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Petition gegen die Legalisieung von Cannabis

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Franken_, 22. November 2022.

  1. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Die am wenigsten beachtete Droge ist in meinen Augen Zucker.
     
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  2. newspaperman

    newspaperman Gold Member

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    Das Gesetz hat Schwächen, keine Frage, die meisten Einschränkungen kommen aber daher, um die Gegner zu besänftigen wie z.B.

    Es handelt sich um eine getrocknete Pflanze und kein Plutonium. Du holst dir doch bestimmt auch mal nen Kasten Bier im Getränkemarkt, den du nicht gleich an einem Abend wegtrinkst.
    Was ist wenn du als Konsument z.B. 2 Wochen in Urlaub fahren möchtest?

    Der Arzt kann dir noch ganz andere Sachen verschreiben, die nicht unters BTM fallen. manche Medikamente, die sich durchaus zum Missbrauch eignen und ein deutlich höheres Schadenspotential als Cannabis haben, gibts sogar ohne Rezept. Genauso gibts Lachgas im Supermarkt.

    Einerseits sinnvoll, andererseits kann ich nicht verstehen, warum dies nicht auch für Alkohol und Zigaretten gelten soll.
    Ich weiß nicht, ob es das wirklich im Gesetz gebraucht hätte. Die Polizei kann auch jetzt schon Platzverweise verhängen.

    Da kommerzieller Anbau laut EU Recht verboten ist, wird es wohl diese Übergangsfrist geben, da führt wohl kein Weg dran vorbei

    Der Urintest geht nur auf die Abbauprodukte. Den Führerschein bekommt man dann eben nicht wegen einer Drogenfahrt abgenommen, sondern die Führerscheinstelle stellt grundsätzlich die Fahreignung in Frage, da du dann als gefährlicher Drogenkonsument angesehe wirst, obwohl du nie aktiv berauscht ein Fahrzeug gelenkt hast. In den Niederlanden gibt es bereits Speicheltests auf THC.
    In Kanada wurde bereits ein Grenzwert von 4ng/ml bzw. 10 ng/ml THC im Blut eingeführt.

    Muss man das denn alles, ständig kontrollieren? Beim Autofahren schnallen sich doch auch (fast) alle an. Hab noch nie erlebt, dass die Polizei eine Verkehrskontrolle gemacht hat um nur den Sitz des Gurtes zu kontrollieren.

    Durchgepeitscht kann man das eigentlich nicht nennen. Der ursprüngliche Plan war ja, dass die Koalition innerhalb der ersten 100 Tage entkriminalisiert. Jetzt hat man schon fast 2 Jahre dafür gebraucht und die Clubs kommen erst im Juli, ich denke mit der ersten Ernte in den Clubs wird es dieses Jahr eh nichts mehr.
    Ich sehe da sogar ein großes Problem mit den Clubs auf Grund der Mitgliedergeschränkung. Es dürfen ja max. 500 Mitglieder aufgenommen werden.
    Wenn man da als Gelegenheitskonsument zu selten einkauft, wird einem schnell die Mitgliedschaft gekündigt.

    Deshalb wird es ja auch einige Präventionsprogramme geben. Ist es nicht sinnvoller an die Vernunft der Menschen zu appellieren als mit der Strafkeule zu schwingen?


    Was macht für dich Alkohol und Zigaretten dazu, dass sie keine Drogen sein sollen?
    Eine psychoaktive Wirkung lösen beide aus, wobei diese bei Alkohol nicht durch das Andocken an bestimmte Rezeptoren im Gehirn, sondern durch eine Vergiftung ausgelöst wird.

    [​IMG]


    Kaffee enthält Koffein und ist somit eine psychoaktive Substanz.

    Die Dosis macht das "Gift", wobei Cannabis aus toxikoligischer Sicht so ziemlich die ungiftigste Substanz ist, die es gibt. Damit möchte ich nicht sagen, dass es bei zu hoher Dosis zu keinen Effekten kommen kann, die auch mal ziemlich unangenehm werden können.

    Ist aber bei Kaffee ähnlich, wenn ich zu viel Kaffee trinke, werde ich zittrig, schwitze und bekomme Kopfschmerzen, Pulsrasen[/USER]
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. März 2024
  3. newspaperman

    newspaperman Gold Member

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    Die Frage ist doch, was richtet volkswirtschaftlich den geringeren Schaden an: Sinnlose Strafverfolgung, die niemanden vom Konsum abhängt, dafür aber oft für mehr Leid sorgt, als es die Substanz selbst, mit Streckmitteln gestreckte Substanzen, welche die Gefährlichkeit alles Substanzen deutlich erhöht etc.

    Oder eine limitierte Entkriminalisierung mit einem Präventionsprogramm, niederschwelligen Hilfsangeboten für Leute, die wirklich Probleme mit ihrem Konsum haben. Wieso wird eigentlich jedem, der Cannabis konsumiert, gleich unterstellt er hätte ein Abhängigkeitsproblem, obwohl es deutlich weniger abhängig macht als Tabak oder Alkohol?

    Mich persönlich kotzt diese Doppelmoral übrigens ziemlich an. Überall saufende Politiker, meist in Anwesenheit von Kindern, Flachmänner an der Supermarktkasse, Alkoholwerbung im Fernsehen, Auf Plakaten, überall.

    Und jetzt wo Cannabis unter einem strikten Werbeverbot unter extrem strengen regulatorischen Gesetzen entkriminalisiert wird, sprecht ihr von Verharmlosung? Es darf nicht dafür geworben werden, es soll nicht kommerziell angebaut werden dürfen, es werden keine Gewinne durch die Clubs erwirtschaftet.

    Was soll denn bei einer Entkriminalisierung noch strenger gemacht werden?
     
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  4. TefeDiskus

    TefeDiskus Gold Member

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    @newspaperman Danke für Deine Stellungnahme. Das meine ich ernst.
    Ich akzeptiere Deine Gegenargumente.
     
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  5. Pille Palle

    Pille Palle Senior Member

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    In der Theorie sollte man das tatsächlich,denn durch sekundär Geschichten kommen vielmehr Menschen in
    Mitleidenschaft,als irgendwelche Suchtis durch die Drogen selbst dahinsiechen
    Das ist nicht wirklich ausgegoren....damals in der Schweiz meinte der Duftsäckli Bauer zu mir eine Pflanze
    brächte mehr als 1kg trockene Blüten....tja und Indoors musste deine 3 Pflanzen schon mißhandeln um nicht
    unter 50gr. zu kommen...im Gestz steht "sukzessive abernten" ,funktioniert vielleicht bei Tomaten ,aber bei Hanf sicherlich nicht,da haste keine wochenlange Ernte aufgrund der "Reife"
     
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  6. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Alles legalisieren?
    Würde ich nicht gut finden, denn das würde eher zum Zerfall einer Gesellschaft führen.
     
  7. Pille Palle

    Pille Palle Senior Member

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    Ich sagte ja in der Theorie ...die Gesellschaft zerfällt eher an den sekundär Effekten die diverse Drogen
    bzw. eigentlich der Handel/Vertrieb /CasH mitbringen....siehe Südamerika diverse Koka-Staaten und Mexiko...aber auch zB Afghanistan hat ein Mega-Problem ......und die Fentanyl Geschichte der Amis ist sogar hausgemacht.dank inflationärer legaler Oxicodon Verschreibungen in der Vergangenheit....
    naja,der "War on Drugs" war und wird niemals zielführend sein
     
  8. newspaperman

    newspaperman Gold Member

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    Portugal hat "alles" entkriminalisiert und damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
    Portugal: Vorreiter der Entkriminalisierung
     
  9. newspaperman

    newspaperman Gold Member

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    Die Fentanylwelle kommt auch zu uns nach Europa, nachdem die Taliban die Produktion von Opium komplett unterbunden haben.
     
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  10. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Ja der Besitz ist wohl nicht verboten aber dafür der Verkauf, wie soll man dann etwas besitzen wenn man es nicht legal kaufen kann:confused: