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Handwerker haben ein Satkabel durchtrennt und ein Kabel angebohrt

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von pflegenderangehöriger, 26. Februar 2024.

Schlagworte:
  1. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Der Gleichspannungspfad von Antennensteckdosen ist z.T. nur für max. 320 mA spezifiziert (meist max. ≥ 400 mA). An dieser Stelle halte ich es grundsätzlich für denkbar, dass ein durch Anbohren verursachter Kurzschluss den DC-Pfad kaputtmacht (> Größere Bedenken hätte ich bzgl. des TVs gehabt. Nicht alle verfügen über eine brauchbare Schutzschaltung. Aber an einer anderen Dose tut es der LG ja noch.).

    Jedoch: Der Anschluss wurde mit dem Megasat-Testdingens überprüft, ohne dass diesbezüglich erwähnt wurde, dass unter Umgehung einer Antennensteckdose gemessen wurde. Ein Defekt der Dose hätte auch den Test mit dem Messgerät beeinflusst. Und dass eine Anschlussleitung durch das entfernte Anbohren Schaden nimmt, liegt außerhalb meines Vorstellungsvermögens.
     
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Sicher, aber würde der bei einem Strom "durchbrennen" den der TV maximal liefern kann bevor die Schutzschaltung des TVs die Spannung abschaltet? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. ;)
     
  3. pflegenderangehöriger

    pflegenderangehöriger Neuling

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  4. pflegenderangehöriger

    pflegenderangehöriger Neuling

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    Aktuell ist da keine Dose mehr drin. Dafür habe ich keine Erklärung. Diese Dose hatte 4 Kabel, 2 gingen an eine andere Dose - diese wurde vor Jahren getestet, aber nie verwendet. Die ist jetzt auch funktionslos, ich hatte hoffnung wir könnten hier anschliessen. Dadurch habe ich erst gesehen, dass keine Sat Dose mehr drin ist. Warum die Dose jetzt fehlt kann ich nicht sagen, es erklärt aber warum die andere Dose nicht mehr geht, weil die Kabel nicht mehr angeschlossen sind. Eins der beiden "in" Dosen Kabel ist per F-Stecker und Kupplung an das sat Kabel und TV angeschlossen. Ich vermute mal die Messung wurde an dem angeschlossenen Kabel vorgenommen.
     
  5. lg74

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    Ich weiß, dass Du das weißt und es gehört eigentlich auch nicht direkt zur Frage in diesem Thread, aber ich möchte es dennoch präzisieren, damit sich bei denen, die es nicht wissen, nichts falsches einprägt. Die Erklärung ist also nicht für Dich.

    Im PDF steht

    [​IMG]
    (aus https://eisv.de/wp-content/uploads/2016/08/Antennenanlagen-Signalpegel.pdf )

    QPSK und 8PSK sind Modulationsverfahren, die beim Sat-TV angewendet werden. Also: es sind Verfahren, Datenströme auf Funkwellen "aufzuprägen", damit sie von Antennen abgestrahlt und von Empfangsantennen wieder aufgefangen werden können. 8PSK ist dabei "filigraner" als QPSK, man kann damit also in jedem Schritt mehr Informationen übertragen (QPSK 2 Bit je Übertragungssymbol, 8PSK 3 Bit je Übertragungssymbol). Der Preis für die höhere Datenrate: der Empfang ist "zerbrechlicher", da die Signale "filigraner" sind. Deshalb braucht 8PSK höhere Signalqualität als QPSK.

    Aber: mit HD und SD hat das nur insofern zu tun, als dass es Blödsinn ist, SD-Programme auf Transpondern zu verbreiten, die in 8PSK laufen - reine SD-Receiver können kein 8PSK demodulieren. Umgekehrt ist es aber sehr wohl möglich und auch praktiziert, HD-Programme auf Transpondern zu übertragen die in QPSK laufen. Die Geräte sind ja abwärtskompatibel. Sogar UHD (im Falle von RTL UHD) läuft auf einem Transponder, der in QPSK übertragen wird. HD oder SD und allgemein den Daten ist es egal, mit welchem Verfahren sie übertragen werden.

    Was mich am PDF mit dieser Auflistung irritiert: DVB-S / DVB-S2 wird nicht getrennt ausgewiesen. Die Midnest.-Signalgüte für QPSK bei DVB-S und bei DVB-S2 sollten aber doch unterschiedlich sein?
     
  6. lg74

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    Uff... ganz ehrlich: ich habe noch nie eine Sat-Dose mit 4 Kabeln gesehen. Zwei Kabel da unten reinzufummeln ist schon unschön. 4 würden an einer Seite gar nicht reinpassen, die Dose müsste dann an 2 Seiten Kabelanschlüsse (unterputz!) haben.

    Langsam beginnt mich die generelle Installation zu interessieren. Kannst Du Fotos machen von diesem Anschluss des Fernsehers direkt an das Kabel?
     
  7. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Klar. Und das alles hängt außerdem noch vom Anteil für die Fehlerkorrektur (FEC) ab. Ein Großteil der QPSK/DVB-S-Transponder (= wieder vereinfacht die "breiten" mit Symbolrate 27500 kSym/s) arbeitet mit FEC 3/4 und braucht zum Empfang ein Mindest-C/N (= korreliert mit MER) von 5,5 dB. Ginge man unter Beibehaltung von FEC 3/4 auf die effektivere Fehlerkorrektur DVB-S2, wäre ein Mindest-C/N von nur noch 4 dB nötig. Dafür brächte man aber nicht mehr Content unter, weswegen für QPSK/DVB-S2 FEC 9/10 (mind. 6,4 dB) üblich ist.

    Und so pauschal, wie in der verlinkten Tabelle dargestellt, stimmt es gar nicht, dass 8PSK ein "besseres" Signal braucht. Die 8PSK/DVB-S2-Transponder der Öffis und die meisten von HD+ arbeiten mit FEC 2/3 und brauchen ein Mindest-C/N von 6,6 dB. Ursprünglich mit Sky belegt ist auf 19,2° QPSK-Transponder 10921 MHz, h immer noch mit FEC 7/8 (!) unterwegs und verlangt nach C/N ab 7,2 dB.

    Ich hatte besagte PDF aber nur verlinkt, um ein Beispiel dafür zu geben, dass mit Prozentwerten kein Staat zu machen ist.



    *********************************** zurück zum eigentlichen Thema:

    Hier geht es ja darum, Klarheit darüber zu bekommen, wie gut die Übertragungseigenschaften des geflickten Kabels sind. Den zumindest für Nutzung in Deutschland etwas seltsam / verdächtig für die Messungen herausgesuchten Transpondern traue ich nicht so recht und hätte wie erwähnt nach Werten für zwei andere Transponder gefragt.

    Noch besser wäre, zusätzlich ein Spektrum geliefert zu bekommen. Denn an einem geflickten (.. oder auch unsachgemäß verlegten Kabel) kann es Einbrücke für nur mache Frequenzen geben.



    Noch undurchsichtiger ist das inzwischen mit der Info geworden, dass an der ursprünglich vorhandenen Dose bauseitig gleich vier Kabel angeschlossen waren. Wenn das kein Gefrickel mit mehreren Kabeln an einem Anschluss war. Als Dosen mit vier "echten" Anschlüssen kenne ich nur welche für ein Zweileiter-Durchschleifsystem mit integriertem 2/2 Multischalter.

    Und was ist mit dem zweiten "In-Kabel"?
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Februar 2024
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  8. lg74

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    Nun habe ich, es gab sie tatsächlich, z.B. von Hirschmann und Polytron. Das war für "Zweikabelnetze", bei der beide Polarisationsebenen separat zugeführt wurden. H/V-Umschaltung offenbar in den Dosen. Dass es sowas gab, weiß ich seit einer Stunde.

    Ich warte erstmal auf Dein Foto, mal sehen, was das bei Dir für eine Installation ist.
     
  9. Wolfgang R

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    Sowas läuft im elterlichen Haushalt noch. Umgestellt auf digital-Empfang mit Einspeisung h/hor und h/ver. Geht halt alles nur in SD.

    Die SD Abschaltung ist der Grund, warum ich nun über Breitbandzuführung mit 10,4x LNB nachdenke, da jedes Haus nur zwei Zuleitungen hat, zukünftig aber vier Ebenen Vollbandempfang gebraucht wird. Ausser die ARD würde ins Highband umziehen. Unwahrscheinlich, denke ich.
     
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  10. lg74

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    Ich las nebenan. Und hätte keine befriedigende Lösung. Ich sehe nur den großen Kühlkörper auf dem Inverto-Dingens...
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. März 2024