nicht mein Heimatnetz)

    Mit Zimmerantenne vergrisselt ein bis 3 Programme vom örtlichen Umsetzer. Oder der bekannte Antennenwald auf dem Dach, jede Wohnung ein Standrohr mit ner Band I vertikal, ner Band III und vielleicht noch einer UHF oder sogar jeweils zwei Antennen, irgendwie zusammengeschaltet, Leitung über die Dachrinne, die Fassade runter und durch Loch im Fensterrahmen rein. Lohn der Mühe: 3 Programme vielleicht sauber, ein, zwei weitere als Schneefall-Veranstaltung. Oder sogar schon eine zentrale Hausantennenanlage, die im glücklichen Fall eine Fachfirma errichtet hat. Dann vielleicht 5 Programme gut, so man günstig wohnte.

    Bis ca. 1990 reichte das ja. Dann spaltete es sich auf: im Einfamilienhaus und auf dem Land Satellit, in der Stadt Kabelfernsehen, wenns kam.
     
  7. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Kabel soll cool sein?
    Ich finds viel cooler zu wissen, dass mein SAT Signal tausende Kilometer rauf und runter ging in Sekundenbruchteilen, bevor es hier ankam
     
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  8. lg74

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    Es war verdammt cool, aus einer Stereoanlage im Wohnzimmer über 30 oder gar über 40 UKW-Programme in so guter Qualität rausholen zu können, dass bei normalem Hören über Lautsprecher kein nennenswerter Unterschied zu einer digitalen Lösung hörbar war. Ganz ohne irgendwelche Zusatzgeräte. Und es war vor dem Sat-Zeitalter sehr cool, mehr als 3 Programme zu haben.
     
  9. Truman63

    Truman63 Silber Member

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    [​IMG]

    Und in den 80ern sind die Ossis wieder alle aufs Dach geklettert um auch RTL und Sat.1 empfangen zu können.
     
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  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    @Truman63
    Ja, und die Kosten um drei(!) TV-Programme schauen zu können waren nicht ohne, denn meist waren dazu ausgebildete Fachleute erforderlich. Wer traute sich denn schon auf das Hausdach?
    Heute ist das noch teurer, weil die entspr. Sicherheitsmaßnahmen, wie Absturzsicherung, für die Leute auf dem Dach noch dazu kommen.

    Antennen wurden damals mit Hilfe von prof. Messgeräten ausgerichtet. Ein TV-Gerät von damals hatte keine HF-Signalpegelanzeige, im Gegensatz zu heutigen TV-Geräten.