Russland im Abseits

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Ist halt schleierhaft. Eigentlich könnten die Russen doch einfach durchmarschieren, die Ukrainer haben doch nichts mehr!?

Aber Putler will ja noch ein paar andere Landstriche zurückholen, vielleicht braucht man da ja Granaten?

 

Interessant. Aber der Russe an den Ostgrenzen der NATO ist plötzlich schlimm? Gut die Hälfte der Pazifisten sagen quasi nö. Danach ist Frieden und alles wieder ok.

Davon abgesehen, kann und wird niemand die Ukrainer davon abhalten weiter zu kämpfen. Selbst wenn es nur noch 50 % wären. Die kämpfen bis zum Tode bzw halten die Russen davon ab weiter zu marschieren. Ich sehe den Willen der Ukrainer dem Faschismus nachzugeben relativ ungebrochen. Geschichte soll sich nicht wiederholen.

Und was wenn der Russe doch böse ist und dann bei der NATO weitermacht? Baltikum und Moldau sind gleich überrannt. Kann halt nur passieren, wenn man "verhandelt" mit dem Status Quo.

 

Der rüstet insgesamt auf, nicht nur mit ein paar Granaten. Der Mann, samt seiner Administration sind und bleiben gefährlich.

 

Man kann sich Russlands Armee nur als Verbund in der Nato stellen. Jedes einzelne Land der EU ginge hier auf sich gestellt ein. Ohne westliche Unterstützung wäre die Ukraine längst platt. Deswegen erachte ich kämpfen bis zum letzten Mann, als eine abgedroschene Phrase. Zumal sie völlig sinnfrei wäre und die Ukrainer eigentlich uns den warmen Arsch retten. Aus diesem Grund mein Vorschlag, bezüglich der Ukraine. Wenn Russland dann die Nato angreift, dann wird das bitter und die USA werden versuchen den Krieg auf Europa zu beschränken. Pläne dafür dürften ja noch in den Schubladen liegen.

Was andere meinen muss man andere fragen. Denke, ich habe mich in der Sache wiederholt klar ausgerückt, als auch positioniert.

 

Wenn Rüstungsausgaben womöglich ein Indikator dafür sind, wie gefährlich eine Regierung ist, dann stehen die USA an erster Stelle.

Militärausgaben nach Ländern weltweit 2022 | Statista

 

Da die Ukraine ein souveränes Land ist und eben nicht besetzt ist, kann (entgegen andere besonderer Meinungen hier) auch nur die Ukraine entscheiden, ob und wann verhandelt wird. Sie ist eben kein Vasalle, nur weil sie "voller" westlicher Unterstützung ist, in welcher Form auch immer. Bis dahin muss die Unterstützung, alleine schon in unserem Interesse, so hoch wie möglich sein.

Ich verstehe eines wirklich nicht: Wieso erachten viele das aktuelle Russland weiterhin als "mild" und sind fest überzeugt, dass die Kapitulation der Ukraine endlich Frieden bringt? Nach allem was bis jetzt war ist die Ukraine sogar der Feind schlechthin, während Russland, naja, sich einfach "nur wehrt"... Davon abgesehen, nach anbetracht der aktuellen Lage, ist das der einzige Grund für die Existenz der NATO. Es geht immer nur um die Aggression Russlands mit seinem Imperialismus. Bevor hier wieder die USA verglichen wird. Es geht um Landnahme und Aggression, die einen dauerhaften Frieden in Europa verhindert.

 

Die tun das nur aus nächster Liebe, um uns alle zu beschützen und für die Erhaltung der Demokratie.

Samariter des 21. Jahrhunderts.

 

Siehste @atomino63

Was soll man mit solchen Aussagen noch machen bzw vernünftig diskutieren, wenn der ernst der Lage immer heruntergespielt wird. Zumal nach wie vor die Ukraine das absolute Böse ist und Putins Armee ja nichts dafür kann...

 

Ich denke die Russen sind auch weit vor der NATO-Grenze schlimm.
Jedenfalls habe ich es so verstanden.

Die Frage ist halt, ob ab einem gewissen Punkt einfach nur weitermachen, die sinnvollste Lösung ist oder es vielleicht eine bessere gibt. Diese Entscheidung soll bei der Ukraine liegen. Trotzdem darf es dazu auch Ratschläge der Verbündeten geben.

Also wenn die Lösung durchsetzbar ist, dass man die verlorenen Gebiete gegen die NATO-Mitgliedschaft eintauscht, was schwer genug werden dürfte, dann wäre das erst mal ein Zeitgewinn.
Man muss und sollte es nicht als dauerhafte Lösung betrachten, wie bisher. Sondern genauso wie Putin es betrachten würde.
Als ein Durchatmen vor der nächsten Runde.

Wichtig ist, dass der Westen die Ernsthaftigkeit begreift und sich entsprechend vorbereitet. Aber das sehe ich nicht. Stattdessen hängt man sich über Monate an relativ unbedeutenden Dingen wie Taurus auf.

 

Souverän ist so ein auf merkwürdiger Ausdruck. Ist Moldau nicht auch souverän und war es Tschetschenien nicht auch? Da die Ukraine ohne westliche Unterstützung längst platt wäre, scheint sie mir nicht souverän. Was das Völkerrecht angeht, habe ich mich geäußert. Hilft nicht, wenn sich andere mit entsprechenden ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln nicht daran halten und wieder andere zu wenig Unterstützung liefern.

Aus meiner Sicht bleibt der Russe auf unbestimmte Zeit im Donbas und auf der Krim, da beißt die Maus keinen Faden ab. Früher oder später wird sich das auch herum sprechen. Was nicht bedeutet, dass ich es gut heiße und das für ewig so sein muss. Derzeit scheint mir alles andere illusorisch und ich denke, das wird man der Ukraine auch irgendwann genau so sagen und verhandeln. Habe ich auch schon kund getan.

Ist ein kompliziertes Thema, weswegen ich hier eher selten etwas schreibe.

Und auch hier noch einmal, ich, spreche ausschließlich für mich und darüber, wie ich gewisse Dinge sehe und verstehe. Wer dann damit d'accord geht, kann ich ebenso wenig beeinflussen, wie bei denen, die es nicht tun. Zudem muss ich auch nicht jeden zu bekehren und von etwas anderem überzeugen suchen.