Schande für Berlin

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Einfach so, hast du den Beitrag nicht gelesen oder nur fehlinterpretiert?

 

Davon ist eher nicht auszugehen. Da scheint wohl jemand die zum Mob dazugehörigen zu (er)kennen und dessen "Ehre" muss durch ihn auf diese Weise entsprechend verteidigt werden.

 

Ich hebe den Beitrag vom ersten bis zum letzten Wort gelesen. Und bleibe dabei, Menschen als Mob in diesem Fall zu bezeichnen ist nicht in Ordnung. Aber BZ braucht natürlich solche bombastischen Schlagzeilen.

 

wenn sich 50 Leute gleichzeitig auf einem Platz treffen, um gemeinsam in der Nase zu bohren, zu tanzen oder nackt auf dem Platz zu liegen, ist das auch ein Mob. Allerdings einer, vor dem man sich nicht fürchten muss.
Wenn 50 Leute in der Nacht eine Straße blockieren, um einen Krankenwagen zu stoppen, der mit einem Blaulicht unterwegs ist und dann auch noch in Berlin, dann entsteht eine Situation, die mir als Besatzung Angst machen würde.

und ja, auch da darf man von einem Mob sprechen.

 

Nö. Wer einen Rettungswagen aufhält, welcher mit Martinshorn und Blaulicht unterwegs ist und die Rettungssanitäter mindestens verbal bedroht, den kann man nicht anders bezeichnen. Auch andere Medien wie die Tagesschau bezeichnen wildgewordene Menschenmengen, hier war es eine von mindestens 50 Personen, als Mob. Welche Sippschaft es genau war, weißt du vermutlich besser, weil du scheinbar in diesen Milieu verkehrst. Türken, Libanesen oder irgendeine vom Balkan?

 

Eventuell unterscheiden sich auch nur unsere Vorstellungen eines zivilisierten Zusammenlebens.

 

Ihr tut immer so, als wenn das alles mit Vorsatz getan wurde. 50 Leute treffen sich, um sich Köpfe einzuschlagen, gehen dann absichtlich auf die Straße, um absichtlich Feuerwehr bei der Arbeit zu stören bzw. bedrohen und das Leben des anderen Patienten zu gefährden?

 

nee, die 50 saßen wohl in dem Restaurant, zusammen oder einzeln weiß ich nicht. und dann gab es wohl Streit und bei dem wurden zwei mit einem Messer verletzt.
Der ihrer Meinung nach, schnellste Weg die zwei Verletzten in ein Krankenhaus zu bekommen war, den nächst vorbeifahrenden Krankenwagen zu stoppen, die zwei in diesen zu verfrachten und damit auch alles so abläuft, wie sie es wollten, dem Krankenwagen zu folgen. Vorher sollen sie den Fahrer sogar noch angewiesen haben, zu welchem Krankenhaus er zu fahren hat. Das nun angefahrene Krankenhaus war nicht das, zu dem sie auf dem Weg waren.

also für dich eine völlig normale Vorgehensweise, oder?

 

Ja, in etwas abgewandelter Form sehe ich das so. Da haben sich Testosteronbolzen in die Flicken bekommen,vermutlich, weil irgendeine vermeintliche "Ehre" verletzt wurde, ihre Problemlöser aus der Hosentasche geholt und die in der weiteren Folge damit Verletzten, mit einer Nötigung, über den sich bereits im Rettungswagen befindlichen Notfall gestellt.

Unterirdisch, zu tiefst unterirdisch und leider immer wieder bezeichnend, für gewisse Viertel in Städten unseres Landes.

 

Es schneit...