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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Macht euch nichts vor. Russland ist nicht zu besiegen. Sie werden entweder solange weitermachen bis von der Ukraine nichts Lebenswertes mehr übrigen ist, oder man kommt zu Verhandlungen und zwar unter Einbeziehung der russischen Sicherheitsinteressen.
    Letzteres, die Koexistenz unter Einbeziehung der russischen Sicherheitsinteressen, hat im Kalten Krieg exakt so funktioniert.

    Jeden Tag werdet ihr doch durch die Nachrichten eines besseren belehrt.
    Da nutzt die ganze Schwafellei nichts, wo die Russen im zweiten Weltkrieg ihre Jeeps her hatten.
    Die kamen von der Gorkier Automobifabrik.

    Nüchterne Fakten würden bei der Diskutiererei helfen und nicht X-Propaganda-Meldungen der jeweiligen Seite.
     
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  2. master-chief

    master-chief Platin Member

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    Nichts neues und du fängst an dich zu wiederholen. Und bevor das Ganze jetzt von vorne anfängt: Solange man nicht will, wird auch nichts passieren. Ganz einfach. Alles andere lässt sich regeln.

    Der Westen, weniger die USA, vor allem aber die EU, hat sich verzockt. Und zwar ständig. Erst glaubte keiner an einen Überfall, dann überschätze man den Russen, dann unterschätzte man ihn. Bis heute hat sich der Westen nicht auf diesen Krieg eingestellt. Das stimmt.
     
  3. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Und was ist nun dein Fazit ? Der Westen hätte sofort kapitulieren sollen, und den Russen die Ukraine überlassen sollen ?
    Und dann ? Wenn das Fazit vorher schon war, wir sind nicht in der Lage der Ukraine zu helfen, sind wir dann in der Lage Estland zu helfen ?
    Kapitulieren wir dann auch ? Und ab wann hören wir auf zu Kapitulieren, wenn die Russe in Polen oder in Paris steht ?

    Nach deiner Logik muss man ja nur kapitulieren und gut ist ? Oder hab ich dich falsch verstanden ?

    Scheinbar hast du nicht kapiert wie Krieg funktioniert. Da geht es nicht um Plus und Minus, da geht es ums überleben.
     
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  4. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Es gibt bis heute leider auch keine echte Strategie, es ist nur ein durchwurschteln, mit dem hoffen es wird nicht so schlimm.
    Jeder wusste von dem Problem mit der Munition, 1 Jahr ist nix passiert, weil man gehofft hat, die Russen kapitulieren nach der Gegenoffensive.
    Aber diese war wie wir heute wissen schon vor dem Beginn gescheitert, weil man die Ukrainier ins Messer hat laufen lassen.
     
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  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Hmm. Ein Blick ins Geschichtsbuch zeigt das diese Annahme nicht stimmt. Russland hat in seiner Geschichte bereits mehrere Kriege verloren.
    (Aber in Russland wurden offenbar neue Geschichtsbücher an Schulen ausgegeben in denen diese Fakten unterschlagen wurden.)
    Ok, wenn Russland Nuklear folgenlos eskalieren kann dann mag da etwas dran sein, aber rein konventionell ist Russland besiegbar.
    Die Frage ist nur durch wen. Von einem einzelnen Land, das wird schwierig, deshalb gibt es ja Bündnisse.
    Der Ukraine fehlten entweder eigene A-Bomben zur Abschreckung oder entsprechende Bündnispartner. Deshalb hat Putin sich dieses Vorgehen überhaupt erst getraut.

    Russische Sicherheitsinteressen?
    Durch welches Nachbarland wurde Russland denn in Feb. 2022 militärisch bedroht?
    Es geht Putin darum sich wieder zu holen was sich einst im Einflußbereich der Sowjetunion befand, nichts anderes.

    Es gibt noch die Option durch die Russland aus dem ersten Weltkrieg ausgeschieden ist, nämlich durch den erzwungenen Regierungswechsel durch das eigene Volk.
    Interessanterweise haben wohl Länder ein Sicherheitsinteresse und nicht die Menschen die zum Kämpfen in die Ukraine geschicht wurden.
    Was ist mit deren Interesse wenn es um die Sicherheit für das eigene Leben geht? Oder die Sicherheit der Menschen die Putin noch in die Ukraine schicken wird?
    Putin kann nicht x-beliebig viele Menschen rekrutieren, denn sobald die Stimmung im Volk kippt wird dieses nicht länger mitmachen.

    Die Sicherheit Russlands war aufgrund der atomaren Abschreckung auch 2022 nicht bedroht, im Gegenteil. Putin nutzt diese um andere Länder die einem angegriffenen Land Beistand leisten wollen zu bedrohen.

    Putin hat einen Vorgehen geschaffen, der wenn er nicht vereitelt wird, zu einem Präzendenzfall wird;
    nämlich Teile eines Nachbarlandes annektieren obwohl dieses gar nicht unter eigener Kontrolle steht, und diese Gebiete dann befreien zu wollen; ein solches Vorgehen nennt sich in jedem Schulbuch Eroberung und nicht Befreiung.
    Etwas was nach dem Völkerrecht so gar nicht möglich ist, und die meisten Staaten auf dieser Erde haben diese Annektion gar nicht anerkannt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Februar 2024
  6. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Welche Bedrohungen gibt es denn für Russland um das so zu bezeichnen? Willkommen im 20. Jahrhundert. :rolleyes:

    Zumal diese Aussage widerlich ist, denn damit legitimierst du diesen Krieg, denn Russland 2014 begonnen hat. Oder welchen Grund gab es 2014 die Krim zu annektieren oder in den Donbass einzufallen?
     
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  7. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Meine Antwort auf diese Frage kennst Du doch eigentlich schon, weil ich Dir diese Frage schon oft genug beantwortet habe.
    Aber auch hier wiederhole ich es extra für Dich noch einmal.

    Die Russen haben sich schon seit Monaten auf einen Abnutzungskrieg eingestellt der über Jahre andauern kann.
    Wer in diesem Abnutzungskrieg sowohl personell als auch materiell und evtl. auch finanziell die Nase vorn bzw. den längeren Atem hat, wird diesen Abnutzungskrieg gewinnen.
    Ich sehe aktuell übrigens auch nicht das die Ukraine diesen Abnutzungskrieg für sich entscheiden wird.
    Die Russen haben immernoch ca. 20% der Ukraine besetzt bzw. unter Kontrolle und erzielen täglich weitere Gebietsgewinne. Es ist für mich nicht absehbar das die Ukraine diese Gebiete inklusive der Krim in absehbarer Zeit wieder zurückerobert.
    Von daher sollte man zeitnah, auch im Interesse der Ukraine, eine diplomatisch Lösung anstreben.
    Denn auf absehbarer Zeit werden "nur" Waffenlieferungen für die Ukraine in diesem Abnutzungskrieg nicht mehr reichen. So realistisch sollte man da schon sein und sich auch mit den Gedanken befassen ob Deutschland bzw. Europa wirklich so weit gehen wird und Personal bzw. Soldaten in die Ukraine schickt.

    Und auch hier muss ich dem was Eike geschrieben hat zustimmen.
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Sicherheitsinteressen sind immer subjektiv. Dennoch müssen diese Interessen abgeholt werden. Hätte man das in den 70er Jahren nicht getan, hätte es keine Entspannungspolitik gegeben.
    Diesen Pragmatismus damals vermisse ich heute in der Politik.

    Und machen wir uns nichts vor. Aktuell sehen die USA nach Asien.
    Aber vor seiner Haustür hätten die USA immer ihre Machtinteressen durchgesetzt. Das hat man an Kuba gesehen und jetzt schielen sie nach Taiwan.

    Ich legitimiert nichts, ich sehe die Realitäten.
    Wer immernoch glaubt die Ukraine gewinnt, der hebe mal den Arm.
    Um so länger das dauert, um so unwahrscheinlicher ist das.
    Am Ende werden die Ukrainer dann hier sein und die Ukraine russischer Acker, wenn nicht vorher Pragmatismus Einzug hält.
    Denn direkt wird sich der Westen nicht mit Russland anlegen. Er beschränkt ja selbst die Ukrainer so mit effizienten Waffen, dass sie ja nicht Russland erreichen...
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Februar 2024
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  9. Speedy

    Speedy Lexikon

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    das Problem was ich sehe, dieses gib dem Putin doch was er will, dann ist endlich Frieden, das wird nicht funktionieren
    Putin braucht scheinbar oder will den Krieg, anders kann ich mir das nicht mehr erklären.
    Wenn Putin sieht, ich muss nur lange genug durchhalten, dann geben die anderen nach, das wird ihn und die Nationalisten dazu inspirieren, mehr zu wollen.

    Auch wäre dadurch nicht das Problem mit der Verteidigung von Deutschland erledigt.
    Aufrüsten müssen wir so oder so.
     
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  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ok, was aber gegenseitige Gültigkeit hat, und nicht nur einseitig gilt. Das Problem entsteht durch zu starke einseitige Subjektivität.

    Ok, aber hat in den 70er Jahren irgendein Staat in Europa versucht Landesgrenzen zu verschieben?

    Du siehst ein mögliches Szenario, mehr nicht.
    Weder dir noch mir stehen alle Informationen zur Verfügung wie es sich weiter entwickeln wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Februar 2024
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