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Petition gegen die Legalisieung von Cannabis

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Franken_, 22. November 2022.

  1. Dirkules

    Dirkules Talk-König

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    Das ist halt so. Und war immer so. Das was früher verboten und strafbar war, ist heute nicht mehr, und umgekehrt, was früher nicht verboten und strafbar war, ist es heute.

    Das ist ein dynamischer Prozess. Solche Sachen sind nicht in Stein gemeißelt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. März 2024
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  2. newspaperman

    newspaperman Gold Member

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    @brixmaster @Coolman ihr habt schon mitbekommen, dass Cannabis bereits seit 2017 in Deutschland als Medizin legal ist. Nur mit der Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse war es mau.

    Cannabis wurde in Deutschland dorch gar nicht legalisiert:
    - Handel ist weiterhin verboten
    - Ungeltliche Abgabe ist weiterhin verboten
    - Besitz von > 25g unterwegs bzw. 50g zu Hause ist weiterhin verboten
    - Fahren unter Cannabiseinfluss ist weiterhin verboten

    Die Justiz hatte bis jetzt Kapazitäten jährlich fast 180 000 Strafverfahren bzgl. Cannabis zu eröffnen, davon die allermeisten gegen einfache Konsumenten.

    Warum sie jetzt jammern, ist, dass sie ca. 7500 Fälle von Menschen, die wegen beim Besitz von weniger als 50g im Knast sitzen, nochmal neu aufrollen müssen, das ist purer Populismus.

    Es werden Horrorszenarien ausgemalt, die in keinem Land, welches legalisiert hatte, zugetroffen sind.
    Oder fangt ihr jetzt das Kiffen an, nur weil es legal ist? Die Leute die zuvor kiffen wollten, haben es auch zuvor schon getan.
     
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  3. Pille Palle

    Pille Palle Senior Member

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    Wenn wir ehrlich sind, hats die Union vermurkst....wer ankündigt den VA anzurufen nur um das Gesetz
    im Abfluß zu versenken,brauchst sich nicht wundern das das ned durchgeht!
    Das ist einfach nicht Sinn und Zweck eines VA und auch ziemlich undemokratisch!
    Wieder mal hat die Union sich selbst mit ihren Aussagen in den Hintern getreten.....
    Wobei,da seitens der Rot/Grünen wirklich ein offenes Ohr vorhanden war.Selbst die Kiffer
    Fraktion sagt das Grsetz sei zu Teilen nicht so der Burner....
    Sei es drum,jetzt muss halt alles "evaluiert werden,Zeitraum 18 Monate!
    ....danke Dummion!
     
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  4. TefeDiskus

    TefeDiskus Gold Member

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    @newspaperman vieles ist aber schwammig bis gar nicht überdacht bei dem Gesetz oder geregelt.
    -25 Gramm für unterwegs? (früher war man mit der Menge Dealer?) (Laufen Raucher auch mit einer Stange Zigaretten rum?).
    -Jeder kann 3 Pflanzen daheim anbauen, die aber mehr als 50 Gramm abwerfen, was dann?
    -Ärzte können als normales blaues Privatrezept nun jedem x beliebigen Cannabis verschreiben,
    da es es aus dem BtM Gesetz genommen wird, keine spezielle medizinische Indikation mehr nötig (Hausarzt mir selbst gesagt).
    -Abstand 100m "Sichtweite" zu Sportstätten und Schulen, usw.
    -Wo bekommen die Kiffer ab 1. April ihr Cannabis her? die Pflanzen können bis dahin nicht mal gesät werden.
    -Kiffen (THC) ist ewig lange im Urin nachweisbar. Wo liegt der Grenzwert, wer noch fahrtauglich ist, und wer nicht?
    Oder gehört Kiffern prinzipiell der Führerschein abgenommen? Wer am Wochenende kifft bei dem schlägt Tage danach der Urintest noch an,
    obwohl er keinerlei Wirkung mehr verspürt und eigentlich fahrtauglich ist.
    Wer will das alles kontrollieren?
    Könnte noch mehr aufzählen...
    Für mich ist dieses Gesetz unüberlegt durchgepeitscht worden.

    Fakt ist durch das Legalisieren findet bei der Jugend, die nicht kifft, eine Verharmlosung statt.
    Diese Argumente hat heut auch meine Nichte mit Ihrem Freund vorgetragen und die Kiffen bisher nicht.
    Ich konsumiere keinerlei Rauschmittel, aber habe Erfahrungen. Für mich ist Cannabis, legal oder illegal eine Droge.
    Der Vergleich mit Alkohol ist ein Witz... (Halte ich nicht für eine Droge).
    Genauso Zigaretten... (Halte ich ebenfalls für keine Droge).

    Nicht alles was abhängig macht ist in meinen Augen eine Droge.
    Sonst wäre Zucker, Kaffee, usw. auch eine Droge.
    Die Wirkung macht den Unterschied aus. Und Cannabis ist für mich da in einem anderen Regal angesiedelt.

    Mal meine Gedanken dazu.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. März 2024
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  5. newspaperman

    newspaperman Gold Member

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    Das System Niederlande hat einige Nachteile:
    - Die Coffeeshops kaufen weiterhin auf dem Schwarzmarkt ein, es fließt das Geld weiterhin an kriminelle Strukturen
    - Die vom Schwarzarkt stammende Ware wird nicht auf Verunreinigungen analysiert bzw. ist es nicht gesetzlich vorgeschrieben
    - Die Coffeeshops ziehen viele Touristen an, das führt v.a. in kleinen grenznahen Gemeinden zur Belästigung von Anwohnern, Parkplatzmangel etc.

    Zumindest letzter Punkt sollte sich mit der Zeit geben, denn er werden weitere Länder in der EU folgen, welche ähnlich wie Deutschland oder die Schweiz entkriminalisieren.

    Dennoch ist in den Niederlanden die Cannabis unter der Bevölkerung nicht weiter verbreitet als in Deutschland.
    Frankreich, welches dagegen sehr restriktiv ist, hat eine deutlich höhere Prävalenz.
     
  6. Pille Palle

    Pille Palle Senior Member

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    ...das wird weiter so bleiben,da die KKs immer davon ausgehen,wer das auf bezahltes Rezept beantragt muss quasi alles erst durchprobiert haben.Nennt sich dann "austheraopiert" sein,um es genehmigt zu bekommen.
    Wer aber ein Privat bzw. Selbstzahlerrezept haben möchte,dürfte es ab 1.April leichter haben,solll heißen Ärzte,Doktoren dürften weniger Hemmungen haben Rezepte auszustellen
    Durch Streichung von Cannabis im BTMG und damit Wegfall eines BTM Rezeptes sind da einige Hürden weniger
    gegeben ....
    Das ist dann auch die Geschichte wo der Gelegenheitskonsument gehen sollte .
    Schwarzmarkt austrocknen geht,müssen nur genug Selbstzahler Rezepte verschrieben werden...
     
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  7. Pille Palle

    Pille Palle Senior Member

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    Tote durch direkten Cannabiskonsum,,,,,0,0
    Tote durch Alkohol und Zigaretten?Im oberen fünfstelligen Bereich
     
  8. TefeDiskus

    TefeDiskus Gold Member

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    Für mich geht die Bewertung, ob etwas eine Droge ist, nicht nach der Anzahl der Toten.
    Ich bewerte ob etwas eine Droge ist, anhand der Wirkung, wie ich schrieb.

    Dann könnte man nämlich so gut wie alles legalisieren.
    Die meisten Drogenopfer gibt es durch unreinen Stoff und abweichende Dosierungen.

    Liefere gleichbleibende Qualität bei allen Drogen, und Alkohol und Zigaretten werden immer vorne liegen in der Statistik der Toten.
     
  9. Pille Palle

    Pille Palle Senior Member

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    Dann ist das deine persönliche Meinung ,weil wissenschaftlich betrachtet sieht es ganz anders aus....
    Suchtpotenzial gibts überall,das soll garnicht in Abrede gestellt werden.
    Wie gefährlich sind welche Drogen wirklich? – DW – 29.06.2023
     
  10. TefeDiskus

    TefeDiskus Gold Member

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    Ja das ist meine persönliche Meinung und Erfahrung.

    Am Rande möchte ich noch erwähnen das es in Deutschland auch ca. 2-3 mio Medikamentenabhängige gibt.
    Wo sind da die Toten? Wenige, da alles aus der Apotheke kommt und die Dealer die Ärzte sind.
     
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