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ARD-Reform im Radio: Info- und Kulturwellen kooperieren

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. April 2024.

  1. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    In der Tabelle sind auch Marktanteil für die Sendegebiete angegeben, die die Werte etwas besser interpretierbar machen.

    Aus diesen Daten kann man bessere Aussagen machen und Maßnahmen überlegen. Ich würde die Zusammenschaltungen aber nicht ganz so negativ sehen: Ein gemeinsamer Opernabend kann besser und in ganz Deutschland beworben werden. So kann die Aufmerksamkeit steigen.

    Für mich selbst gesprochen: Ich nutze die Angebote der Kulturwellen gerade so stark wie noch nie, aber halt nicht linear. Da ist die ARD-Audiothek sehr praktisch, z. B. für Hörspiele oder Hörbücher, und ich habe schon Angebote diverser Anstalten genutzt. Vielleicht liegt eben genau hier ein sehr starkes Potential, um "dein" Hörspiel oder "deine" Lesung weiter mit größerem Hörerkreis anbieten zu können.
     
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  2. berry

    berry Gold Member

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    Das sehe ich auch so. Ich kann an einem gemeinsamen Opernabend der Kulturwellen nichts negatives erkennen, im Gegenteil, man bündelt die Kräfte und es kostet weniger Geld, als wenn jede Welle ihr eigenes Süppchen kocht.
     
  3. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Wenn aber perspektivisch mehr und mehr Abende gleichgeschaltet werden, gehen zwangsläufig Inhalte verloren. Dann gibt es nur noch eine Jazz-Sendung für ganz Deutschland (und nicht mehrere, die sich dank unterschiedlicher Autoren / Autorinnen um unterschiediche Aspekte des Jazz kümmern), dann gibt es nur noch eine Literatursendung (und damit auch keine Möglichkeit zu Meinungsvielfalt bei z.B. Buchrezensionen mehr), dann kümmert man sich halt nur noch um den Musik-Nachwuchs in NRW oder BaWü und nicht mehr um den in SH oder SN. Damit geht Diversität verloren - anders kann man ja auch nicht sparen, und ums Sparen geht es. Nur ums Sparen. Das Geld steht den linearen Programmen nicht mehr zur Verfügung, weil man damit Tiktok und sonstwas bespielen will, in der Hoffnung, dort Reichweite zu bekommen.

    Das "ARD-Radiofestival", die seit Jahren bereits betriebene Sommer-Zusammenschaltung der Kulturwellen, ist denen, die ich als Kulturwellen hörend kenne, ein Grauen. Nur noch Einheitsbrei. Keine Wahlmöglichkeit mehr. Was ich von Popwellen-Hörenden nicht kenne, ist bei den Kulturwellen-Hörenden teils absolut üblich: gezieltes Aussuchen von Inhalten quer durchs Land. Dienstag WDR 3, Donnerstag SWR 2, Sonntag vielleicht was auf hr 2. Diese Möglichkeit entfällt dann. Es gibt halt entweder eine Kultursendung, die interessiert - oder es gibt keine. Vielleicht nicht nur heute keine, sondern die ganze Woche über keine.
     
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  4. DVB_H2

    DVB_H2 Senior Member

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    Alles gut, das dann bezieht sich darauf wenn man die Nachrichtenstrecken der Infosender der Länder zusammenlegen würde
     
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  5. berry

    berry Gold Member

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    Auch bei den Popwellen gibt es Unterschiede. So ist das Tagesprogramm von SWR 3 nicht mit dem von NDR 2 zu vergleichen. Wir sprechen auch hier nur über das Zusammenlegen des Abendprogramm. Nicht zu vergessen, es gibt abends auch zahlreiche Kultursendungen von den DLF Programmen.
     
  6. Gast 231125

    Gast 231125 Guest

    Für eine Aussage, wie populär ein überregional empfangbarer Sender bundesweit ist, finde ich die Zahl nicht entscheidend. Beispielsweise mögen ein Musikstadl-Sender oder ein quasi konkurrenzloser Sender in einem Bundesland überproportional gehört werden. Bezogen auf das gesamte Bundesland und das bundesweite Reformpotezial ist das in meinen Augen aber nicht ausreichend aussagekräftig.

    Wenn man weitere Demographiedaten hinzu nimmt, wird es interessanter (ab Seite 27): https://www.ard-media.de/fileadmin/...anungsdaten/Planungsdaten_ma_2024_Audio_I.pdf
     
  7. Dunefan05

    Dunefan05 Board Ikone

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    Also ich finde das sich das Programm der Popwellensender, egal ob privat oder öffentlich rechtlich, sich sehr ähnelt. Es gibt in jedem Sender eine Morningshow und darauf aufbauend dann verschiedene Sendungen. Auch das Musikprogramm ähnelt sich sehr. Da kann man kaum noch unterscheiden, welchen Sender man gerade hört, wenn es im Display nicht erscheinen würde.
     
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  8. Gast 231125

    Gast 231125 Guest

    Eine "Popradioblindverkostung", bei der nur noch die Musikauswahl der Sender gespielt wird, ist ein witzige Idee. :)

    Die Alleinstellungsmerkmale der "guten" Popsender sind einzelne Moderatoren (wie einst von Domian bis Roswitha Roszak) und einzelne Sondersendungen (wie aktuell von "Mein Einsatz" bis "Tasse oder Kasse").
     
  9. DVB_H2

    DVB_H2 Senior Member

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    Kann ich bestätigen, höre fast nur Inforadio, am liebsten BR24, HR Info und MDR Aktuell
     
  10. Cha

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    Die Infowellen haben m.M.n. definitiv ihre Berechtigung. Zum einen will ich manchmal Informationen einfach nur hören, anstatt alles immer lesen zu müssen bzw. ständig nur an Bildschirmen zu kleben. Man muss ja auch mal seine Augen entspannen können. ;)

    Zum anderen: Natürlich bekomme ich die MDR-Nachrichten auch auf MDR Jump, muss direkt vor den Nachrichten aber erst mal minutenlang Werbung ertragen (was ich mittlerweile wann immer es geht versuche zu vermeiden, Werbung ist hierzulande mittlerweile nur noch Terror). Bei MDR Aktuell hingegen gibt's keine (kommerzielle) Werbung. Auch das ist ein Pluspunkt.

    Und zwischen den Nachrichten gibt's bei den Infowellen immer wieder vertiefende Wortbeiträge, wenn man noch mehr zu einem aktuellen Thema erfahren möchte. Dafür haben die Popwellen meist keine Zeit, denn sie wollen/müssen ja Musik liefern.
     
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