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Multischalter mit Breitbandeingang 10.4/10.41GHz LOF

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Wolfgang R, 4. März 2024.

  1. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Der "knauserige Schwabe" gibt eigentlich 1 x Geld für eine ordentliche Lösung aus und nicht für eine statische Murkslösung, die weder zukunftstauglich ist, noch mit allen Empfangsgeräten funktioniert, zumal es ja eben eine ordentliche und zukunftsfähige Lösung gibt.
     
  2. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Da ich diese statische Murklösung nur aus den Internetbeschreibungen kenne: was außer dass es eben statisch und damit eingeschränkt ist, Pflege bedarf bei Belegungsänderungen und händischen Suchlauf braucht, ist daran schlecht?

    (ja, das klingt wie die inverse Fassung der Antworten auf die Frage "Was haben die Römer je für uns getan?")

    Leistungsaufnahme inkl. LNB(s)?
    Langzeitstabilität?
    Beeinträchtigung der Signalqualität?
     
  3. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Erst nachdem ich mit Hinweis auf die dann mögliche Verwendung von hochwertigen Einkabelumsetzern fragte, ob auch eine reine "Unicable"-Lösung eine Option sei, kam der Hinweis auf "knausrige, schwäbische Häuslebesitzer", denen bislang SD genügt hat. Das zu ignorieren, nur weil für mich ein Verzicht auf Vollband nicht infrage kommt, hielte ich für falsch.


    *********************
    Für mich geht (u.a.) das viel zu sehr ins Detail. Mir ging es vor dem Hintergrund der vielleicht nicht einfach nur sparsamen, sondern zu geizigen Hausbesitzer darum, eine Option nicht unter den Tisch zu kehren.

    Nur so viel zu Technik: Quattro- oder Wideband-Zuführung macht für den statischen Modus keinen Unterschied. Man kann das easy auch ohne vorhandene Hardware mit dem Konfigurationsprogramm durchspielen. Und warum sollte das auch nicht klappen? Der wesentliche Unterschied ist doch, dass man es mit 4x 2050 MHz statt 4x 1000 (1050) MHz Eingangs-ZF zu tun hat. D>A-wandeln muss man die auch für den Einkabelbetrieb.

    Am Anfang der Kette steht momentan ein LNB ohne Schräglagenkorrektur und niedrigerem Pegel als der eines IDLU-... . Wenn es momentan funktioniert, wie auch immer man das realisiert hat, dann bekommt man das auch für ein aufbereitetes Signal hin. Zumal man den Ausgangspegel für jede Umsetzung separat anpassen und so auch eine Schräglagenkorrektur oder eine Anpassung an die vom LNB gelieferten Pegel programmieren könnte.

    Mit dem "nicht-Misch-Anteil" in Form von VH und HH klappt das doch im Moment bereits. Bliebe man bei HH und würde man statt VH den zusammengestellten Mix einspeisen, bräuchte man sich zumindest bzgl. HH keine Gedanken um Blindscan bzw. manuelles Hinzufügen von Transpondern zu machen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. März 2024
    lg74 gefällt das.
  4. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    Danke für euren Input!

    Feedback:
    Hört sich gut an!

    Wie man es digital realisiert hat? 90er Spiegel, normales Universal Quattro LNB (Preisner, damals noch nicht zu Televes gehörig, mittlerweile Nummer 2, Nummer 1 ist die LNB-Kappe versprödet und zerbröselt) -> 2x 8fach Sat-Verteiler (HH, HV) mit DC-Pass (nicht genutzte Ausgänge mit Widerständen verschlossen, auf dem einen Verteiler hängt noch ein 13V-Netzteil mit F-Stecker) -> In die jeweiligen Häuser -> In Bus-Struktur auf das "Zweikabelsystem" (teilweise sitzen im Haus selbst noch ein paar Sat-taugliche Verteiler, die den Bus splitten).

    Pegel reicht, ob er auch normkonform ist, weiß ich nicht - nie gemessen ;)

    Wir haben testweise und zu Beginn mal einen hochwertigen Spaun-Inline-Verstärker eingekoppelt, das C/N wurde laut Receiver Schätzeisen schlechter, also flog der raus, geht ohne besser.

    Zu analogen Zeiten war da ein mal das 10GHz-Dual-LNB, der Hirschmann-Blockverstärker mit LNB-Speisung - wie viel der verstärkt hat, wissen nur alte Hasen wie @Dipol, die sowas noch selbst installiert haben. Die LNB damals hatten aber ein höheres Rauschmaß und waren ggf. nicht so empfangsstark. Die 8fach Sat-Verteiler sind noch die selben von damals.

    Es sind keine billigen Kabel, sondern schon doppelt geschirmt, 75Ohm - keine alte terrestrische 60Ohm Leitung (die liegt noch parallel für DVB-T2/LMKU)

    Genau. Bisher macht man einen Suchlauf - einfach so - und hat die Sender da. Vorprogrammierte Geräte mit HD-Sendern auf 1,2,3, ... gehen natürlich nicht. Das wissen aber die Bewohner.

    Dass das alles so bleibt, wäre also der einfachste Weg: Universal LNB wird ersetzt durch Breitband-LNB, pro Haus kommt ein IDLU-UST110-CUO4O-32P und da werden die Endgeräte direkt angebunden, die Zweikabelkomponenten fliegen raus. Das geht, habe ich mir schon angeschaut, man kann alles mit F-Verbindern "durchverbinden".

    Ich spreche das mal an, spätestens wenn auf ARD "Das Erste" SD Laufbänder kommen. Da wurden damals die Bewohner mit den analogen Receivern auch nervös, Resultat war die obige Aktion mit dem Quattro-Universal-LNB.

    Wolfgang
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Nachdem ich direkt angesprochen wurde, tauche mal aus meiner begründeten Abstinenz ausnahmsweise auf.
    Zu den Goldgräberzeiten des Satelliten-Empfangs brauchte man als Antennenbauer kein eigenes Antennenmessgerät. Projektion und Messung übernahmen die Hersteller von HIRSCHMANN, KATHREIN, fuba oder WISI zum Nulltarif, wenn das Material von denen stammte. Dieses Angebot an der Anlage nicht genutzt zu haben, ist unverständlich.
    Ein alter Hase der Antennentechnik bist/warst du doch selbst, oder?

    Die erste Generation der Zweikabelsysteme von HIRSCHMANN bestand aus einem passiven Doppel-Netzgerät DSF 1525 für zwei Aufsteckverstärker DSZ 2405 mit 19 bis 24 dB Verstärkung. Bei
    • 52 dBW EIRP
    • korrekt ausgerichteter Fesat 850 (Gewinn 38 bis 39 dB)
    • LNB CDS 704 mit 50 dB Verstärkung
    errechnen sich nach meinen alten Seminarunterlagen hinter terrestrischen BWS 2900 Einspeiseweichen Pegel von 88 bis 94 dB(µV) auf 950 bzw. 1.750 MHz. Lt. den Oldie-Unterlagen ist selbst mit einem noch hohen LNB-Rauschmaß von 1,5 dB an der Fesat 850 ein gutes C/N von 16,6 dB bei 11,3 GHz ausgewiesen.

    Die Receiver kamen auch zu Analogzeiten erstaunlich gut mit deutlichen Unterpegeln um 40 dB(µV) zurecht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. März 2024
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  6. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    Danke, lieber Dipol. Da das Thema Hirschmann Zweikabelsystem hier grad wieder mehrfach umhergeistert (auch im Nachbarthema), sind die Informationen aus den historischen Datenblättern sehr wertvoll :)

    An die beiden Aufsteckverstärker kann ich mich vom Rückbau sogar noch erinnern, an das Doppel-Netzteil ebenso.

    Wolfgang
     
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